Traditional Irish & Folk Session November 2015

Beinahe hätte ich diesen Monat die Session ganz vergessen, ist es doch momentan ein wenig stressig auf Arbeit. Aber es hat mich ja zum Glück noch jemand erinnert und so war ich wieder dabei. Und das war auch gut so. Es war wieder eine hoch ausgelassene und gemütliche Session mit vielen Musikern! Die Musiker selbst hatten sichtlich auch viel Spaß dabei!

21. Irische Tage – WarmUp-Session

Und da geht es wieder los! Nunmehr zum 21. Mal finden die irischen Tage in Jena statt. Ganz traditionell machen sich die Musiker mit einer gemütlichen Traditional Irish & Folk Session im Irish Pub Fiddlers Green warm für die folgenden knapp 2 Wochen.

Bei Kerzenschein und gut gelaunten Pub-Publikum konnte man den Abend geniessen und die Alltagssorgen irgendwo liegen lassen. Abschalten, zurücklehnen und zuhören. Eine bunte Mischung aus meist irischen Songs, Reels und Jigs bot viel Abwechslung und jeder Musiker konnte sein spielerisches Können zum Besten geben!

Die Session ging wiedermal bis spät in die Nacht, aber das lange aufbleiben hat sich definitiv gelohnt. Eine sehr schöne Session war das!

Folkdestille Jena @ AmViehTheater zu Beulbar

Das diesjährige Montagskonzert im AmViehTheater zu Beulbar gab die Folkdestille Jena. Trotz schlechten Herbstwetters fanden viele viele Gäste den Weg nach Beulbar zu Orges AmViehTheater. Pünktlich zum Konzertbeginn hatte dann doch das Wetter erbarmen und stoppte wenigstens den Regen. Dies nutzte ich gleich um ein Kugelpanorama von diesem aussergewöhnlich Ort für ein Konzert aufzunehmen (und für das kommende tff in Rudolstadt wieder in Übung zu kommen):

Die Folkdestille Jena präsentierte ein runderneuertes Programm mit viel Abwechslung, neuen Stücken und so war für jeden etwas dabei. Schnelle Stücke, langsame Stücke, Lieder zum Mittanzen und Mitträumen. Musik aus aller Welt wurde von den mittlerweile 15 Musikern präsentiert und das Publikum damit begeistert. Und wenn die Musik schon so international ist, dann ist es auch nicht verwunderlich, das für 2 Stücke auch eine junge Gastmusikerin aus Australien auf die Bühne geholt wurde.

Nach mehreren Zugaben markierte „Der Mond ist aufgegangen“ den finalen Song und ein wunderbarer Abend fand sein Ende.

Schottisch-Irisches Hoffest 2012

Nun schon zum 5. Mal ging es für mich zum Schottisch-Irisches Hoffest im Pub Die Schmiede in Altkötzschenbroda. Nachdem wir am Freitag bei großer Hitze und viel zu viel Sonne den Hof für das Fest vorbereitet hatten, ging der Samstag recht kalt los und sollte auch nicht mehr allzu warm werden. Es wechselte sich starke Bewölkung (und kalter Wind) mit Sonnenschein (und wohltuender Wärme) ab, Jacke an, Jacke aus. Der Stimmung sollte dies jedoch keinen Abbruch tun, auch wenn der Hof nicht so voll wurde wie er gerne werden sollte.

Pünktlich kurz nach halb eins begannen die Original Royal-Sulgemer Crown-Swamp Pipers mit ihrem Zug um den Anger und lockten die ersten Besucher auf den Hof.

Dort spielte zum ersten Mal auf dem Hoffest Pigeon Toed aus Leipzig. Eine sehr gute Wahl für den Opener des Hoffests! Das Publikum war begeistert und erst nach einer Zugabe durften Sie die Bühne verlassen.

Zum Kaffeetrinken dann gab es Land Über mit ihrem sphärischen JazzPop und einem kurzen Ausflug zu einem neuen Projekt, der musikalischen Whiskyverkostungsbegleitung! Wie der Zufall so wollte hatte ich mir da kurz zuvor einen leckeren Whisky geholt. Bei passender leicht dramatischer Musik konnte ich den Islay-Whisky geniessen und diese doppelte Kostprobe macht Lust auf mehr!

Zwischen den Konzerten marschierten die Piper über den Anger und den Hof und weckten so manchen während der Musik eingedösten Gast.

Auf dem Programm dann standen die Crapshooters. Mit einem bunten Programm verschiedenster Folklore lockerten Sie das Publikum auf und so manch Witz wurde auch eingeflochten.

Für die Kinder gab es auch wieder eine Heuspielecke und Büchsenwerfen. Man sah dadurch immer wieder Kinder und deren Eltern, die über und über mit Heu bedeckt waren.

Am frühen Abend dann gab es ein kleines Familienkonzert mit Pauline’s Choice, das sind Pauline, Papa DocFritz und Schwester LisaLou. Ziel der musikalischen Reise war der hohe Norden Schottlands, die Orkney-Inseln.

Den Abschluss des Konzerte im Hof machte dann Flaxmill und gab nochmal irische Musik mit den einen und anderen Ausflug nach Schweden sowie auf den Balkan zum Besten.

Das sollte es aber dann noch nicht gewesen sein und zu später Stunde gab es in der Schmiede noch eine sehr gemütliche Session!

Nach einer kurzen Nacht ging es dann Sonntag mittag weiter. Von der Sonne war nun gar nicht mehr viel zu sehen, ganz selten gab es mal ein kleines Loch in den Wolken und ein Sonnenstrahl verirrte sich im Hof. Mit den richtigen Sachen war das aber auch kein Problem und immerhin blieb es trocken! Der Hof füllte sich dennoch recht gut nachdem die Piper die Eröffnungsrunde auf dem Anger gedreht sind und auch den letzten geweckt haben.

Das erste Sonntagskonzert gab dann die kleine Formation von Dizzy Spell aus Halle. Bei schöner irischer Musik konnte sich das Publikum zurücklehnen und entspannen. Für mich das wohl einprägsamste Stück des Auftritts war Henry My Son.

Durst musste beim Hoffest keiner leiden, aber Durst war der Titel des kleinen Dramas in einem Akt von Flann O’Brian, welches auf der Bühne aufgeführt werden sollte. Kurz zusammengefasst: Kneipe nach der Sperrstunde noch gut gefüllt, Polizist vor der Tür. Schilderung von alten Armeeerlebnissen vom Wirt, der Angst um seine Lizenz hatte. Toll vorgetragen und eine Abwechslung im Programm, die unbedingt beibehalten werden sollte!

Im Hinterhof gab es für die Kinder auch einen Knüppelkuchenfeuer und einen Fruchtbrausenstand, für die Erwachsenen einen Erwachsenenlimo äh Whisky-Stand und für alle die zentrale Verpflegungsstation mit lecker Essen! Auf der Bühne spielten dann nochmal The Crapshooters.

Den Abschluss des Hoffest übernahm dann UnArtTick aus Jena. Eberhard, der sich für die ganze Technik und größtenteils des Sound der Bands verantwortlich zeichnete, Antje und Irina spielten Folklore aus aller Welt mit Schwerpunkt auf Schweden. Mit diversen kleinen Spielereien wurde ein Klangkosmos erschaffen, der für so manchen Schmunzler sorgte! Trotz der langsam unangenehmen Kühle war die Stimmung ausgezeichnet!

Damit ging dann leider auch schon das Hoffest 2012 zu Ende. An der Stelle ein großer Dank an das Schmiedeteam, an Gunnar primär für die musikalische Organisation des Fests und natürlich fürs Mitnehmen!

Ich freue mich jedenfalls schon auf das Hoffest 2013!

Hoffest 2012 – Eröffnungskonzert Folkdestille Jena

Endlich ist es wieder soweit gewesen, das Schottisch-Irische Hoffest stand vor der Tür. Schon ganz traditionell eröffnete die Folkdestille Jena das Festwochenende im Luthersaal mit einem ihrer seltenen Konzerte. Bei höchstschwülen Temperaturen und heranziehenden Gewitter war der Luthersaal bald sehr gut gefüllt.

Trotz einer der Schwüle geschuldeten Trägigkeit des Publikums war es für alle beteiligten ein schönes Konzert und alle Stücke wurden mit viel Applaus bedacht und keiner wollte, das es zu Ende geht. Nach dem vorerst letzten Stück wurde mit Standing Ovations Zugaben gewünscht und dieser Wunsch wurde auch erfüllt. Das Schmachtstück Red is the Rose beendete dann den schönen Abend und ein heftiger Gewitterguss sorgte auch für eine angenehme Kühle.

»Fotografieren heißt den Atem anzuhalten, wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirkung all unsere Fähigkeiten vereinigen. Kopf, Auge und Herz müssen dabei auf eine Linie gebracht werden. Es ist eine Art zu leben.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004

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»Für mich ist Photographie die im Bruchteil einer Sekunde sich vollziehende Erkenntnis von der Bedeutung eines Ereignisses und gleichzeitig die Wahrnehmung der präzisen Anordnung der Formen, die dem Ereignis seinen typischen Ausdruck verleihen.«
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