Archiv für Mai 2015

Folkdestille Jena akustisch Friedenskirche Altkötzschenbroda

Das letzte Konzert auf deutschen Boden vor dem bisher größten Abenteuer der Folkdestille Jena in Schottland fand in der Friedenskirche Altkötzschenbroda/Radebeul statt. Wieder ganz ohne Strom gaben die Musiker ihr bestes. Leider nicht in voller Besetzung, da Andrea leider verhindert war.  Dennoch war das Publikum wieder begeistert, auch wenn in den hinteren Reihen aufgrund der Stromlosigkeit genau hingehört werden musste. Zwei Runden internationale Folklore gab es zu hören und zwischendrin stand durch Zufall ein roter Schmiedebus vor der Kirche und hatte zufällig einen Ralf samt Getränke geladen.

Ein schöner Sonntag Nachmittag war das, auch wenn durch vieler paralleler Veranstaltungen wie dem Karl-May-Fest die Kirche nicht ganz so voll war wie erhofft.

Nächste Woche geht es dann nach Islay zum Feis Isle 2015. Die Folkdestille wird unter anderen bei Laphroaig, Ardbeg und Bruichladdich spielen!

Flaxmill in der Schmiede

Als WarmUp zum großen Folkdestillekonzert am Sonntag gab es Flaxmill in der Schmiede. Man könnte es auch das kleinstmögliche Hoffest nennen. In gemütlicher Runde bei viel Guinness, Cider und Whisky gab es wieder allerlei irische Lebensfreude mit ein paar Ausflügen Richtung Osteuropa zu hören. Selbst das Licht passte zum Duo, Gunnar im irischen Grün und Irina im „postsowjetischen“ Rot.

Wohnzimmerkonzert mit Stefan Johansson + Krishn Kypke

Nach dem Konzert von Stefan Johansson im November vergangenen Jahres im Kreuzgewölbe Schöngleina habe ich mich mit Stefan kurz unterhalten und wir sind irgendwie auf das Thema Wohnzimmerkonzert gekommen. Da habe ich ihn natürlich auch gleich einmal eingeladen, bei mir im Wohnzimmer zu spielen. Anfang April dann kam eine Mail, hey du, wir könnten Mitte Mai ein Wohnzimmerkonzert noch gebrauchen, steht dein Angebot noch. Meine Antwort darauf war natürlich ja. Gestern war es dann endlich soweit.

Stefan Johansson und Krishn Kypke kamen mit vielen Instrumenten vorbei und gaben ein kleines intimes und gemütliches Wohnzimmerkonzert. Exotische Saiteninstrumente trafen auf nordische Tiefe. Ein ganz tolle Mischung, sehr empfehlenswert! So viele Worte möchte ich nun nicht mehr verlieren, wer da war weiß wie toll es war, wer nicht da war hat definitiv etwas verpasst!

Aber auch für die „Verpasser“ gibt’s ein paar audiovisuelle Eindrücke von dem Abend:

Sehr schade finde ich es aber, wenn einige per Mail sich zum Konzert anmelden, damit Plätze reservieren und dann nicht erscheinen. „Glücklicherweise“ musste ich deswegen niemanden absagen, aber wenn man schon direkt den Tag zuvor zusagt, dann sollte man schon wissen, ob man überhaupt Zeit dafür hat.

Los Paperboys Live

The Paperboys a.k.a. Los Paperboys in Jena zum Frühlingsfest. Einer der Konzerthöhepunkte des diesjährigen Fests. Bei gut gefüllten Markt ging es dann auch pünktlich los. Nicht unbedingt das, was ich erwartet habe, eher etwas mehr poppig. Aber mit dem Lauf des Abends dann wurde es immer besser, das Publikum traute sich dann doch etwas weiter an die Bühne und die Band belohnte das dann auch mit schnelleren und nicht mehr ganz so poppigen Stücken. In der zweiten Runde dann wurde meine Erwartung dann auch richtig erfüllt!

Obwohl ich keine Bilder machen wollte, ich aber von der mal wieder nicht zustande gekommenen Sunday-Session im Pub die Kamera schon dabei hatte, hat es mich dann doch irgendwann in den Fingern gekrabbelt und ich konnte es dann doch nicht ganz lassen. Wie das Konzert selbst sind dann auch mit dem Verlauf des Abends die Motive immer besser geworden.

And The Wireman @ Bands Privat

Ganz ohne kurze Vorstellung durch Bands Privat begann der Abend, genauso wie mir gerade kein guter Einstieg einfällt. Tim Jaacks aus Hamburg startete einfach. Musik zum Zurücklehnen, zum Innehalten vom hektischen Alltag.

Ganz anders dann And The Wireman. Mit den ersten Tönen wurde man in eine düstere Jazzkellerbar in den 70iger Jahren versetzt und konnte förmlich durch kleine Kellerfenster nach draußen den Regen in großen Tropfen langsam fallen sehen. Schwarzweißfilm. Film Noir.

Anspruchsvolle Musik, nicht unbedingt sofort zugänglich. Und doch war es großartig. Sorgfältig gewobene schwere Klangteppiche, schwermütiger Gesang und dazwischen hin und wieder schnell aufspielende Geigen. Dazu eine Trompete im Hintergrund mit vollster Hingabe gespielt. Ein toller Abend!

»Fotografieren heißt den Atem anzuhalten, wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirkung all unsere Fähigkeiten vereinigen. Kopf, Auge und Herz müssen dabei auf eine Linie gebracht werden. Es ist eine Art zu leben.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004

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»Für mich ist Photographie die im Bruchteil einer Sekunde sich vollziehende Erkenntnis von der Bedeutung eines Ereignisses und gleichzeitig die Wahrnehmung der präzisen Anordnung der Formen, die dem Ereignis seinen typischen Ausdruck verleihen.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004