Archiv für September 2012

21. Folkherbst Malzhaus Plauen – Árstíðir + La Chiva Gantiva

Stets im Herbst startet im Malzhaus Plauen der Folkherbst und dieses Jahr nun schon zum 21. Male. Zum Start gab es gleich ein Konzertdoppelpack. Neben dem ersten Wertungskonzert gab es noch ein zusätzliches Eröffnungskonzert. Die isländische Band Árstíðir hatte die Ehre mit dem ersten Wertungskonzert den Folkherbst zu eröffnen.

In der Galerie des Malzhauses trat diese Band auf und wurde ihrem Ruf, eine neuer Stern am isländischen Musikhimmel zu sein, mehr als gerecht. Abwechslungsreich, filigran, energiegeladen, gänsehautverbreitend. Nur ein paar Stichworte, die das Konzert in meinen Augen gut beschreiben. Definitiv eine gute Wahl für den Start des 21. Folkherbstes! Ein paar Hörbeispiele findet ihr auf deren Website: www.arstidir.com

Nach dem Konzert von Árstíðir war eigentlich eine Stimmung da, dass das schon ein würdiger Abschluss des Abends wäre. Aber es gab ja noch das Eröffnungskonzert mit La Chiva Gantiva. Musikalisch etwas völlig anderes aber ebenfalls sehr gut. Nun auch nicht mehr bestuhlt in der Galerie sondern mit offener Tanzfläche im Kellergewölbe. Und da heizte dann La Chiva Gantiva dem Publikum ordentlich ein. Afro-Kolumbianische Rhythmen und lateinamerikanischer Musik als Grundgerüst lies die Stimmung im Keller kochen.

Die beiden Konzerte zusammen bildeten einen würdigen Auftakt des diesjährigen Folkherbst!

Traditional Irish & Folk Session September 2012

Wie der Zufall so wollte, sollte am 27.09.2012 eine große Session im Fiddlers Green im Rahmen des Arthur Guinness Days stattfinden. Da ein wichtiger Teil der Sessionmusiker jedoch auf einem anderen Konzert spielten, war die Runde sehr übersichtlich. Aber schön war es trotzdem!

Herbst- und Weinfest Altkötzschenbroda 2012

Mittlerweilse zum dritten Mal ging es für mich zum Herbst & Weinfest in Altkötzschenbroda. Besonders war ich auf das parallel stattfindende Wandertheaterfestival gespannt. Nachdem wir Freitag Nacht in Altkötzschenbroda angekommen sind, in der Schmiede gewartet haben, das es Hell wurde und dann ein klein wenig geschlafen hatten, begann sich das Rätsel über das diesjährige Programm zu lösen. Ein Programmheft ward gefunden und offenbarte das Grundthema: TANZT!

Ich war wieder mit Flaxmill unterwegs und nachdem die Bühne fertig mit Technik versehen war, ein kurzer Regenschauer überstanden, ging es raus auf den Anger und Dulce Compania aus Chile zog durch Altkötzschenbroda.

Zwischendrin ging es immer wieder in den Schmiedehof, wo Flaxmill das Programm gestaltete. Wie so oft in Altkötzschenbroda kam auch Conny noch dazu und spiele ein paar Songs mit. Das Wetter zeigte sich zwar nicht von seiner schönsten Seite, aber immerhin drohte es nur hin und wieder mit dunklen Wolken.

Ein kurzer Ausflug in den Luthersaal führte mich zu Szu-Wei Wu aus Taiwan, die einen mit „Allein stehen“ betitelten Tanz darbot.

Am frühen Samstag Abend ging es dann ins Hoftheater Nr. 15. Dort trat die französische Truppe Tango Sumo mit ihrem Stück Expédition Paddock auf. Die Handlung spielte sich soweit in einem isolierten Schlafsaal ab und die 5 Bewohner vertrieben sich mit allerlei heroischen Aktionen die Zeit. Dieser Zeitvertreib war für das Publikum sehr belustigend, für mich ein Kandidat für den Sieg des Wandertheaterpreises.

Nachdem es richtig dunkel geworden war, stand der Gewinner des letzten Jahres, die Compagnia Teatrale Corona aus Italien wieder auf der Bühne an der Elbwiese. Diesmal mit einem neuen Programm Incanti Marini, welches die Verschmutzung der Meere durch den Menschen behandelte. Im Gegensatz zum letzten Jahr harmonierte mir persönlich das Ganze nicht so sehr. Die einzelnen Abschnitte des Programms waren wie gekannt sehr sehr kreativ und visuell grandios umgesetzt, aber im Gesamten war es ein wenig holprig.

Den Tagesabschluss gab es dann wieder in der Schmiede. Flaxmill zog vom Hof in die Schmiede und spielte dort noch einige Runden.

Der Sonntag begann glücklicherweise erst am frühen Nachmittag. So konnte ein wenig Schlaf nachgeholt werden. Das Wetter war nun auch endlich schöner und die Sonne zeigte sich recht oft. Das Wetter stand dann aber dem nächsten Punkt auf meinem Tagesprogramm ein wenig im Widerspruch. Motionhouse aus Großbritannien zeigte „tänzelnd“ den verzweifelten Kampf einer Familie gegen eine unaufhörlich steigende Flut die alles mitzureißen droht.

Auch ein deutscher Beitrag fehlte nicht beim Festival. Cirqu´ Oui Stück über die Liebe, über den einen Kuss – „À trois“ begeisterte das Publikum.

Wie alles (bis auf die Wurst) hat auch dieses Fest ein Ende, aber das ist auch an sich nochmal ein Höhepunkt. Das Grande Finale auf den Elbwiesen um die Kunstinstallation Laby Fari von Richard von Gigantikow zog wieder tausende Besucher an und der gesamte Elbdamm war von Zuschauern gefüllt. Nachdem nochmal ein kleines Programm mit den Höhepunkten des Festes dargeboten wurde und nach langem Warten auch der Preisträger des Wandertheaterfestivals feststand, Asterions Hus aus Dänemark, konnte das Feuerspektakel beginnen. Das mühsam aufgebaute Labyrinth wurde Stück für Stück verbrannt!

Letzte Instanz – Ewig – Herbstfest Jena

Das erste Konzerthighlight des diesjährigen Herbstfests in Jena waren die Brachialromantiker aus Dresden – Die Letzte Instanz. Mit ihrem neuen Album „Ewig“ im Gepäck begeisterten sie die Massen auf dem Marktplatz in Jena!

 

EL BOCHO – StreetArtist zu Gast in Hamburg

Da ich in letzter Zeit öfters beruflich in Hamburg zu gegen war, konnte ich in ein paar anderen StreetArtRevieren stöbern. Dabei fielen mir vor allem die PasteUps von EL BOCHO aus Berlin auf, der scheinbar auch öfters in Hamburg weilt. Zwei große Serien habe ich von ihm in Hamburg gefunden. Zum einen die Citizien Poster Serie und zum anderen die recht amüsante Little Lucy Serie.

Doch schauts euch einfach selber an:

»Fotografieren heißt den Atem anzuhalten, wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirkung all unsere Fähigkeiten vereinigen. Kopf, Auge und Herz müssen dabei auf eine Linie gebracht werden. Es ist eine Art zu leben.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004

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»Für mich ist Photographie die im Bruchteil einer Sekunde sich vollziehende Erkenntnis von der Bedeutung eines Ereignisses und gleichzeitig die Wahrnehmung der präzisen Anordnung der Formen, die dem Ereignis seinen typischen Ausdruck verleihen.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004