rudolstadt FESTIVAL 2016

rudolstadt FESTIVAL 2016. Warm bin ich mit den neuen Namen nicht geworden, für mich bleibt es das tff. Ich hatte wieder das Glück, das ich von zwei Bühnen neue Kugelpanoramen aufnehmen sollte und so entgegen meiner ersten Planung, das tff dieses Jahr einmal auszusetzen, doch noch dieses tolle Festival mitzunehmen.

Konzertbühne Rudolstadt-Festival 2016

Große Bühne Heidecksburg Rudolstadt-Festival 2016

Da ich so meine komplette Kameraausrüstung mitnehmen konnte, habe ich es mir nicht entgehen lassen, ein paar Konzerte zu fotografieren. Wie in den Jahren zuvor stand aber ein gemütliches und vor allem entspanntes Wochenende mit toller Musik im Vordergrund. So beschränkte ich mich auf ganz wenige Konzerte bei denen ich dann doch die Kamera zückte. Ein paar der Bilder von Element of Crime, Nive & The Deer Children, Cäthe, Harald Hausgaard & Helene Blum und Glen Hansard hier.

Ich muss aber sagen, das ich mich mittlerweile bei kleinen Bühnen fotografisch bedeutend wohler fühle. Bei den großen Bühnen steht jeder Musiker für sich, die Bilder werden fast auf Portraits reduziert, Bilder mit der kompletten Band wirken meist verloren. Eine schöne Vordergrund-Motiv-Hintergrund-Gestaltung ist meist auch nicht gegeben. Vielleicht bin ich da aber auch nur aus der Übung. Wenn dann dazu auch noch, dass die akkreditierten Fotografen nur vom äußersten Rand des Bühnengrabens fotografieren dürfen, dann hört auch der Spaß auf. Vor allem, wenn man sich dann für die falsche Seite entschieden hat.

Virtuelle Tour durchs Malzhaus Plauen

Seit einigen Tagen hat das Malzhaus Plauen eine neue Website www.malzhaus.de. Da ist nun auch ein virtueller Rundgang zu finden, den ich erstellen konnte.

tff2012 Rudolstadt

Zum 22. Mal fand in Rudolstadt das tff statt und ich bin nun zum 3. Mal nach 2008 und 2010 wieder dabei gewesen. Die Kamera war natürlich auch dabei und es sind ein paar Bilder entstanden. Dazu gab es auch wieder den Wunsch seitens dem tff einige der Kugelpanoramen von 2010 durch neue zu Ersetzen und so habe ich auch wieder das Stativ mit mir rumgeschleppt. Nach Freigabe werde ich diese dann auch hier präsentieren, u.a. ein Kugelpanorama vom Abschlusskonzert mit Gentlemen und eins aus dem vollem Tanzzelt.

Eine kleine Vorschau aber schon hier:

Donnerstag 05.07.2012

Die Arbeit war zu Ende, am Freitag war Urlaub angesagt und so ging es bei Regen gen Rudolstadt. Im Regen dort noch das Zelt aufgebaut und das Wetter begann umzuschlagen und trocken zu werden. Das erste Konzert war schon ein kleines Highlight mit John Hiatt & The Combo. Danach ging es über die Konzertbühne mit Moop Mama weiter zu Shantal & Bucoviona Club Orkestar.

Freitag 06.07.2012

Ganz gemütlich ging der Freitag von statten und entspannt besuchte ich das eine oder andere Konzert. Nach einer ersten Runde durch die sich langsam fühlende Innenstadt ging es zu Xiao He in der Stadtkirche. Wahrlich interessante Musik bot er und verblüffte das Publikum das eine und andere mal. Danach ging es wieder in die Stadt in den Handwerkerhof, wo Celarda ein Konzert zum Besten gab. Auf dem Weg zur Burg gab es einen Zwischenstopp bei der Eröffnung des tffs und der China Revue. Einen ersten Eindruck der weitgereisten Gäste konnte ich so gewinnen. Auf der Heidecksburg dann das nächste richtig große Highlight des diesjährigen tffs: Gong Linna & DaBaiSang mit den Thüringer Symphoniker. In China schon ein ganz großer Star hat ihr Auftritt hier in Rudolstadt dies klar bestätigt! Ein wundervolles Konzert war das! Weiter ging es dann auf der Burgterasse mit Dota & Die Stadtpiraten bevor der Abend seinen Abschluss wieder im Heinepark vor der großen Bühne mit Systema Solar fand.

Samstag 07.07.2012

Die zwei vergangenen Tage machten sich langsam bemerkbar und alles ging noch ein wenig langsamer. Gemütlich ohne große Hast ging es vormittags los. Wie am Vortag sollte mein erstes Konzert wieder das von Xiao He sein. Diesmal auf dem Neumarkt und auch ganz anders als in der Kirche. Völlig abgefahren was er da gemacht hat. Nachdem ich dann im Tanzzelt das eine Kugelpano aufgenommen habe ging es weiter nochmals zu Dota & Die Stadtpiraten. Auf dem tff wird auch jedes Jahr der RUTH vergeben, also ging es schnell zur Heidecksburg hinauf. Dort kurz bei den Strottern vorbeigesehen und dann dem Al Andaluz Project zugehört. Auf der Burgterrasse spielte dann Alasdair Fraser & Natalie Haas. Leider wurde es dann auch recht kühl und alle froren ein wenig. Den Abschluss machte dann Blitz The Ambassador im Heinepark, bei dem ich auch noch ein Kugelpano aufgenommen habe. Im Nachhinein war es vielleicht schade, das ich zwei Konzerte ein weiteres Mal angesehen habe anstatt einer neuen Band den Vorzug zu geben, aber das kann man ja nun nicht mehr ändern. Alle Bands, die man sehen möchte auf dem tff, sieht man am Ende meist nicht, da zu viel gleichzeitig abläuft. 4 Tage sind halt doch zu kurz für das volle Programm.

Die ersten drei Tage vergingen wie im Fluge und so brach nun der letzte Tag an. Den musikalischen Start gab es an der Marktbühne mit Bollnäsbygdens Spelmanslag. Über 40 Musiker aus Schweden gaben in beeindruckender Weise schwedische Folklore und so manchen Ausflug in andere Folklore zum Besten. Danach ging es nochmal in den Heinepark zum Kinderfest. Leider schlug da ein kleiner Regenschauer zu und kühlte die Stimmung ein ganz klein wenig ab. Nachdem am Freitag das Konzert mit Gong Linna mich so begeisterte, stand deren letzter Auftritt auf der Heidecksburg natürlich auf dem Pflichtprogramm. Diesmal ohne den Thüringer Symphonikern, aber dafür mit einem präsenteren DaBaiSang-Chor. Den Abschluss des tffs machte dann Gentlemen auf der großen Bühne im Heinepark. Ich nutzte die Massen vor der Bühne gleich nochmals für ein Kugelpano. Das Konzert an sich war eher etwas enttäuschend, aber vielleicht waren auch meine Erwartungen zu hoch.

Das tff hat sich mal wieder von seiner schönsten Seite gezeigt, das Wetter spielte weitgehend mit und 4 sehr schöne Tage sind vergangen. Nächstes Jahr möchte ich wieder dabei sein und vielleicht den Foto-Fokus mehr auf das drum herum anstatt auf die Bühnen zu legen.

Folkdestille Jena @ AmViehTheater zu Beulbar

Das diesjährige Montagskonzert im AmViehTheater zu Beulbar gab die Folkdestille Jena. Trotz schlechten Herbstwetters fanden viele viele Gäste den Weg nach Beulbar zu Orges AmViehTheater. Pünktlich zum Konzertbeginn hatte dann doch das Wetter erbarmen und stoppte wenigstens den Regen. Dies nutzte ich gleich um ein Kugelpanorama von diesem aussergewöhnlich Ort für ein Konzert aufzunehmen (und für das kommende tff in Rudolstadt wieder in Übung zu kommen):

Die Folkdestille Jena präsentierte ein runderneuertes Programm mit viel Abwechslung, neuen Stücken und so war für jeden etwas dabei. Schnelle Stücke, langsame Stücke, Lieder zum Mittanzen und Mitträumen. Musik aus aller Welt wurde von den mittlerweile 15 Musikern präsentiert und das Publikum damit begeistert. Und wenn die Musik schon so international ist, dann ist es auch nicht verwunderlich, das für 2 Stücke auch eine junge Gastmusikerin aus Australien auf die Bühne geholt wurde.

Nach mehreren Zugaben markierte „Der Mond ist aufgegangen“ den finalen Song und ein wunderbarer Abend fand sein Ende.

3. Whisk(e)y-Festival Radebeul

Zum bereits dritten Mal fand das Whisk(e)y-Festival im Goldenen Anker Altkötzschenbroda statt. Nach dem großen Andrang im letzten Jahr wurde sogar ein dritter Raum benötigt, damit alle Aussteller Platz fanden.

Traditionell wurde das Whiskymessenwochenende mit einer Session in der Schmiede eröffnet. In der bis zum letzten Platz vollen Stube herrschte beste Laune und Stimmung und so manch Fass Guinness wurde geleert und auch die Whisky-Flaschen in der Bar wurden schon ordentlich durcheinander gewirbelt.

Die Gäste konnten wieder verschiedenste Whiskys probieren und auch die ganze Flasche mit nach Hause nehmen. Whiskyliebhaber konnten mit anderen über ihre Lieblingsdestillerien philosophieren, Neuigkeiten aus den Destillen erfahren oder einfach wieder alte Bekannte von anderen Whiskymessen wiedersehen.

Freitag und Samstag Abends gab es zudem die Möglichkeit mit dem Whisky-Bus die Umgebung von Radebeul zu erkunden und dabei ein paar Whiskys zu probieren.

Viele interessante Gespräche konnte man an den Ständen hören. Die Stimmung war wieder sehr ausgelassen!

Ein kleines Highlight war dieses Jahr der Messewhisky. Der Käufer konnte nicht einfach eine Flasche erwerben, nein, er durfte Sie sogar selber abfüllen und ettiketieren! Zwei Fässer gab es, am ersten Tag einen 14 jährigen Altkötzschenbrackla, nachgereift in einem Sherry-Fass sowie am zweiten Tag dann einen 12 Jährigen Altkötzschenbrackla. Beide Whiskys sind aus dem Hause Royal Brackla und waren im Vergleich zum Messewhisky des letzten Jahres nochmals eine Steigerung.

Die folgenden Aussteller waren vertreten, man möge mir verzeihen, wenn ich doch einen Stand versehentlich vergessen habe! Die Reihenfolge ist natürlich auch rein zufällig und gibt keine Wertung.

Neben den vielen Whisky-Ständen gab es natürlich auch wieder gute Musik von Flaxmill und The Flowing Tide. Mal spielten Sie im großen Saal, mal im kleinen und hin und wieder spielte Flaxmill mit Flowing Tide zusammen. Selbst eine gerissene Harfensaite brachte die Harfe nicht zum Schweigen, nach kleiner Improvisation wurde ein passabler Ersatz für die Saite gefunden.

Bei schönstem Wetter drehten auch die Schwäbischen Schotten aus Bad Saulgau, die Original Royal-Sulgemer Crown-Swamp-Pipers, ein paar Runden um den goldenen Anker.

Auf die schnelle habe ich auch mal wieder ein paar Kugelpanoramen am Sonntag zu einer ruhigen Minute gemacht und hier sind diese nun:

3. Whisky-Festival Radebeul - Goldener Anker

3. Whisky-Festival Radebeul - Großer Saal

3. Whisky-Festival Radebeul - Raum 2

3. Whisky-Festival Radebeul - Raum 3

Die Messe war wieder ein großer Erfolg und ich freue mich schon auf nächstes Jahr! Über das Jahr bis dahin helfen neben den 4 leckeren Whiskys, die ich mir gegönnt habe, natürlich auch die nächsten Veranstaltungen der Schmiede, insbesondere dem Schottisch-Irischen Hoffest am 12. und 13. Mai!

»Fotografieren heißt den Atem anzuhalten, wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirkung all unsere Fähigkeiten vereinigen. Kopf, Auge und Herz müssen dabei auf eine Linie gebracht werden. Es ist eine Art zu leben.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004

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»Für mich ist Photographie die im Bruchteil einer Sekunde sich vollziehende Erkenntnis von der Bedeutung eines Ereignisses und gleichzeitig die Wahrnehmung der präzisen Anordnung der Formen, die dem Ereignis seinen typischen Ausdruck verleihen.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004