Russisches Winterfest 2016 Schmiede Altkötzschenbroda

Alle zwei Jahre findet in der Schmiede Altkötzschenbroda das russische Winterfest statt. So auch dieses Jahr wieder am Samstage den 07.02.2016. Neben typischen russischen Speisen gab es auch wieder original russisches Bier und besten russischen Wodka. Auch die musikalische Umrahmung wurde wieder perfekt gewählt. Der Wodka floss in Strömen, die Stimmung war super, die Nacht sehr kurz! Am Ende setzte sich auch noch Flaxmill dazu und spielte in der letzten Runde noch mit.

Herbst- und Weinfest Altkötzschenbroda 2012

Mittlerweilse zum dritten Mal ging es für mich zum Herbst & Weinfest in Altkötzschenbroda. Besonders war ich auf das parallel stattfindende Wandertheaterfestival gespannt. Nachdem wir Freitag Nacht in Altkötzschenbroda angekommen sind, in der Schmiede gewartet haben, das es Hell wurde und dann ein klein wenig geschlafen hatten, begann sich das Rätsel über das diesjährige Programm zu lösen. Ein Programmheft ward gefunden und offenbarte das Grundthema: TANZT!

Ich war wieder mit Flaxmill unterwegs und nachdem die Bühne fertig mit Technik versehen war, ein kurzer Regenschauer überstanden, ging es raus auf den Anger und Dulce Compania aus Chile zog durch Altkötzschenbroda.

Zwischendrin ging es immer wieder in den Schmiedehof, wo Flaxmill das Programm gestaltete. Wie so oft in Altkötzschenbroda kam auch Conny noch dazu und spiele ein paar Songs mit. Das Wetter zeigte sich zwar nicht von seiner schönsten Seite, aber immerhin drohte es nur hin und wieder mit dunklen Wolken.

Ein kurzer Ausflug in den Luthersaal führte mich zu Szu-Wei Wu aus Taiwan, die einen mit „Allein stehen“ betitelten Tanz darbot.

Am frühen Samstag Abend ging es dann ins Hoftheater Nr. 15. Dort trat die französische Truppe Tango Sumo mit ihrem Stück Expédition Paddock auf. Die Handlung spielte sich soweit in einem isolierten Schlafsaal ab und die 5 Bewohner vertrieben sich mit allerlei heroischen Aktionen die Zeit. Dieser Zeitvertreib war für das Publikum sehr belustigend, für mich ein Kandidat für den Sieg des Wandertheaterpreises.

Nachdem es richtig dunkel geworden war, stand der Gewinner des letzten Jahres, die Compagnia Teatrale Corona aus Italien wieder auf der Bühne an der Elbwiese. Diesmal mit einem neuen Programm Incanti Marini, welches die Verschmutzung der Meere durch den Menschen behandelte. Im Gegensatz zum letzten Jahr harmonierte mir persönlich das Ganze nicht so sehr. Die einzelnen Abschnitte des Programms waren wie gekannt sehr sehr kreativ und visuell grandios umgesetzt, aber im Gesamten war es ein wenig holprig.

Den Tagesabschluss gab es dann wieder in der Schmiede. Flaxmill zog vom Hof in die Schmiede und spielte dort noch einige Runden.

Der Sonntag begann glücklicherweise erst am frühen Nachmittag. So konnte ein wenig Schlaf nachgeholt werden. Das Wetter war nun auch endlich schöner und die Sonne zeigte sich recht oft. Das Wetter stand dann aber dem nächsten Punkt auf meinem Tagesprogramm ein wenig im Widerspruch. Motionhouse aus Großbritannien zeigte „tänzelnd“ den verzweifelten Kampf einer Familie gegen eine unaufhörlich steigende Flut die alles mitzureißen droht.

Auch ein deutscher Beitrag fehlte nicht beim Festival. Cirqu´ Oui Stück über die Liebe, über den einen Kuss – „À trois“ begeisterte das Publikum.

Wie alles (bis auf die Wurst) hat auch dieses Fest ein Ende, aber das ist auch an sich nochmal ein Höhepunkt. Das Grande Finale auf den Elbwiesen um die Kunstinstallation Laby Fari von Richard von Gigantikow zog wieder tausende Besucher an und der gesamte Elbdamm war von Zuschauern gefüllt. Nachdem nochmal ein kleines Programm mit den Höhepunkten des Festes dargeboten wurde und nach langem Warten auch der Preisträger des Wandertheaterfestivals feststand, Asterions Hus aus Dänemark, konnte das Feuerspektakel beginnen. Das mühsam aufgebaute Labyrinth wurde Stück für Stück verbrannt!

Schottisch-Irisches Hoffest 2012

Nun schon zum 5. Mal ging es für mich zum Schottisch-Irisches Hoffest im Pub Die Schmiede in Altkötzschenbroda. Nachdem wir am Freitag bei großer Hitze und viel zu viel Sonne den Hof für das Fest vorbereitet hatten, ging der Samstag recht kalt los und sollte auch nicht mehr allzu warm werden. Es wechselte sich starke Bewölkung (und kalter Wind) mit Sonnenschein (und wohltuender Wärme) ab, Jacke an, Jacke aus. Der Stimmung sollte dies jedoch keinen Abbruch tun, auch wenn der Hof nicht so voll wurde wie er gerne werden sollte.

Pünktlich kurz nach halb eins begannen die Original Royal-Sulgemer Crown-Swamp Pipers mit ihrem Zug um den Anger und lockten die ersten Besucher auf den Hof.

Dort spielte zum ersten Mal auf dem Hoffest Pigeon Toed aus Leipzig. Eine sehr gute Wahl für den Opener des Hoffests! Das Publikum war begeistert und erst nach einer Zugabe durften Sie die Bühne verlassen.

Zum Kaffeetrinken dann gab es Land Über mit ihrem sphärischen JazzPop und einem kurzen Ausflug zu einem neuen Projekt, der musikalischen Whiskyverkostungsbegleitung! Wie der Zufall so wollte hatte ich mir da kurz zuvor einen leckeren Whisky geholt. Bei passender leicht dramatischer Musik konnte ich den Islay-Whisky geniessen und diese doppelte Kostprobe macht Lust auf mehr!

Zwischen den Konzerten marschierten die Piper über den Anger und den Hof und weckten so manchen während der Musik eingedösten Gast.

Auf dem Programm dann standen die Crapshooters. Mit einem bunten Programm verschiedenster Folklore lockerten Sie das Publikum auf und so manch Witz wurde auch eingeflochten.

Für die Kinder gab es auch wieder eine Heuspielecke und Büchsenwerfen. Man sah dadurch immer wieder Kinder und deren Eltern, die über und über mit Heu bedeckt waren.

Am frühen Abend dann gab es ein kleines Familienkonzert mit Pauline’s Choice, das sind Pauline, Papa DocFritz und Schwester LisaLou. Ziel der musikalischen Reise war der hohe Norden Schottlands, die Orkney-Inseln.

Den Abschluss des Konzerte im Hof machte dann Flaxmill und gab nochmal irische Musik mit den einen und anderen Ausflug nach Schweden sowie auf den Balkan zum Besten.

Das sollte es aber dann noch nicht gewesen sein und zu später Stunde gab es in der Schmiede noch eine sehr gemütliche Session!

Nach einer kurzen Nacht ging es dann Sonntag mittag weiter. Von der Sonne war nun gar nicht mehr viel zu sehen, ganz selten gab es mal ein kleines Loch in den Wolken und ein Sonnenstrahl verirrte sich im Hof. Mit den richtigen Sachen war das aber auch kein Problem und immerhin blieb es trocken! Der Hof füllte sich dennoch recht gut nachdem die Piper die Eröffnungsrunde auf dem Anger gedreht sind und auch den letzten geweckt haben.

Das erste Sonntagskonzert gab dann die kleine Formation von Dizzy Spell aus Halle. Bei schöner irischer Musik konnte sich das Publikum zurücklehnen und entspannen. Für mich das wohl einprägsamste Stück des Auftritts war Henry My Son.

Durst musste beim Hoffest keiner leiden, aber Durst war der Titel des kleinen Dramas in einem Akt von Flann O’Brian, welches auf der Bühne aufgeführt werden sollte. Kurz zusammengefasst: Kneipe nach der Sperrstunde noch gut gefüllt, Polizist vor der Tür. Schilderung von alten Armeeerlebnissen vom Wirt, der Angst um seine Lizenz hatte. Toll vorgetragen und eine Abwechslung im Programm, die unbedingt beibehalten werden sollte!

Im Hinterhof gab es für die Kinder auch einen Knüppelkuchenfeuer und einen Fruchtbrausenstand, für die Erwachsenen einen Erwachsenenlimo äh Whisky-Stand und für alle die zentrale Verpflegungsstation mit lecker Essen! Auf der Bühne spielten dann nochmal The Crapshooters.

Den Abschluss des Hoffest übernahm dann UnArtTick aus Jena. Eberhard, der sich für die ganze Technik und größtenteils des Sound der Bands verantwortlich zeichnete, Antje und Irina spielten Folklore aus aller Welt mit Schwerpunkt auf Schweden. Mit diversen kleinen Spielereien wurde ein Klangkosmos erschaffen, der für so manchen Schmunzler sorgte! Trotz der langsam unangenehmen Kühle war die Stimmung ausgezeichnet!

Damit ging dann leider auch schon das Hoffest 2012 zu Ende. An der Stelle ein großer Dank an das Schmiedeteam, an Gunnar primär für die musikalische Organisation des Fests und natürlich fürs Mitnehmen!

Ich freue mich jedenfalls schon auf das Hoffest 2013!

3. Whisk(e)y-Festival Radebeul

Zum bereits dritten Mal fand das Whisk(e)y-Festival im Goldenen Anker Altkötzschenbroda statt. Nach dem großen Andrang im letzten Jahr wurde sogar ein dritter Raum benötigt, damit alle Aussteller Platz fanden.

Traditionell wurde das Whiskymessenwochenende mit einer Session in der Schmiede eröffnet. In der bis zum letzten Platz vollen Stube herrschte beste Laune und Stimmung und so manch Fass Guinness wurde geleert und auch die Whisky-Flaschen in der Bar wurden schon ordentlich durcheinander gewirbelt.

Die Gäste konnten wieder verschiedenste Whiskys probieren und auch die ganze Flasche mit nach Hause nehmen. Whiskyliebhaber konnten mit anderen über ihre Lieblingsdestillerien philosophieren, Neuigkeiten aus den Destillen erfahren oder einfach wieder alte Bekannte von anderen Whiskymessen wiedersehen.

Freitag und Samstag Abends gab es zudem die Möglichkeit mit dem Whisky-Bus die Umgebung von Radebeul zu erkunden und dabei ein paar Whiskys zu probieren.

Viele interessante Gespräche konnte man an den Ständen hören. Die Stimmung war wieder sehr ausgelassen!

Ein kleines Highlight war dieses Jahr der Messewhisky. Der Käufer konnte nicht einfach eine Flasche erwerben, nein, er durfte Sie sogar selber abfüllen und ettiketieren! Zwei Fässer gab es, am ersten Tag einen 14 jährigen Altkötzschenbrackla, nachgereift in einem Sherry-Fass sowie am zweiten Tag dann einen 12 Jährigen Altkötzschenbrackla. Beide Whiskys sind aus dem Hause Royal Brackla und waren im Vergleich zum Messewhisky des letzten Jahres nochmals eine Steigerung.

Die folgenden Aussteller waren vertreten, man möge mir verzeihen, wenn ich doch einen Stand versehentlich vergessen habe! Die Reihenfolge ist natürlich auch rein zufällig und gibt keine Wertung.

Neben den vielen Whisky-Ständen gab es natürlich auch wieder gute Musik von Flaxmill und The Flowing Tide. Mal spielten Sie im großen Saal, mal im kleinen und hin und wieder spielte Flaxmill mit Flowing Tide zusammen. Selbst eine gerissene Harfensaite brachte die Harfe nicht zum Schweigen, nach kleiner Improvisation wurde ein passabler Ersatz für die Saite gefunden.

Bei schönstem Wetter drehten auch die Schwäbischen Schotten aus Bad Saulgau, die Original Royal-Sulgemer Crown-Swamp-Pipers, ein paar Runden um den goldenen Anker.

Auf die schnelle habe ich auch mal wieder ein paar Kugelpanoramen am Sonntag zu einer ruhigen Minute gemacht und hier sind diese nun:

3. Whisky-Festival Radebeul - Goldener Anker

3. Whisky-Festival Radebeul - Großer Saal

3. Whisky-Festival Radebeul - Raum 2

3. Whisky-Festival Radebeul - Raum 3

Die Messe war wieder ein großer Erfolg und ich freue mich schon auf nächstes Jahr! Über das Jahr bis dahin helfen neben den 4 leckeren Whiskys, die ich mir gegönnt habe, natürlich auch die nächsten Veranstaltungen der Schmiede, insbesondere dem Schottisch-Irischen Hoffest am 12. und 13. Mai!

Schottisch-Irisches Hoffest 2011

Das letzte Wochenende stand ganz im Zeichen schottischer und irischer Musik und Gemütlichkeit. Zum 6. Mal läd die Schmiede in Altkötzschenbroda zum Schottisch-Irischen Hoffest. 2 Tage gute handgemachte Musik und eine gute Portion schottischer Tradition in Form von 16 schwäbischen „Hobbyschotten“, den Original Royal Sulgemer Crown Swamp Pipers.

Diese gutgelaunte Truppe eröffnete dann auch am Samstag mittag mit einer lauten Runde um den Anger das Hoffest und lockten die ersten Gäste in den Innenhof der Schmiede. Dort gab dann Ute das erste Konzert des Hoffests. Bei schönstem Wetter und dem einem oder anderen Cider konnte ich mich zurücklehnen und der Musik lauschen und mich ein wenig entspannen und von dem normalen Alltag abschalten.

Weiter ging es dann mit Gerhard unter seinem Künstlernamen Duncan Lincoln mit recht weltkritischen Songs. Zwischendurch gab es immer mal was leckeres von dem Schmiedegrill und auch die Pipers drehten noch die eine oder andere Runde. Im weiteren Verlauf des Nachmittags gab sich wie schon im letzten Jahr A.R.A. auf der Bühne die Ehre und entführten das Publikum in eher amerikanische Gefilde mit leichtem Hang zu Cat Stevens Songs.

Weiter ging es dann mit Milan. Den Abschluss des ersten Tages machte Flaxmill und gab viele irische Songs zum Besten. Danach konnte ich im Pub der dortigen Session noch beiwohnen und den einen oder anderen Cider geniessen.

Nachdem der erste Tag dann doch recht lange dauerte und es schon wieder dämmerte als ich den Pub verliess, begann der zweite Tag etwas ruhiger und später. Die Pipers rüttelten aber dann auch jeden im Hoffest wach und der zweite Tag konnte dann nun richtig beginnen. Conny gab mal wieder eins ihrer doch seltenen Konzerte und gab viele schöne irische Lieder zum Besten. Danach war schon die Zeit für den ersten Abschied gekommen. Die Pipers mussten leider schon wieder gen Heimat aufbrechen und machten nochmal eine große Abschiedsrunde über den Anger und dem Hof.

Das nächste Konzert war danach wie schon letztes Jahr von einem sehr aufgeregten Tim „DocFritz“  geprägt und diesmal jedoch nur seiner jüngsten Tochter LisaLou. LisaLou ganz souverän an Geige und dem E-Piano verzauberte das Publikum.

Nach einer ruhigen Umbaupause mit einem kurzen Ausflug zu der im Biergarten stattfindenden Session stand UnArtTick auf der Bühne. Dieses Konzert sollte ein kleines Highlight des zweiten Tages werden. Ein Ausflug in verschiedene Kulturkreise und vielen verschiedenen Sprachen, von einer begnadeten jungen Sängerin, der Elli, vorgetragen, begeisterte das Publikum. Mit vielen kleinen Einlagen hatten auch die kleinen Gäste des Fests ihren Spass.

Langsam aber sicherte näherte sich nun doch langsam das Ende des Hoffests. Den Abschluss machte dann Flowing Tide und gaben verschiedene Tunes aus aller Welt zum Besten und holten am Ende nochmal viele der Künstler auf die Bühne für ein letztes gemeinsames Stück. Danach ging der Ton aus und das Fest war zu Ende.

In der Schmiede liess ich dann den Tag wieder bei leckeren Cider ausklingen und eine allgemeine Schwermüdigkeit machte sich dann doch im Pub breit. Alle waren doch irgendwie von dem Fest arg geschafft. Schön wars, aber auch etwas anstrengend. Die Freude auf das nächste ist jedoch schon jetzt groß!

Und für die Piper gibts auch noch etwas:

»Fotografieren heißt den Atem anzuhalten, wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirkung all unsere Fähigkeiten vereinigen. Kopf, Auge und Herz müssen dabei auf eine Linie gebracht werden. Es ist eine Art zu leben.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004

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»Für mich ist Photographie die im Bruchteil einer Sekunde sich vollziehende Erkenntnis von der Bedeutung eines Ereignisses und gleichzeitig die Wahrnehmung der präzisen Anordnung der Formen, die dem Ereignis seinen typischen Ausdruck verleihen.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004