18. Irische Tage – Folk Destille Jena

Zum Abschluss der irischen Tage in Jena spielte die Folk Destille Jena im Rathaussaal.

Es war ein sehr schöner Abend und ein sehr würdiges Ende der 18. Irischen Tage. Die Folk Destille Jena bestach durch eine grandiose Titelauswahl aus aller Herren Länder und liess sich nicht auf das Irische Eingrenzen. Einflüsse der einzelnen Akteure waren zu hören, wer manch eine Teilformation schon kannte, hörte diese aus dem ganzen heraus. Nichtsdestotrotz gelang es der Truppe einen eigenen Sound zu liefern, der so noch nicht zu hören war. Eine grandiose Fortsetzung des „Fist Of Fiddle“-Projekts.

Durch die instrumentalische Vielfalt wurde eine Klangkulisse erzeugt, die den ganzen Saal in Gänsehaut versetzt hat und so manch Auge tränen lassen hat. Jeder Musiker hatte sein Instrument voll im Griff, gab sein Bestes und so waren die Musiker am Ende mehr als die Summe ihrer einzelnen Instrumente. Es war zum Teil unbeschreiblich. Man musste es halt einfach gehört haben.

Nach drei Runden mussten die Destillateure nach lautem Applaus noch vier Zugaben geben und beendeten das Konzert mit einer genialen Interpretation von „Als ich fortging“. Danach war das Publikum völlig überwältigt, das es beinahe widerstandslos die Band in den wohlverdienten Feierabend lies.

Am Anfang der dritten Runde wurde auch beim ersten Licht das Licht angelassen und alle schauten verwundert, was sich vor der Bühne abspielte. Hier nun das Ergebnis des ganzen:

Ein 360 Grad Panorama des Konzerts!

18. Irische Tage – Fiddler’s Green + Stöcke&Steine + The Villains

Irische Tage in Jena und die Erlanger Band Fiddler’s Green. Das gehört zusammen und so findet schon seit vielen Jahren pünktlich zu den Irischen Tagen das Konzert jener Irish Speed Folk Truppe im Jenaer F-Haus statt. Als Support spielte die Jenaer Kultband „Stöcke & Steine“ und „The Villains“.

„Stöcke & Steine“ schon wieder fit von dem letzten Abend, dem ebenfalls kultigen Konzert in der Wartburg, machten den Anfang und läuteten einen schönen Konzertabend ein. Rüdiger Mund, Jo, Philipp und Udo spielten was das Zeug hielt und heizten den Saal schonmal gut vor.

Nach einem lauten Applaus für die Stöcke folgte nach einer kurzen Umbaupause die Band „The Villains“. Sie war schon vor 2 Jahren bei dem Fiddler’s Green Konzert die Vorband und gehörte so schon zu den „alten“ Eisen. Mit vielen ruhigen Balladen versetzte die Band den Raum hin und wieder in nachdenkliche Stimmung. Ein paar Fans von Fiddler’s Green war das leider dann doch etwas zu ruhig und forderten, das endlich Platz für Fiddler’s Green gemacht werde. Ich sag nur dazu, das man schon ein wenig Respekt vor den Bands haben sollte und schließlich spielt Fiddler’s Green nicht kürzer, weil TheVillains länger spielt. So hat man einen schönen langen Konzertabend für wenig Geld. Aber auch so waren The Villains dann mit ihrem Auftritt fertig und verließen die Bühne.

Nach der letzten Umbaupause präsentierte sich eine 6 Mann starke Mannschafft auf der Bühne und gingen sofort von null auf hundert. Der Saal war nun endgültig entfesselt und kochte. Um den Massen doch hin und wieder eine kleine Verschnaufpause einzuräumen spielten auf die Fiddler’s hin und wieder ein ruhigeres Stück und das Publikum nahm dies auch dankend auf. Höhepunkt der Publikumsaktivität war dann auch wieder das schon obligatorische Eselsreiten mit über 13 Teilnehmerpaaren. Die Band war sichtbar erfreut und sprühte noch mehr Energie aus als sie ohnehin schon austrahlten. Immer in Bewegung stand auf der Bühne so gut wie nie etwas still.

Ein paar Eindrücke nun hier:

Zu dem Bild 8 muss ich sagen, das es für mich leicht 3D wirkt. Ist dem so oder liegt das an meiner neuen Brille?

18. Irische Tage – Traditional Irish & Folk Session

Nach dem Konzert von Karan Casay (Bilder folgen!) war im Pub noch die allmonatliche Session angekündigt. So machte man sich dann auch auf dem Weg ins Fiddlers Green und machte es sich bequem. Nicht viel später ging es dann auch los. Wenn es auch nur eine kleine Runde von vier Musikern war, so kam eine sehr schöne Athmosphäre auf wie immer. Diesmal auch bei fast reinem Kerzenlicht. Es war wiedermal eine sehr schöne Session und ein paar Impressionen nun hier:

Traditional Irish & Folk Session August 2009

Nachdem sich der August doch zu einem recht schönen Sommermonat entwickelte und es auch gestern wieder recht warm war, war der Pub recht leer. Und auch kein Musiker war da. Die Zeit verstrich und es änderte sich erstmal nichts. Dann die ersten beiden Musiker. Jedoch von der noch Leere etwas abgeschreckt gingen diese erstmal nach unten an die Bar. Kurz nach 10 dann kamen dann doch weitere Musiker und die Session konnte beginnen. Die zwei anderen Musiker, für mich 2 neue Gesichter kamen dann auch dazu und gesellten sich in die kleine feine Runde.

Gespielt wurden wieder die doch schon typischen Traditionals aber auch ein paar noch nicht so oft im Pub gespielte Stücken. Eine gute Mischung aus altbekannten und neuen Sachen am Ende. Das ganze in einer schönen familären Athmosphäre.

Natürlich war neben den Musikinstrumenten auch mein Instrument dabei. Es gibt zwar keine solch schönen Töne von sich wie die anderen, dafür hält es so manch schönes Bild fest.

Traditional Irish & Folk Session 30.07.2009

Gehen wir anfangs ein Jahr zurück. Juli 2008. Letzter Donnerstag und vergebens warten auf den Beginn der Session. Ein Jahr später nun, dem Sommer trotzend, der sich überraschender Weise doch mal für ein paar Tage zeigte, fanden sich wieder ein paar Musiker ein und so wurde es am Ende eine recht große Runde.

Zudem brachte Gerhard noch eine Doppel-DVD mit Aufnahmen des Hoffests vom Mai in Altkötzschenbroda mit und da gab es auch noch eine kleine Bescherung sozusagen. Nach einem recht chaotischen „Aufbau“ und Platzfinden ging es dann auch los und eine bunte Mischung verschiedenster Traditionals wurde gespielt.

Ich war natürlich mit der Kamera bewaffnet und hielt ein paar Eindrücke des Abends fest. Doch sehet selbst:

Was mir gerade da wieder auffiel, dass die Bilder vor einem Jahr doch noch uriger waren, aber da war auch das „künstliche“ Licht der Deckenlampe scheinbar aus und die einzigen Lichtquellen waren die Kerzen im Raum. So gibt es zwar Stellenweise recht viel Licht, an sich auch etwas problematisch, da nun die Belichtungsunterschiede zwischen manch einer Person in der Runde viel zu groß sind, aber ich vermisse doch das gleichmäßigere, wenn auch kaum vorhandene Kerzenlicht allein.

»Fotografieren heißt den Atem anzuhalten, wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirkung all unsere Fähigkeiten vereinigen. Kopf, Auge und Herz müssen dabei auf eine Linie gebracht werden. Es ist eine Art zu leben.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004

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»Für mich ist Photographie die im Bruchteil einer Sekunde sich vollziehende Erkenntnis von der Bedeutung eines Ereignisses und gleichzeitig die Wahrnehmung der präzisen Anordnung der Formen, die dem Ereignis seinen typischen Ausdruck verleihen.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004