Folkherbstpreisverleihung 2010

Nachdem anfang Januar bekannt geworden ist, dass die Jenaer-Radebeuler-Weimarer Band Folk Destille Jena den Eisernen Eversteiner gewonnen hat, war gestern Abend die große Preisverleihung im Malzhaus Plauen.

Bei schönstem Sonnenschein ging es in Jena los und man erreichte Plauen bei starken Schneefall. Nachdem die Technik aufgebaut war, der Hunger gestillt und die Gäste in der Galerie des Malzhauses angekommen sind, startete die Preisverleihung.

Danach durfte die Österreichische Band „Hotel Palindrone“, die ebenfalls gewonnen hatte, den musikalischen Teil des Abends eröffnen.

Gegen halb um Elf ging es dann im Gewölbekeller mit der Folk Destille weiter. Das Publikum genoß die Musik und einige schwangen das Tanzbein. Die Band war gut drauf, ein paar Scherze untereinander lockerte die Stimmung noch weiter auf und es wurde viel gelacht. Die Zeit verging rasch, es wurde das letzte Lied angekündigt und gespielt. Das Publikum aber bestand auf Zugaben und die Destille gab dem auch recht schnell nach. Aber auch diese haben mal ein Ende und so verliessen die Destillateure die Bühne.

Viele dachten, dass damit der Abend zuende sei, aber nach einer kurzen Pause kehrten viele Musiker der Destille und von Hotel Palindrone auf die Bühne zurück. Gemeinsam wurde noch ein wenig musiziert und es entwickelte sich eine hörenswerte Session.

Gegen drei war dann auch mit dieser Session schluss. Die letzten verbliebenen Gäste verliessen müde aber glücklich das Malzhaus.

Traditional Irish & Folk Session Januar 2010

Und schon ist der erste Monat von 2010 fast vorbei. Wie (fast) jeden letzten Donnerstag im Monat fand auch dieses mal wieder die allseits beliebte Traditional Irish & Folk Session im Fiddlers Green statt.

Nachdem man mal wieder viel zu früh die Zelte im Pub aufgeschlagen hat, musste man sich etwas in Geduld üben, aber das Warten wurde belohnt mit einer doch recht großen Session mit vielen bekannten Gesichtern und auch 1-2 neuen. Gegen 24 Uhr platzte dann die Bühne aus allen Nähten und nach paar Minuten umsortieren und rangieren hatte jeder seinen Platz gefunden und es wurde weitermusiziert.

Einmal wieder war das Licht nicht vorhanden, aber ein paar Bilder sind doch geglückt:

Weihnachten mit Celarda

Der Weihnachtskalender hat nur noch 5 verschlossene Türchen, die Landschaft ist unter einer weißen Schneedecke gehüllt und die Kinder werden langsam nervös. Vorabend des 4. Advents stand im Kreuzgewölbe Schöngleina ganz im Zeichen der gemütlichen Weihnachtsstimmung. Dazu wurde noch die Jenaer Band Celarda eingeladen und auch ein kleiner Weihnachtsmann schaute vorbei.

Draussen war eisige Kälte, die wohl kälteste Nacht des bisherigen Winters, drinnen wohlige Wärme bei gemütlicher Stimmung. Den Anfang sollte der wohl jüngste Weihnachtsmann in Thüringen machen. Nachdem er eine kleine Weihnachtsgeschichte vorgelesen hat verteilte er an die Erwachsenen mal Geschenke.

Gegen Acht begann dann Celarda mit ihrem letzten Konzert in diesem Jahr und gaben die eine oder andere Premiere. Insgesamt ein sehr gutes Konzert trotz dessen, dass die Grippe keinen Halt vor Musikern macht wie es Marco ausgedrückt hat. Die vielen neuen Stücken lassen großes vom neuem Album erwarten welches im nächsten Jahr irgendwann dann wohl das Licht der Welt erblicken wird. Der Weg, der mit Wood begonnen wurde, wird in der richtigen Richtung weiter beschritten.

Eine Auswahl der Bilder des Abends nun hier, weitere dann auf der Onlinepräsenz der OTZ.

Traditional Irish & Folk Session November 2009

Die Zeit vergeht doch wie im Fluge wenn man arbeiten muss. Schon war es wieder der letzte Donnerstag im Monat und im Pub wurde mal wieder zur traditionellen Session geladen.

Es kamen viele, viele Unerwartete und Altbekannte. So wurde anfangs sich mehr unterhalten als gejamt, um sich mal an dem Jazz Slang anzulehnen. Aber nach und nach ging es richtig los und es wurde gut. Seit langen, ich glaube zum ersten Mal seit dem ich die Sessions hier besuche auch mit einer Harfe. Die große Runde der Musiker spielte was das Zeug hielt und erfüllte den Pub mit echtem irischen Flair. Es gelang ihnen sogar ein paar Gäste mitzureisen und zum mitmachen zu animieren. So wie es bei solch einer Session auch sein sollte. Offen für jeden.

Einzig nervend an dem Abend war mal wieder die deutsche Inkonsequenz was das Rauchverbot betraf. In jedem anderen Land mit Rauchverbot ist es kein Problem gewesen, es generell zu verbieten, aber nein, in Deutschland wurden mehr Schlupflöcher eingebaut als Verbote.

Ein paar Impressionen des Abends nun hier. Raik hatte auch die 100W Lampe gegen eine schwächere ausgetauscht, es wurde somit dunkler, aber lieber so als ein zwei Personen im grellem Licht oder gar mit Roter Folie abgedunkelt.

18. Irische Tage – Folk Destille Jena

Zum Abschluss der irischen Tage in Jena spielte die Folk Destille Jena im Rathaussaal.

Es war ein sehr schöner Abend und ein sehr würdiges Ende der 18. Irischen Tage. Die Folk Destille Jena bestach durch eine grandiose Titelauswahl aus aller Herren Länder und liess sich nicht auf das Irische Eingrenzen. Einflüsse der einzelnen Akteure waren zu hören, wer manch eine Teilformation schon kannte, hörte diese aus dem ganzen heraus. Nichtsdestotrotz gelang es der Truppe einen eigenen Sound zu liefern, der so noch nicht zu hören war. Eine grandiose Fortsetzung des „Fist Of Fiddle“-Projekts.

Durch die instrumentalische Vielfalt wurde eine Klangkulisse erzeugt, die den ganzen Saal in Gänsehaut versetzt hat und so manch Auge tränen lassen hat. Jeder Musiker hatte sein Instrument voll im Griff, gab sein Bestes und so waren die Musiker am Ende mehr als die Summe ihrer einzelnen Instrumente. Es war zum Teil unbeschreiblich. Man musste es halt einfach gehört haben.

Nach drei Runden mussten die Destillateure nach lautem Applaus noch vier Zugaben geben und beendeten das Konzert mit einer genialen Interpretation von „Als ich fortging“. Danach war das Publikum völlig überwältigt, das es beinahe widerstandslos die Band in den wohlverdienten Feierabend lies.

Am Anfang der dritten Runde wurde auch beim ersten Licht das Licht angelassen und alle schauten verwundert, was sich vor der Bühne abspielte. Hier nun das Ergebnis des ganzen:

Ein 360 Grad Panorama des Konzerts!

»Fotografieren heißt den Atem anzuhalten, wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirkung all unsere Fähigkeiten vereinigen. Kopf, Auge und Herz müssen dabei auf eine Linie gebracht werden. Es ist eine Art zu leben.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004

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»Für mich ist Photographie die im Bruchteil einer Sekunde sich vollziehende Erkenntnis von der Bedeutung eines Ereignisses und gleichzeitig die Wahrnehmung der präzisen Anordnung der Formen, die dem Ereignis seinen typischen Ausdruck verleihen.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004