18. Irische Tage – Folk Destille Jena

Zum Abschluss der irischen Tage in Jena spielte die Folk Destille Jena im Rathaussaal.

Es war ein sehr schöner Abend und ein sehr würdiges Ende der 18. Irischen Tage. Die Folk Destille Jena bestach durch eine grandiose Titelauswahl aus aller Herren Länder und liess sich nicht auf das Irische Eingrenzen. Einflüsse der einzelnen Akteure waren zu hören, wer manch eine Teilformation schon kannte, hörte diese aus dem ganzen heraus. Nichtsdestotrotz gelang es der Truppe einen eigenen Sound zu liefern, der so noch nicht zu hören war. Eine grandiose Fortsetzung des „Fist Of Fiddle“-Projekts.

Durch die instrumentalische Vielfalt wurde eine Klangkulisse erzeugt, die den ganzen Saal in Gänsehaut versetzt hat und so manch Auge tränen lassen hat. Jeder Musiker hatte sein Instrument voll im Griff, gab sein Bestes und so waren die Musiker am Ende mehr als die Summe ihrer einzelnen Instrumente. Es war zum Teil unbeschreiblich. Man musste es halt einfach gehört haben.

Nach drei Runden mussten die Destillateure nach lautem Applaus noch vier Zugaben geben und beendeten das Konzert mit einer genialen Interpretation von „Als ich fortging“. Danach war das Publikum völlig überwältigt, das es beinahe widerstandslos die Band in den wohlverdienten Feierabend lies.

Am Anfang der dritten Runde wurde auch beim ersten Licht das Licht angelassen und alle schauten verwundert, was sich vor der Bühne abspielte. Hier nun das Ergebnis des ganzen:

Ein 360 Grad Panorama des Konzerts!

KEA & the r.a.i.n. Live

Kurze Rede, langer Sinn. Am gestrigen Samstag spielte der Erfurter KEA mit Teilen seiner Band the r.a.i.n. im Fiddlers Green zu „schönsten“ rotem Licht. Schöne Songs, gut vorgetragen und aus einem Guss waren sie allesamt. Hörenswert und vor allem nun  Erwartenswert, was bei denen in voller Besetzung zu hören ist. Vielleicht spielen sie ja demnächst in jener Besetzung nochmals in Jena.

Licht war wie schon erwähnt „sehr gut“ und sehr einfarbig. Die Bilder nun hier:

Traditional Irish & Folk Session 30.07.2009

Gehen wir anfangs ein Jahr zurück. Juli 2008. Letzter Donnerstag und vergebens warten auf den Beginn der Session. Ein Jahr später nun, dem Sommer trotzend, der sich überraschender Weise doch mal für ein paar Tage zeigte, fanden sich wieder ein paar Musiker ein und so wurde es am Ende eine recht große Runde.

Zudem brachte Gerhard noch eine Doppel-DVD mit Aufnahmen des Hoffests vom Mai in Altkötzschenbroda mit und da gab es auch noch eine kleine Bescherung sozusagen. Nach einem recht chaotischen „Aufbau“ und Platzfinden ging es dann auch los und eine bunte Mischung verschiedenster Traditionals wurde gespielt.

Ich war natürlich mit der Kamera bewaffnet und hielt ein paar Eindrücke des Abends fest. Doch sehet selbst:

Was mir gerade da wieder auffiel, dass die Bilder vor einem Jahr doch noch uriger waren, aber da war auch das „künstliche“ Licht der Deckenlampe scheinbar aus und die einzigen Lichtquellen waren die Kerzen im Raum. So gibt es zwar Stellenweise recht viel Licht, an sich auch etwas problematisch, da nun die Belichtungsunterschiede zwischen manch einer Person in der Runde viel zu groß sind, aber ich vermisse doch das gleichmäßigere, wenn auch kaum vorhandene Kerzenlicht allein.

Polarkreis 18 Live @ Rock am Ring

Nachdem man die Fahrt von Hamburg zum Nürburgring gut im Nightliner überstanden hat, hies es erstmal auf die Backstage-Ausweise zu warten. Als man diese hatte ging es erstmal mit dem Bus auf den Nürburgring und man fuhr die Rennstrecke ein Stückchen entlang. Sodann wurde sich auf den Backstagegelände orientiert und später das Festivalgelände erkundet. Sehr groß war es und man brauchte ganze 15 Minute um von der Mainstage zu dem Coca Cola Soundwave Tent zu kommen.

Noch etwas K.O. vom Vorabend hat man sich dann erstmal ein wenig zurückgelegt und dann abends zum Auftritt von Placebo nochmals zur Mainstage gewagt. Der Auftritt von denen war klasse. Ein weiterer Punkt der Liste Bands die ich live sehen will konnte damit abgehakt werden. Dann wurde es jedoch sehr kalt und ich zog mich ins Backstage zurück, The Killers konnte ich ja dann auch bei Rock im Park sehen. Gegen Null Uhr begann dann der Bühnenaufbau für Polarkreis 18 im Soundwave Tent.

Direkt nach dem Soundcheck war dann Stage Time für Polarkreis 18. Auf der Nachbarbühne war grade die Band Basement Jaxx fertig geworden. Das Zelt war gut gefüllt und die Stimmung auch schon sehr gut. Polarkreis durfte mit ihrem Konzert sozusagen den Freitag beenden. Das Publikum war gut dabei, schon früh kamen Rufe nach „Allein Allein“, in meinen Augen schade, das die Jungs auf dieses eine Lied reduziert werden, da sie ja doch noch viele andere auch weitaus bessere Songs haben. Kurz vor dem Ende des Konzerts kam dann jedoch „Allein Allein“ und die Menge sang schön brav mit. Wie so oft und eigentlich als ein kleines Muss beendete Polarkreis 18 mit „Look“ das Set und wurde und lautem Applaus von der Bühne verabschiedet.

Polarkreis 18 + BlocParty Live

Kurz nachdem man in Hamburg angekommen ist, eine erste Runde über das Gelände der Freilichtbühne gedreht hat, begann es mal wieder zu regnen. Wettermäßig nicht das was man sich für ein OpenAir-Konzert vorstellt.

Eine halbe Stunde vor dem Auftritt von Polarkreis 18 dann immer noch recht starker Regen, es sah so aus als ob es sich einregnen würde. Aber das Wetter meinte es dann doch gut mit Polarkreis 18. Kurz vor dem Start klarte es auf und die Sonne zeigte sich. Das Publikum war noch nicht vollständig erschienen. Polarkreis 18 lies sich davon nicht beirren und starte in gewohnter Manier mit „The Colour Of Snow“ die Show. Mit jedem Song wurde das Publikum etwas ausgelassener und war am Ende gut dabei. Trotz recht schlechter Resonanz auf Polarkreis 18 als BlocParty-Support auf diversen Internetseiten blieb das Publikum zumeist offen für die Jungs und auch der Applaus blieb nicht auf der Strecke.

Kaum war das Set vorbei zogen die Wolken wieder zu und es begann ein weiteres Mal zu regnen. Besseres Aprilwetter gab es dieses Jahr noch nicht. Am Ende hatte aber auch BlocParty den Wettergott auf ihrer Seite, denn kaum betraten sie die Bühne hörte es auch hier auf zu regnen.

Das Freilichtbühnengelände hatte sich mittlerweile auch recht gut gefüllt, nicht voll aber das lag wohl an dem mehr als wechselhaften Wetter.

BlocParty machte sofort gute Stimmung und die vorderen Reihen waren auch sehr gut dabei. Trotz einiger technischer Probleme drehte BlocParty mit jedem Song weiter auf und begeisterte das Publikum immer weiter. Nach knapp eineinhalb Stunden verliess BlocParty die Bühne. Sofort wurde von dem Publikum eine Zugabe gefordert. BlocParty liess sich auch nicht lange bitten und es gab vier Zugaben.

Dem aber nicht genug, BlocParty war so vom Publikum begeistert, das es noch eine weitere Zugabe gab, selbst für die eigene Crew überraschend. Der Frontmann stürzte sich da sogar in das Publikum und nun war selbst bei den Letzten der Funke übergesprungen. Ein grandioses Finale für einen tollen Abend mit zwei sehr guten Bands!

»Fotografieren heißt den Atem anzuhalten, wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirkung all unsere Fähigkeiten vereinigen. Kopf, Auge und Herz müssen dabei auf eine Linie gebracht werden. Es ist eine Art zu leben.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004

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»Für mich ist Photographie die im Bruchteil einer Sekunde sich vollziehende Erkenntnis von der Bedeutung eines Ereignisses und gleichzeitig die Wahrnehmung der präzisen Anordnung der Formen, die dem Ereignis seinen typischen Ausdruck verleihen.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004