28. Irische Tage – Traditional Irish & Folk Session

So richtig gehen die irischen Tage in Jena eigentlich immer erst mit der warm-up Traditional Irish & Folk Session im Irish Pub Fiddlers Green los. Auch dieses Jahr fanden sich wieder viele Musiker zur Session ein, auch manch selten aber gern gesehener Musiker war darunter.

Bis tief in die Nacht wurde gemeinsam musiziert und gesungen, getrunken und gefeiert. Gäste stimmten mit in die Songs lauthals ein und brachte viel Stimmung in den Pub – ja, so sollte immer eine Session sein! Wenn dann ein Gast aus Irland meint, jetzt fühle er sich wieder wie zuhause, dann muss es wohl authentisch sein!

UnArtTick im Café Pici

Am Donnerstag ging es für mich mal wieder seit langem ins Café Pici. Jeden Donnerstag spielt dort eine Band im gemütlichen kleinen Rahmen, diese Woche hatte UnArtTick die Bühne für sich. Im gut gefülltem Pici zogen die drei dann meist abseits der bekannten Wege quer durch Europas Folklore. Mal instrumental, mal mit Gesang. Meist mit ziemlich schrägen Takten. Selbst tanzwütige hätten auf ihre Kosten kommen können… wäre denn ein wenig Platz zum Tanzen da gewesen.

Ein herrlich kurzweiliger Abend in einer anstrengenden Zeit! Ein paar Impressionen des Auftritts nun hier:

Schottlandurlaub 2017 – Teil 3: Südliche Äußere Hebriden

Nach Islay stand nun das zweite Hauptziel des Urlaubs an: Die Äußeren Hebriden!

Auf dem Weg nach Oban, von wo aus die Fähre nach Castlebay auf Barra fährt, gab es noch einen Zwischenhalt kurz vor Kilmartin. Das Kilmartin Glen ist eine hochkonzentrierte Ansammlung historischer Stätten. Wenn man wenig Zeit hat und möglichst viel keltischer Kultur sehen möchte, dann ist das ein perfekter Ort dafür. In einem Umkreis von wenigen Kilometern liegen diverse Steinkreise, Hügelgräber und Standing Stones. Trotz Dauerregens habe ich mir eine neue Ecke des Tals angesehen.

Von Oban ging es dann immer noch im Dauerregen auf die Fähre und dann langsam gen Castlebay. Am Abend tauchte dann Barra am Horizon auf und machte auch Hoffnung auf besseres Wetter. Ein schöner Sonnenuntergang hieß mich Willkommen.

Barra glänzte dann am nächsten Tag zunächst mit bestem Wetter und das war einfach nur grandios im Zusammenspiel mit den vielen schönen Sandstränden! Ich erkundete die Insel in aller Ruhe, fand einen direkt auf dem Sandstrand gelegenen Flughafen und genoss das schöne Wetter. Am nächsten Tag ist das Wetter wieder schlechter und es geht weiter nach South Uists. Das Wetter bleibt zunächst recht schlecht und so erkunde ich weitgehend vom Auto aus die Insel. Der nächste Tag ist dann wieder vom Wetter her viel schöner und so kann ich South Uists auch noch von einer viel schöneren Seite erleben. Auf dem Weg gen Norden komme ich auf die Insel Benbecula . Diese erkunde ich ebenfalls in aller Ruhe und erfahre, dass ein Konzert auf der Insel stattfindet: Das End Of Year Concert des Lews Castle College mit der Band Eabhal. Da schaue ich dann spontan vorbei, ein paar Hörproben hier:

Danach geht es weiter gen North Uists. Das Wetter wechselt wieder zum Dauerregen und so beginnt die Erkundung North Uists am nächsten Tag wieder bei strömenden Regen. Dazu gesellt sich auch noch Nebel, aber so hat es etwas ganz Mystisches. Zum Glück wird das Wetter dann doch besser und nach einem langem Besuch eines Museumss in Lochmaddy ist zumindest der Regen weg. Ich erkunde bei einer kleinen Wanderung eine historisch bedeutende Ecke von North Uists, sehe einen Steinkreis und ein paar Standing Stones. Danach geht es auch schon weiter zur nächsten Fähre und es geht weiter auf die Nördlichen äußeren Hebriden.

Mehr dazu findet ihr in dem Fotobuch zu dem Urlaub, also hier:
Fotobuch: Unterwegs in Schottlands wildem Westen


Schottlandurlaub 2017 – Teil 1: Arran

Schottlandurlaub 2017 – Teil 2: Islay

Schottlandurlaub 2017 – Teil 3: Südliche Äußere Hebriden

Schottlandurlaub 2017 – Teil 4: Nördliche Äußere Hebriden

Schottlandurlaub 2017 – Teil 5: Skye & Glasgow

Fotobuch: Unterwegs in Schottlands wildem Westen

Traditional Irish & Folk Session April 2017

Nachdem ich die letzte Session durch meinen kleinen Jordanien-Ausflug verpasst habe, habe ich mich dieses Mal besonders auf die Session gefreut. Und am Ende wurde es auch wieder eine tolle Session. Gegen 21 Uhr kamen die ersten Musiker und zwängten sich durch die volle obere Etage des Irish Pubs Fiddlers Green und bezogen ihren angestammten Platz. So ging es dann auch fast pünktlich los und der schöne Abend nahm seinen Lauf. Es wurde immer voller, noch ein zwei Musiker kamen dazu und so wurde es regelrecht kuschlig und warm. Dank der kühlen Getränke aber kein Problem 😉

Mit dem Lauf des Abends und fortschreitender Stunde wurde es dann doch noch ein wenig leerer im Pub und bald waren fast nur noch die Gäste da, die wegen der Session gekommen sind. Da ist dann die Session doch nochmal ein Tick schöner, wenn das Hintergrundgebrummel etwas abnimmt. Gegen halb zwei war dann doch einmal Schluss und ein schöner Abend im Pub fand sein Ende. Aber schon am Montag gibt’s ja wieder ein kleines Highlight mit dem 1. Mai Grillfest ab 9 Uhr!

BandsPrivat e.V. presents: FAR OR NEAR + Karo Lynn

Irgendwie ist ja nun Leipzig das neue Berlin und viele ziehen nun nach Leipzig. BandsPrivat macht es andersherum. Es werden einfach ein paar Künstler aus Leipzig ins schöne Jena geholt. Den Abend eröffnen konnte Karo Lynn. In schöner Singer-Songwriter-Manier zog Sie schnell das Publikum auf ihre Seite und stimmte es auf einen schönen Abend ein.

Danach gab FAR OR NEAR ein schon etwas besonderes Konzert. Den Tag vorher ist deren neues Album APORIA erschienen und schon jetzt gab es eine ganz besondere Version zu hören. Die Songs von der harten Schale befreit, gab es nun die Weichteile zu hören. Zumindest so hat es die Band beschrieben. In dem Rahmen hat es dann auch perfekt gepasst. Zum Abschluss gab es dann mit der zweiten Zugabe dann doch noch ein etwas lauteres Stück, so als Einstimmung und Werbung für das Record Release Concert am 29.04.2017 im UT Connewitz. Wer das Konzert gestern verpasst hat, der sollte ruhig da einmal nach Leipzig fahren!

 

 

»Fotografieren heißt den Atem anzuhalten, wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirkung all unsere Fähigkeiten vereinigen. Kopf, Auge und Herz müssen dabei auf eine Linie gebracht werden. Es ist eine Art zu leben.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004

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»Für mich ist Photographie die im Bruchteil einer Sekunde sich vollziehende Erkenntnis von der Bedeutung eines Ereignisses und gleichzeitig die Wahrnehmung der präzisen Anordnung der Formen, die dem Ereignis seinen typischen Ausdruck verleihen.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004