Serenade zum Sommerbeginn – Spätlese & UnArtTick

Das war dann wohl ein Doppelkonzert mit Premierencharakter in der Imaginata Jena. Zum ersten Mal führten die Wege von Spätlese aus Eisenach und UnArtTick aus Jena auf eine Bühne. Eigentlich ein wenig wunderlich, da Antje nun schon seit mehreren Jahren in beiden Bands spielt.

In drei Runden führten sie mit einer sehr abwechslungsreichen Mischung europäischer Weltmusik aus vielen Jahrhunderten durch den sehr warmen Frühsommerabend. Spielte zunächst UnArtTick hauptsächlich allein in der ersten Runde, konnte Spätlese die zweite Runde gestalten. In der finalen Runde dann standen sie gemeinsam auf der Bühne. Beide Bands harmonierten prächtig und so wurde es ohne jede Frage ein sehr schöner Abend. Selbst einige Gäste konnten dem deutschen Sitztanz nicht treu bleiben, ließen sich von der Musik mitreisen und schwangen richtig das Tanzbein.

PfingstRock im Rosenkeller

Seit gefühlt einer Ewigkeit war ich nicht mehr zu einem (Rock-)Konzert in der Rose und nun haben mich gleich zwei Bekannte auf einen PfingstRock im Rosenkeller aufmerksam gemacht… Zum einen Martin von der ersten Band Revolving Door … man beachte … der erste echte Beitrag hier vor knapp 10 (!!!) Jahren war von Colorblind im Fiddlers Green und da lernte ich Martin kennen! und ja, am 27. Mai heißt es … 10 Jahre Fotorama24.de … aber ich schweife ab … und zum anderen vom „Pub-Viktor“, der das Finale des Abends mit seiner Band The Fryology Theatre bestreiten sollte. Das Bandtrio des Abends komplettierte dann The Absence of Corners.

Von der Musik war das mal so was ganz anderes als die Konzerte bei denen ich zuletzt war, aber hatte auch mal wieder etwas. Raus aus der Komfortzone, rein ins Getöse. Auch wenn ich da für mich mit dem Fotografieren dieser Musikrichtung noch nicht so zufrieden bin (ich mag eigentlich keine Schwarz-Weiß-Bilder bei sowas… das ist immer so ein klein beigeben mit dem Lichtverhältnissen und eine gewisse Art der „Bildrettung“ und Effekthascherei), wie auch immer bei solcher Musik überlasse ich das Fotografieren doch am Ende gerne anderen 😉

Revolving Door

The Absence of Corners

The Fryology Theatre

Traditional Irish & Folk Session April 2018

Also der April ging ja doch wieder rum wie im Flug und schon stand die Traditional Irish & Folk Session April 2018 schon auf dem Kalender. Gegen Neun sind auch die ersten Musiker aufgetaucht und so füllte sich langsam die Bühne im Obergeschoß des Irish Pub Fiddlers Green. Irgendwann war kein Platz mehr frei, aber es kamen immer noch 1-2 Musiker. So wurde sich einfach mitten in den Raum gesetzt und halt von da mitgespielt. Bis spät in die Nacht wurde so musiziert und zum Ende hin mit abnehmender Gästezahl nahm auch die Anzahl der Lieder zu. Wäre nicht die letzte Runde gewesen, wäre wohl die Session mal wieder bis in die frühen Morgenstunden gegangen!

Shred Kelly + Megan Nash Live

Zum dritten Mal hat das Fiddlers Green die Kanadier Shred Kelly nach Jena eingeladen und zum dritten Mal hat der Pub gebebt! Mit einer Energie und ohne wirklich Rücksicht auf den eigentlich viel zu kleinen Raum nehmend, hat Shred Kelly dem Publikum richtig eingeheizt und für eine tolle Stimmung im Pub gesorgt. Zum Abschluss des Abends konnte dann Megan Nash mit ihrer einzigartigen Stimme das Publikum begeistern.

 

Máire Breatnach + Thomas Loefke Live

Manche Dingen brauchen einige Zeit bis es klappt. So auch das schon lange angedachte Wohnzimmerkonzert mit Thomas Loefke. Nachdem ich Thomas 2015 auf den Färöer Inseln kennen lernen durfte, hat es nun endlich mit diesem geklappt. Dabei hatte Thomas die Irin Máire Breatnach, einer Geigenvirtuosin ihrer Gleichen. Beide habe ich letztes Jahr in Berlin erstmalig gemeinsam hören dürfen und da war ich natürlich sehr erfreut, das es in dieser Besetzung stattfinden sollte. In einer sehr netten Atmosphäre gab es dann zwei Runden zum Zurücklehnen und Entspannen. Ein schöner ruhiger Abend in einer hektischen Zeit!

Hier noch zwei Mitschnitte der beiden Runden:

Und auch ein paar Bilder gibt es wieder:

Vielleicht gibt es auch noch ein paar Video-Schnippsel, aber das braucht bestimmt noch etwas.

»Fotografieren heißt den Atem anzuhalten, wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirkung all unsere Fähigkeiten vereinigen. Kopf, Auge und Herz müssen dabei auf eine Linie gebracht werden. Es ist eine Art zu leben.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004

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»Für mich ist Photographie die im Bruchteil einer Sekunde sich vollziehende Erkenntnis von der Bedeutung eines Ereignisses und gleichzeitig die Wahrnehmung der präzisen Anordnung der Formen, die dem Ereignis seinen typischen Ausdruck verleihen.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004