Nachdem man nun auf dem Jenzig auf dem Geschmack gekommen ist, was die besonderen Bratplätze angeht, stand diesmal die Rabenschüssel auf dem Programm.
Der Weg dahin war recht gemütlich bis auf einmal falsch Abbiegen, aber eine kurze Kletterpartie löste dieses kleine Problem und man konnte schön gemütlich die Aussicht geniessen sowie leckere Braterzeugnisse verspeisen.
Das macht schon irgendwie Lust auf eien DSLR mit Videofunktion. Ansonsten… Bodi Bill. Eine geniale Band. Ich mag die. Musik zum abgehen. Zum Ausklinken aus dieser Welt.
Nachdem gemütlich in Lössnitz gefrühstückt wurde, die Sachen zusammengepackt waren und sich von den Gastgebern verabschiedet wurde, ging es weiter nach Moritzburg. Am Abend stand dort im Rüdenhof beim Käthe-Kollwitz-Haus das nächste Konzert an.
Der 20.06.2010 ist der Vorabend der Sonnenwende. Anlässlich dieses Ereignisses findet jedes Jahr im Rüdenhof ein Konzert statt. Jedoch bevor es soweit war und auch die letzten Chöre des ebenfalls an diesem Tag stattfindenden Chortreffens den Rüdenhof wieder frei gaben, nutzten die Destilleure das schöne Wetter und spielten auf der Brücke vor dem Moritzburger Schloss eine kleine „Straßensession“.
Lohn des Musizierens waren neben vielen glücklichen Gesichtern ein paar kleine Gaben und eine Runde Eis.
Am Abend dann war es im Rüdenhof soweit. Die Bühne war vollständig aufgebaut, ein Dschungel aus Mikrofon- und Notenständern mit Unmengen an Kabellianen gedieh prächtig und ein Dutzend Sitzgelegenheiten mit nahestenden Instrumenten war zu sehen. Diese Plätze sollten nicht lang leer bleiben. Kurz nach 20 Uhr betraten die Destilleure die Bühne und begannen mit einem sehr gemütlichen, zum mittanzen animierenden Konzert. Nach anfänglichen Zögern des Publikums fanden mit jedem neuen Titel mehr Gäste den Weg auf die staubige Tanzfläche. Bald war die Band eingehüllt vom aufgewirbelten Staub der Tanzfläche.
Drei Runden sollte das Konzert umfassen, ganze 4 einhalb Stunden dauerte es und doch war es für Viele viel zu schnell vorbei. Für jene auch gibt es nun hier ein paar Impressionen:
Im Nachhinein kann ich sagen, hat sich das Wochenende gelohnt hat, auch wenn mal wieder das Schlafdefizit weiter zugenommen hat, da man ja am Montag schon um 6 aufstehen musste, nachdem man erst um halb 4 in Jena angekommen ist. War ein schöner Abstecher aus dem momentan arg stressigen Diplomarbeitsabschlussalltag.
Am 19.06.2010 wurde die Folkdestille Jena ins sächsische Lössnitz zum traditionellen Salzmarkt eingeladen. In einem eher sessionartigen Rahmen trat die bunte Jenaer Folkloristengruppe in einem sehr gemütlichen Innenhof auf und bezog rund um und auf einer Kutsche Stellung und bot den immer zahlreicher werdenden Publikum eine noch buntere Mischung an internationaler Folklore mit leicht grünen irischen Schwerpunkt.
Anfangs wurde noch probiert unverstärkt zu spielen, jedoch war der Innenhof dann doch etwas zu weitläufig und man musste schnell noch ein wenig elektrische Verstärkung herzaubern. Da alle fleißig mit anpackten war das auch schnell geschafft und es konnten auch die hintersten Plätze die Musik und vor allem den Gesang geniessen.
So wurde bis spät in die Nacht musiziert, der immer kühler werdenden Abendluft getrotzt und auch das letzte ruhige Paar Füße zur tanzenden Bewegung verleitet. Unter großem Applaus wurde dann nach Mitternacht die Band in den wohlverdienten Feierabend mit einer Bierrunde entlassen.
Ein paar fotografische Impressionen gibts natürlich auch wieder:
Seit langem war ich mal wieder bei einem American Football Spiel der Hanfrieds Jena. Gast war der Tabellenführer aus Frankfurt, die Pirates. Bisher hatten die Hanfrieds eine eher schlecht verlaufende Saison, auf den ersten Sieg wartete man immer noch.
Bei schönsten Wetter spielten die Hanfrieds aggressiv los und erzielten auch die ersten Punkte. Danach war das Speil weitgehend ausgeglichen bis die Pirates mit ihrem gut ausgeführten Kurzpassspiel die Überhand gewannen und einen größeren Vorsprung ausarbeiteten.
Mit der Halbzeit kam dann aber auch die Müdigkeit zu Tage, die Sonne stach doch etwas zu sehr und man verliess schon vorzeitig das Spiel.
Ein paar Bilder habe ich jedoch geschossen und das Spielergebnis ist wie ich im nachinein erfahren habe 28:75. Der erste Sieg in dieser Saison ist auch in diesem Spiel den Jenaern nicht vergönt gewesen.
»Fotografieren heißt den Atem anzuhalten, wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirkung all unsere Fähigkeiten vereinigen. Kopf, Auge und Herz müssen dabei auf eine Linie gebracht werden. Es ist eine Art zu leben.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004
Anfangs hatte ich in der Fotografie den Gegenpol zum doch recht trockenen Studium gefunden, nach dem Studium hat sie sich zu einem schönen Hobby entwickelt mit professionellen Anspruch, auch wenn mittlerweile durch das ganz normale Arbeitsleben die Zeit für diese tolle Beschäftigung arg beschnitten wird.
Angefangen mit einer kleinen Kompaktkamera bin ich Ende 2007 auf meine erste digitale Spiegelreflexkamera von NIKON umgestiegen. Seitdem leistet mir meine Nikon D80 treue Dienste. Ende 2008 konnte ich mich kameratechnisch auch verbessern und nenne nun eine Nikon D300 mein eigen und bin auch sehr zufrieden mit dieser Kamera. März 2014 geht es dann mit der Nikon D4s endgültig auf den Olymp der Kameratechnik, danach gibt es keine Ausrede mehr, die Technik ist schuld. Stets nach Verbesserung bestrebt, versuche ich mich fotografisch weiter zu entwickeln und auch neue Sichtweisen auf altbekannte Dinge zu gewinnen.... (Fortsetzung auf About Me)
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»Für mich ist Photographie die im Bruchteil einer Sekunde sich vollziehende Erkenntnis von der Bedeutung eines Ereignisses und gleichzeitig die Wahrnehmung der präzisen Anordnung der Formen, die dem Ereignis seinen typischen Ausdruck verleihen.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004