Nacht der Engel 2008

Die Nacht der Engel, eine Benefitzveranstaltung zugunsten der Restauration der Engel der Schöngleinaer Kirche. Es wurde ein buntes Programm geboten mit Chörgesängen, deutscher, russicher und irischer Folklore, Gospel, keltischer Musik und Country. Daneben noch ein Feuerspektakel und zum Abschluss eine kleine Lesung.

Die Kirche von Schöngleina wurde in den 70iger und 80iger zum Teil mutwillig zerstört. 1983 wurde dann auch die Orgel aus der Kirche entfernt und die Kirche weiter dem Verfall hingegeben. Seit ein paar Jahren nun wird sie wieder aufgebaut. Die letztjährige Nacht der Engel finanzierte eine neue Orgel und weitere Arbeiten an der stark beschädigten Kirche.

Nun aber zu dem Programm. Es spielten der Gospelchor „black feet – white voices“, das „Duo Liedfass“, „Swing4Fun“, „Drift“, „Ralf Kleemann“, „The Road Brothers“, „Celarda“, „Wilfried Mengs“ und es sang „Katja Duridanov“. Zuletzt las Orge Zurawski noch eine bewegende Geschichte aus seinem Leben.

Celarda spielte an diesem Abend in Begleitung von Ralf Kleemann an der keltischen Harfe, wodurch deren Musik noch eine sehr schöne Bereicherung erhielt. Heute dann mal nicht so viele Worte dazu. Guckt es euch einfach an!

Extrablatt! Polarkreis 18 – Allein, Allein

So heute mal etwas anderes als die Fotografie, nämlich ein Videoclip einer ganz großartigen Band. Die Rede ist von Polarkreis 18 mit ihrem neuen Song „Allein, Allein“. Dieser wird das Titellied zu dem Film Krabat sein und auch Polarkreis 18 den ihnen zustehenden Erfolg in der deutschen Musikwelt zuteil werden lassen. Man darf gespannt sein auf das neue Album was nun am 17.10.2008 veröffentlich wird.
Auch wenn ein weiterer Song, Prisoner, den man kostenlos downloaden kann über deren Seite meine Erwartungen etwas enttäuscht. Aber das liegt vielleicht auch an zu hoch gesteckten Erwartungen. Schlecht ist er dennoch nicht.

Wenn die weiteren Songs so werden wie manche der Lieder, die schon während den letzten Konzerten vor den Albenaufnahmen vorgestellt wurden, dann erwartet uns in der Tat Großes!

Hier nun das Video des neuen Songs von Polarkreis 18:

Das macht Lust nach mehr und ich freue mich auf das Release-Konzert in Dresden, welches momentan wohl noch geplant wird. Nebenbei, ich war live dabei, als diese Hintergrundgesänge aufgenommen wurden. Also das „Allein Allein, Allein Allein“. Diese Aufnahmen wurden bei dem Weihnachtskonzert am 25.12.2007 im Dresdner Schlachthof gemacht.

Und ja, ich hab da auch ein paar Bilder gemacht. Allerdings hatte ich keine Kamera mit, damit ich das Konzert genießen kann… meine Schwester hatte allerdings ihre Kompaktknippse mit… nuja… ein Rauschfeuerwerk… dem dann noch etwas nachgeholfen und das kam raus:

G.G.Elvis and the T.C.P.Band * The Methadones

Seit langen war ich mal wieder zu einem Konzert in der Rose. Angekündigt war ein Punk Elvis Tribute. Schon diese Aussage allein weckte mein Interesse, so was kann nur gut werden. Und ich kann schon jetzt sagen, ich wurde es auch nicht.

Nachdem man wie gewohnt recht lange auf den Anfang warten musste ging es halb 11 los. The Methadones leisteten den Support. Jedoch wollte der Funke nicht auf das Publikum überspringen, welches leider zusätzlich noch recht dünn gesät war. Sie spielten ihr Programm ab und verließen nach 45 Minuten schon wieder die Bühne. Nach einer doch recht langen Umbaupause ging es dann endlich los. Nach und nach erschienen die 5 Elvisse (wie ist von Elvis nur die Mehrzahl?) Den Aufruf „Let’s Go“ folgten nach kurzem Zögern das Publikum und die Stimmung wurde deutlich lockerer als zuvor und G.G. Elvis hatte den Grundstein gelegt. Nach ein paar weiteren sehr amüsanten Elvis-Interpretationen und der persönlichen Aufforderung des Bassisten Elvis 56 war auch das Publikum bis zur Bühne vorgerückt. Da konnte dann der Funke auch wirklich überspringen und alle waren dabei. Ein paar einige ließen es auch ordentlich krachen. Leider kündigte sich dann doch irgendwann das Ende an… aber Elvis wäre nicht Elvis, wenn es da noch einen absoluten Kracher gäbe. Und der kam. Plötzlich entkleidete sich G.G. Elvis und stand im Tanga und Strapsen vor dem Publikum. Dem noch nicht genug folgte bei der zweiten Zugabe das Verschwinden des Tangas. Was er mit einem Dildo gemacht hat lasse ich hier lieber mal aussen vor.

Jedenfalls war es eine Klasse Show und ich habe mich lange nicht mehr so amüsiert. Jedenfalls ein sehr lohnensreicher Konzertbesuch!

Hier nun ein paar Eindrücke!

Leider hatte ich extreme Probleme mit dem Fokus. Irgendwas hat da überhaupt nicht gepasst. Nuja. Noch ein Monat und die D300 ist mein 🙂

A Fist Of Fiddle * Seldom Sober Company Live

Am Samstag den 06. September lud das Geyserhaus Leipzig zu einem Irischen Tag ein und die musikalische Unterhaltung übernahmen das Musikprojekt A Fist Of Fiddle und die Band Seldom Sober Company.

Mich lud der „Chef“ Gunnar von A Fist of Fiddler ein, diesen Auftritt fotografisch zu dokumentieren und ich nahm dies natürlich dankend an. Die Ankunft in Leipzig lies vom Wetter schon einiges schlechtes erahnen, den es tröpfelte schon hin und wieder. Zuerst wurde allerdings geprobt und ein paar Feinheiten noch abgestimmt. Um halb 8 hieß es dann, Heißen sie A Fist Of Fiddle willkommen und es ging los. Leider nicht nur mit der Musik sondern auch mit strömenden Regen. Trotz dieses Regens blieb das Publikum standhaft (bzw. sitzhaft) und die Band scherzte, das es ja perfekt passen würde… typisch irisches Wetter eben.

Leider baute dieser Regen aber auch eine kleine Mauer zwischen den Publikum und der Band auf und die Stimmung wollte nicht so ganz überspringen. Dennoch war das Publikum der Band wohlgesonnen und verlangte nach einer musikalisch überaus interessanten und guten einstündigen Vorstellung noch eine weitere Zugabe.

Danach gab es eine kleine Umbaupause und die 2. Band des Abends, Seldom Sober Company, betrat die Bühne. Ein Highlight des Auftritts war der Einsatz einer Säge zur musikalischen Unterhaltung. Musikalisch überraschte auch deren Geiger, der gleichzeitig sang und die Geige strich. Die Musik war sehr unterhaltend, zum Teil waren sehr bekannte Cover-Stücke darunter und dementsprechend tanzte ein Teil des Publikums ausgelassen an den Seiten der Bühne. Nach zwei Stunden war dann auch für die Seldom Sober Company das letzte Lied an der Reihe und nach einer weiteren Zugabe verließen sie die Bühne und das Publikum bewegte sich zum Trocknen nach hause. Alles in Allem ein sehr amüsanter Abend mit guter Musik und viel Spaß!

Hier ein paar Eindrücke des Konzerts:

Leider musste man wegen den Regen auf manch gutes Bild verzichten um die Kamera vor dem viel zu nassen Regen zu schützen. Weitere Bilder gibts auf Jnights.de

Traditional Irish & Folk Session 28.08.2008

Nach 2 Monaten fand nun endlich wieder eine Session im Pub statt. Der Pub noch eingerüstet wegen Sanierungsarbeiten am Gebäude füllte sich nach und nach und so ging es dann nach ein paar Gesprächen gegen 23 Uhr los. Erst spielten nur 2 aber bald saßen alle 6 Musiker am die Kerzen und musizierten im gemeinsamen Wechselspiel. Mal eine schnelle Melodie, mal ein ruhigeres Stück, jedoch immer interessant und mitreißend.

Fotografisch gesehen war es vom Licht mal wieder sehr minimalistisch aber mit so was muss man halt leben. Da gleich mal das neue Objektiv ausprobiert und ein wenig experimentiert. Das wohl „waghalsigste“ Unternehmen an diesem Abend war dann wohl mein Ausflug auf das Gerüst um einige Aufnahmen der Session durchs Fenster zu bekommen. Die Leute staunten nicht schlecht, als ich mit einmal draußen vorm Fenster hockte 😉

Nach diesem Abenteuer ging es wieder zurück und ich bettete mich mehr in die Session ein 😉 sozusagen embedded Journalism. Mittendrin anstatt nur dabei!

Gegen 24 Uhr mussten leider die ersten Musiker die Session schon verlassen, aber dieser Abgang wird unvergessen bleiben. Die ersten „Fluchtversuche“ von Josa konnten noch verhindert werden, aber in der 2. Zugabe machte er und DocFritz ernst. Während des Spielens packten sie ihre Sachen und schlichen während sie noch spielten aus dem Pub. Die ersten Reaktionen des Publikums war ein großer Applaus und dann wurde gemunkelt und alle waren sich sicher, ein Abgang wie es sonst nur von der Olsenbande bekannt war. Allein diese Aktion hat jegliche Kosten und jeglichen Aufwand entschädigt! Man ist gespannt, ob es da noch eine Steigerung geben wird!

Danach ging es noch 1-2 Stunden gemütlich weiter, das Publikum lichtete sich immer mehr bis am Ende nur noch die Musiker für sich spielten. Alles in Allem ein durchaus gelungener Abend mit viel guter Musik, guter Laune und Spaß!

Hier nun noch ein paar Eindrücke der Session:

Des Weiteren konnte ich noch 2-3 weitere Veranstaltungen in meinen „Terminkalender“ eintragen. Am Sonntag gen Zeulenroda mit den Stöcken&Steinen, am 6. September in Leipzig zu einem Konzert der „Fist of Fiddle“, im November mal wieder nach Altkötzschenbroda in „Die Schmiede“ mit Rudi.

»Fotografieren heißt den Atem anzuhalten, wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirkung all unsere Fähigkeiten vereinigen. Kopf, Auge und Herz müssen dabei auf eine Linie gebracht werden. Es ist eine Art zu leben.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004

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»Für mich ist Photographie die im Bruchteil einer Sekunde sich vollziehende Erkenntnis von der Bedeutung eines Ereignisses und gleichzeitig die Wahrnehmung der präzisen Anordnung der Formen, die dem Ereignis seinen typischen Ausdruck verleihen.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004