Folk Club Jena presents Flaxmill

Ein langes Wochenende nimmt sein Ende, zum Abschluss gibt es nochmals Flaxmill. Diesmal im Irish Pub Fiddlers Green zum Folk Club.

Die obere Etage war gut gefüllt und so ging es gegen halb neun los. Ein paar Rugbyspieler störten zwar durch etwas lautere Unterhaltungen, aber damit musste man halt leben. Das Konzert an sich war wieder sehr amüsant. Die vielen kleinen Stichelein gegenüber Antjes Faible für Walzer entwickelten sich zu einem kleinen Running Gag des gesamten Konzerts. Am Ende verlangte das Publikum einen Walzer als Zugabe. Dem kam Gunnar nur soweit entgegen, das er eine Polka als Gegenvorschlag gab und dieser dann auch angenommen wurde.

Ein paar Bilder nun hier:

Flaxmill & Friends Live

Nachdem die ersten beiden Monate im Jahr 2010 relativ ruhig begannen und kaum mit Konzerten aufwarteten, startet der März gleich mit einem Doppelpack.

Gestern spielte Flaxmill & Friends im Kreuzgewölbe Schöngleina und heute spielt Flaxmill nochmals im Rahmen des Folk Clubs im Irish Pub Fiddlers Green. Nun jedoch zu dem Konzert in Schöngleina.

Der Winter ist wieder zurückgekehrt, die Landschaft ist in einem weißen Mantel getaucht und auch kalt wurde es. Nicht so in dem alten Kreuzgewölbe in Schöngleina. Schon früh wurde der große Kamin angeheizt und es wurde mollig warm. Mit ein wenig Verspätung wurde die Bühne mit allerlei Mikroständern gefüllt und lies erahnen, das mehr als nur Flaxmill auftreten wird. Diese waren ja nur im Programm angekündigt.

Kurz nach acht Uhr startete dann auch das Konzert. Flaxmill, in der Besetzung Gunnar, Irina und Antja nahmen die Gäste mit auf eine Reise durch viele Regionen der Welt mit eine zu erwartenden Dominanz von irischen Liedgut.

Kurz vor der ersten Pause wurde das Geheimnis um die noch unbesetzten Plätze teils gelöst. Tim Liebert wurde auf die Bühne gerufen und sollte schonmal bei dem letzten Stück der ersten Runde seinen Einstand geben.

Danach folgte eine kurze Pause mit einem kleinem Umbau auf der Bühne. Als es losging saßen auch andere Personen da. Die familieneigene Band von Tim, mir unter „The Family“ bekannt, spielten ein paar Stücke deutschen Liedguts. Tim wieder sichtlich gerührt von seinen beiden Töchtern, strahlte die ganze Zeit auf der Bühne.

Danach kamen wieder die „Flaxmiller“ auf die Bühne, weiterhin begleitet von Tim und Pauline, und boten eine abwechslungreiche restliche zweite Runde dem Publikum an. Die Zeit verging wie im Fluge und man merkte, das Publikum wurde doch immer müder (mich eingeschlossen). Die dritte Runde wurde dann wieder von Flaxmill allein bestritten und nach zwei Zugaben war dann auch Schluss. Ein schönes Konzert mit vielen kleinen Experimenten ging zu Ende, Erwartungen an die Eventbeschreibung mit hauptsächlich Irischer Musik wurden wahrscheinlich nicht so erfüllt, aber das Gehörte dürfte dies entschädigen und erlaubte auch einen Blick in andere Folkszenen der Welt.

Ich konnte wieder ein paar Fotos machen, hier sind diese nun. Viele hochkonzentrierte Gesichter, in der Musik versunkene Minen und sprudelnde Spielfreude. 

Traditional Irish & Folk Session Februar 2010

Gut erholt aus einem kurzen Ostseeurlaub zurückgekehrt, begab ich mich schon wieder in mein Lieblingspub zur allmonatlichen Session. Die ersten Töne die ich vernahm überraschten mich dann doch etwas.

Aufgrund des dieswöchentlichen Dixieland-Wochenendes in Jena gaben sich zuerst ein paar neue Leute die Ehre mit eher jazzigen Melodien mit Saxophon und Gitarre. Auch sehr schön, bestätigt meinen Wunsch nach einer richtigen Jazzkneipe in Jena oder einem Jazzdonnerstag im Pub. Den anderen Gästen gefiel diese Musik auch und so spielten sie bis Mitternacht in ihrer Runde.

Danach übernahmen die „Folker“ und es wurde wieder eine „echte“ Traditional Irish & Folk Session. Diesmal waren ein paar Musiker weniger da, aber dies sollte dem ganzen keinen Abbruch tun. Die Stimmung war gut, die Musik ebenso und Platz war für alle genügend da. Die Gäste die noch da geblieben sind und nicht wegen später Stunde schon den Pub verlassen hatten, konnten noch bis halb 3 irischen, schwedischen und anderen folkloristischen Stücken lauschen. Auch der ein oder andere Wunsch konnte erfüllt werden.

Ein paar fotografische Impressionen nun hier:

Folkherbstpreisverleihung 2010

Nachdem anfang Januar bekannt geworden ist, dass die Jenaer-Radebeuler-Weimarer Band Folk Destille Jena den Eisernen Eversteiner gewonnen hat, war gestern Abend die große Preisverleihung im Malzhaus Plauen.

Bei schönstem Sonnenschein ging es in Jena los und man erreichte Plauen bei starken Schneefall. Nachdem die Technik aufgebaut war, der Hunger gestillt und die Gäste in der Galerie des Malzhauses angekommen sind, startete die Preisverleihung.

Danach durfte die Österreichische Band „Hotel Palindrone“, die ebenfalls gewonnen hatte, den musikalischen Teil des Abends eröffnen.

Gegen halb um Elf ging es dann im Gewölbekeller mit der Folk Destille weiter. Das Publikum genoß die Musik und einige schwangen das Tanzbein. Die Band war gut drauf, ein paar Scherze untereinander lockerte die Stimmung noch weiter auf und es wurde viel gelacht. Die Zeit verging rasch, es wurde das letzte Lied angekündigt und gespielt. Das Publikum aber bestand auf Zugaben und die Destille gab dem auch recht schnell nach. Aber auch diese haben mal ein Ende und so verliessen die Destillateure die Bühne.

Viele dachten, dass damit der Abend zuende sei, aber nach einer kurzen Pause kehrten viele Musiker der Destille und von Hotel Palindrone auf die Bühne zurück. Gemeinsam wurde noch ein wenig musiziert und es entwickelte sich eine hörenswerte Session.

Gegen drei war dann auch mit dieser Session schluss. Die letzten verbliebenen Gäste verliessen müde aber glücklich das Malzhaus.

Traditional Irish & Folk Session Januar 2010

Und schon ist der erste Monat von 2010 fast vorbei. Wie (fast) jeden letzten Donnerstag im Monat fand auch dieses mal wieder die allseits beliebte Traditional Irish & Folk Session im Fiddlers Green statt.

Nachdem man mal wieder viel zu früh die Zelte im Pub aufgeschlagen hat, musste man sich etwas in Geduld üben, aber das Warten wurde belohnt mit einer doch recht großen Session mit vielen bekannten Gesichtern und auch 1-2 neuen. Gegen 24 Uhr platzte dann die Bühne aus allen Nähten und nach paar Minuten umsortieren und rangieren hatte jeder seinen Platz gefunden und es wurde weitermusiziert.

Einmal wieder war das Licht nicht vorhanden, aber ein paar Bilder sind doch geglückt:

»Fotografieren heißt den Atem anzuhalten, wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirkung all unsere Fähigkeiten vereinigen. Kopf, Auge und Herz müssen dabei auf eine Linie gebracht werden. Es ist eine Art zu leben.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004

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»Für mich ist Photographie die im Bruchteil einer Sekunde sich vollziehende Erkenntnis von der Bedeutung eines Ereignisses und gleichzeitig die Wahrnehmung der präzisen Anordnung der Formen, die dem Ereignis seinen typischen Ausdruck verleihen.«
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