Traditional Irish & Folk Session 28.08.2008

Nach 2 Monaten fand nun endlich wieder eine Session im Pub statt. Der Pub noch eingerüstet wegen Sanierungsarbeiten am Gebäude füllte sich nach und nach und so ging es dann nach ein paar Gesprächen gegen 23 Uhr los. Erst spielten nur 2 aber bald saßen alle 6 Musiker am die Kerzen und musizierten im gemeinsamen Wechselspiel. Mal eine schnelle Melodie, mal ein ruhigeres Stück, jedoch immer interessant und mitreißend.

Fotografisch gesehen war es vom Licht mal wieder sehr minimalistisch aber mit so was muss man halt leben. Da gleich mal das neue Objektiv ausprobiert und ein wenig experimentiert. Das wohl „waghalsigste“ Unternehmen an diesem Abend war dann wohl mein Ausflug auf das Gerüst um einige Aufnahmen der Session durchs Fenster zu bekommen. Die Leute staunten nicht schlecht, als ich mit einmal draußen vorm Fenster hockte 😉

Nach diesem Abenteuer ging es wieder zurück und ich bettete mich mehr in die Session ein 😉 sozusagen embedded Journalism. Mittendrin anstatt nur dabei!

Gegen 24 Uhr mussten leider die ersten Musiker die Session schon verlassen, aber dieser Abgang wird unvergessen bleiben. Die ersten „Fluchtversuche“ von Josa konnten noch verhindert werden, aber in der 2. Zugabe machte er und DocFritz ernst. Während des Spielens packten sie ihre Sachen und schlichen während sie noch spielten aus dem Pub. Die ersten Reaktionen des Publikums war ein großer Applaus und dann wurde gemunkelt und alle waren sich sicher, ein Abgang wie es sonst nur von der Olsenbande bekannt war. Allein diese Aktion hat jegliche Kosten und jeglichen Aufwand entschädigt! Man ist gespannt, ob es da noch eine Steigerung geben wird!

Danach ging es noch 1-2 Stunden gemütlich weiter, das Publikum lichtete sich immer mehr bis am Ende nur noch die Musiker für sich spielten. Alles in Allem ein durchaus gelungener Abend mit viel guter Musik, guter Laune und Spaß!

Hier nun noch ein paar Eindrücke der Session:

Des Weiteren konnte ich noch 2-3 weitere Veranstaltungen in meinen „Terminkalender“ eintragen. Am Sonntag gen Zeulenroda mit den Stöcken&Steinen, am 6. September in Leipzig zu einem Konzert der „Fist of Fiddle“, im November mal wieder nach Altkötzschenbroda in „Die Schmiede“ mit Rudi.

André Herzberg – Eine Rockige Lesung á la Pankow

Eine Lesung im Fiddler’s Green? Okay, mal etwas neues. Und André Herzberg scheint ja auch bekannt zu sein und etwas Kultur schadet ja nie. Mal auf die Website von dem Herrn Herzberger geschaut:

André Herzberg 2006

„Autor, Sänger, Komponist“ trägt André Herzberg in der Spalte Beruf ein. Mit der Rockband Pankow steht der Mann seit 25 Jahren auf der Bühne. Seine Auftritte haben bis heute etwas Subversives. Damit sorgte Herzberg schon in der DDR für Aufsehen und auch heute wird jeder Abend spannend. In einer Mischung aus Ironie, Melancholie, Derbheit und intellektuellem Charme geht er an sein Publikum. Dazu benutzt er Gitarre, Mundharmonika und seine Texte.

2005 legte André Herzberg sein zweites Buch vor. „Mosaik“ ist ein Tagebuchroman, in dem sich Herzberg mit seiner Kindheit aus einem heutigen Blickwinkel beschäftigt. Es geht hier um das Hineingeborenwerden in eine jüdisch-kommunistische Familie, die im Ost-Berlin der 50er Jahre zerfällt.

„Nur aus Spaß“, das bisher letzte Album mit neuen Liedern, erschien 2006; aufgenommen mit Pankow. Die Veröffentlichung enthält unter anderem das Stück „Kleiner Mann, was nun“ nach dem Roman von Hans Fallada. Außerdem finden sich auf dem Album zwei Lieder aus der Inszenierung „Das kalte Herz“ nach Wilhelm Hauff. Gemeinsam mit zwei Puppenspielerinnen wird André Herzberg 2007 dieses Stück auf die Bühne bringen.

So lautet der Pressetext auf Herzbergs Website zu seiner Person. Und gestern war er im Fiddler’s Green. Der Anfang ruhig und irgendwie doch noch nicht mit dem verhaltenen Publikum, sondern noch für sich, im 2. Teil mit dem Publikum und energischer. Dies belohnte das Publikum im Zugabeteil mit aktiver Teilnahme und sehr amüsierter Stimmung. Diese wünschte man sich für das gesamte „Konzert“ aber lieber etwas spät als nie 🙂

Und hier nun ein paar Eindrücke von Herzbergs rockige Lesung!

Meine erste Postkarte

Ein kleine Idee bei einem Frühstück in Verbindung mit dem Angebot 100 Postkarten gratis drucken zu lassen spornte mich an und lies mich meine erste Postkarte entwerfen. Das kam dabei heraus:

Vorn:

Hinten:

In 2-3 Wochen werde ich dann die Karten auch endlich in meinen Händen halten. Schon jetzt liegt eine Überarbeitete Fassung für die 2. Auflage bereit. Sie wird minimale Änderungen beinhalten. Man übersieht ja doch recht schnell Kleinigkeiten.

Vorn V2:

Hinten V2:

Falls doch noch einige Kleinigkeiten an dem Entwurf der V2 zu kritisieren sind, dann raus damit! Jegliche Kritik ist erwünscht und wenn die dann auch noch konstruktiv ist, wird sie die Karte weiter perfektionieren!

Reservierungen eines Exemplars dieser Postkarte auflagenlimitiert mit nur 100 Exemplaren ist natürlich möglich! Einfach eine kurze Mail an mich reicht dafür vollkommen aus. (Karte ist nach der momentanen Planung kostenlos!)

FolkClub Jena presents: Strömkarlen

Der Jenaer Folk Club präsentiert jeden Monat am ersten Sonntag des Monats eine Perle der meist mehr oder weniger lokalen Folkmusic Szene (Dresden wird jetzt einfach mal zur lokalen Musikszene dazugerechnet). Am 1. Juni war es Zeit für Strömkarlen, einer schwedisch inspirierten Band. Strömkarlen – ein schwedischer Wassergeist.

Stefan, Christina und Guido über Strömkarlen:
Der ”Strömkarlen” ist ein Wassergeist der in Flüssen Schwedens sitzt und Geige Spielt. Er kann jede Gestalt annehmen, sieht aber meist wie ein junger schöner Mann aus. Hörst du ihn spielen, solltest du schleunigst die Finger in die Ohren stopfen und wegrennen. Denn wenn du erst einmal den Rhythmus in dir spürst und im Takt mitstampfst, dann kommt er aus dem Fluss gesprungen, schnappt und ertränkt dich!
Du kannst ihn aber auch als Geigenlehrer gewinnen. Als Gegenleistung für seinen Unterricht solltest du ihm eine tote Katze oder drei Tropfen Blut mitbringen. Im schlimmsten Fall verlangt er deine Seele dafür.
Aber was gibt man nicht alles, um ein guter Geiger zu werden (Christinas Kommentar).
Sei aber immer bei Flüssen vorsichtig. Der Strömkarlen ist unberechenbar!
(Zitat: Bandwebsite http://www.stroemkarlen.de)

Doch seht euch selber diese Wassergeister an 🙂

Traditional Irish & Folk Session 29.05.2008

Wie jeden letzten Donnerstag im Monat fand auch am gestrigen Donnerstag eine gemütliche Session Im Fiddler’s Green statt:

»Fotografieren heißt den Atem anzuhalten, wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirkung all unsere Fähigkeiten vereinigen. Kopf, Auge und Herz müssen dabei auf eine Linie gebracht werden. Es ist eine Art zu leben.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004

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»Für mich ist Photographie die im Bruchteil einer Sekunde sich vollziehende Erkenntnis von der Bedeutung eines Ereignisses und gleichzeitig die Wahrnehmung der präzisen Anordnung der Formen, die dem Ereignis seinen typischen Ausdruck verleihen.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004