Celarda live @ Camposanto Buttstädt

Zum dritten Mal ging es für Celarda nach Buttstädt. Nachdem vor zwei Jahren wegen stürmischen Wetters nicht auf dem Camposanto gespielt werden konnte, war das Wetter dieses Jahr beinahe perfekt. Windstill, nicht zu kühl. So konnte das Konzert in gemütlicher Runde unplugged auf dem Camposanto an gleicher Stelle wie vor 4 Jahren gespielt werden.

Pünktlich um 9 hatten alle Gäste ihren Platz gefunden und es ging los. Zurücklehnen, zuhören und in Gedanken zu der Musik in aller Welt und Festen umherschweifen. Vom hohen Norden zum nahen Osten und immer wieder zurück zum Keltischen. Trotz dieser großen Distanzen zwischen den ursprünglichen Herkünfte der Lieder war stets ein roter Faden bei allen Songs zu finden. Reine Instrumentalstücke, ruhige Lieder, zum Tanzen auffordernde Jigs und Reels wechselten sich ab, dazwischen ein lyrischer Rebellensong und zum krönenden Abschluss noch ein Lied voller Heimweh nach Schottland.

Ein wunderschöner Abend bei einer wieder wunderschönen Athmosphäre. Die Konzerte auf dem Camposanto bleiben ein Highlight, wer es bisher noch nicht geschafft hat, diesen beizuwohnen, spätestens in zwei Jahren wird es die nächste Chance geben.

André Herzberg – Eine Rockige Lesung á la Pankow

Eine Lesung im Fiddler’s Green? Okay, mal etwas neues. Und André Herzberg scheint ja auch bekannt zu sein und etwas Kultur schadet ja nie. Mal auf die Website von dem Herrn Herzberger geschaut:

André Herzberg 2006

„Autor, Sänger, Komponist“ trägt André Herzberg in der Spalte Beruf ein. Mit der Rockband Pankow steht der Mann seit 25 Jahren auf der Bühne. Seine Auftritte haben bis heute etwas Subversives. Damit sorgte Herzberg schon in der DDR für Aufsehen und auch heute wird jeder Abend spannend. In einer Mischung aus Ironie, Melancholie, Derbheit und intellektuellem Charme geht er an sein Publikum. Dazu benutzt er Gitarre, Mundharmonika und seine Texte.

2005 legte André Herzberg sein zweites Buch vor. „Mosaik“ ist ein Tagebuchroman, in dem sich Herzberg mit seiner Kindheit aus einem heutigen Blickwinkel beschäftigt. Es geht hier um das Hineingeborenwerden in eine jüdisch-kommunistische Familie, die im Ost-Berlin der 50er Jahre zerfällt.

„Nur aus Spaß“, das bisher letzte Album mit neuen Liedern, erschien 2006; aufgenommen mit Pankow. Die Veröffentlichung enthält unter anderem das Stück „Kleiner Mann, was nun“ nach dem Roman von Hans Fallada. Außerdem finden sich auf dem Album zwei Lieder aus der Inszenierung „Das kalte Herz“ nach Wilhelm Hauff. Gemeinsam mit zwei Puppenspielerinnen wird André Herzberg 2007 dieses Stück auf die Bühne bringen.

So lautet der Pressetext auf Herzbergs Website zu seiner Person. Und gestern war er im Fiddler’s Green. Der Anfang ruhig und irgendwie doch noch nicht mit dem verhaltenen Publikum, sondern noch für sich, im 2. Teil mit dem Publikum und energischer. Dies belohnte das Publikum im Zugabeteil mit aktiver Teilnahme und sehr amüsierter Stimmung. Diese wünschte man sich für das gesamte „Konzert“ aber lieber etwas spät als nie 🙂

Und hier nun ein paar Eindrücke von Herzbergs rockige Lesung!

Herzberg - Eine rockige Lesung Herzberg - Eine rockige Lesung Herzberg - Eine rockige Lesung Herzberg - Eine rockige Lesung Herzberg - Eine rockige Lesung Herzberg - Eine rockige Lesung Herzberg - Eine rockige Lesung Herzberg - Eine rockige Lesung

»Fotografieren heißt den Atem anzuhalten, wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirkung all unsere Fähigkeiten vereinigen. Kopf, Auge und Herz müssen dabei auf eine Linie gebracht werden. Es ist eine Art zu leben.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004

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»Für mich ist Photographie die im Bruchteil einer Sekunde sich vollziehende Erkenntnis von der Bedeutung eines Ereignisses und gleichzeitig die Wahrnehmung der präzisen Anordnung der Formen, die dem Ereignis seinen typischen Ausdruck verleihen.«
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