Folkdestille Jena On Tour Part1 – Salzmarkt Lössnitz

Am 19.06.2010 wurde die Folkdestille Jena ins sächsische Lössnitz zum traditionellen Salzmarkt eingeladen. In einem eher sessionartigen Rahmen trat die bunte Jenaer Folkloristengruppe in einem sehr gemütlichen Innenhof auf und bezog rund um und auf einer Kutsche Stellung und bot den immer zahlreicher werdenden Publikum eine noch buntere Mischung an internationaler Folklore mit leicht grünen irischen Schwerpunkt.

Anfangs wurde noch probiert unverstärkt zu spielen, jedoch war der Innenhof dann doch etwas zu weitläufig und man musste schnell noch ein wenig elektrische Verstärkung herzaubern. Da alle fleißig mit anpackten war das auch schnell geschafft und es konnten auch die hintersten Plätze die Musik und vor allem den Gesang geniessen.

So wurde bis spät in die Nacht musiziert, der immer kühler werdenden Abendluft getrotzt und auch das letzte ruhige Paar Füße zur tanzenden Bewegung verleitet. Unter großem Applaus wurde dann nach Mitternacht die Band in den wohlverdienten Feierabend mit einer Bierrunde entlassen.

Ein paar fotografische Impressionen gibts natürlich auch wieder:

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Celarda Live in der Kirche Cospeda

Vor fast einem halben Jahr habe ich Celarda das letzte Mal live gehört. In diesem halben Jahr wurde so manch neues Lied komponiert arrangiert und überarbeitet. So war es dann am Ende auch kein Wunder, dass das Set eine beinahe völlig andere Songauswahl hatte. Nachdem schon bei den letzten Konzerten die ersten Kostproben von neuen Material den Appetit auf die neue CD geweckt haben, so bricht nun langsam Hunger aus.

Am frühen Samstag Abend war es nun wieder soweit, Celarda spielte in Cospeda in der dortigen Kirche ein kleines Konzert. In gemütlicher, wenn auch etwas kühler Runde in der Kirche gaben Lisa, Katharina und Marco eine Auswahl aus ihrem mittlerweile doch stark angewachsenen Repertoire. Die neuen Stücke zeugen von der Weiterentwicklung und vom durch die erste CD getankten Selbstvertrauen der Band. War bei dieser noch der Großteil der Songs eher „nur“ Neuarrangierungen altbekannter Songs, so sind die neuen Songs weitgehend der eigenen Feder entsprungen. Dennoch bleiben sie ihrer Linie treu und man hört immer wieder den keltischen und auch irischen Einfluss heraus.

Das Publikum war auch von dieser Musik begeistert, es lauschte gespannt und bedankte sich für jedes Lied mit einem kräftigen Applaus. Zwischen den Songs gab es immer wieder kleine Anekdoten zu der Entstehung der Stücke oder dem Inhalt der Stücke selbst. Diese Einschübe sorgten für den einen oder anderen Lacher. Die wohl ausgelassenste Stelle bei dem ganzen Konzert war wohl der kleine BlackOut von Marco, als er beim letzten Lied  nicht sofort wusste, wie es losgeht. Das Publikum nahm dies jedoch gelassen. Nach ein paar Versuchen war der Griff und die Abfolge dann auch wieder da. Dadurch, dass bewusst bei 2/3 der Bands auf Notenständer verzichtet werden,was ich nur begrüssen kann wegen der freien Sicht auf die Beiden, kann sowas halt mal passieren. Es ist mir sowieso ein Rätsel, wie man sich so viele Songs merken kann ^^

Nach zwei Zugaben war der Abend dann jedoch auch schon wieder zu Ende. Hungrig nach der neuen CD ist man nun allemal, jedoch wurde das Publikum schon damit vertröstet, das es sich wohl noch bis September gedulden muss, bevor man sich die Stücke auch zu Hause anhören kann. Ich bin gespannt.

Wie immer hatte ich natürlich auch meine Kamera dabei:

Celarda Live in der Cospedaer Kirche Celarda Live in der Cospedaer Kirche Celarda Live in der Cospedaer Kirche Celarda Live in der Cospedaer Kirche Celarda Live in der Cospedaer Kirche Celarda Live in der Cospedaer Kirche Celarda Live in der Cospedaer Kirche Celarda Live in der Cospedaer Kirche

An dieser Stelle sei mir auch noch die Bemerkung gegönnt, dass der Schreiner der Fußböden auf der Kirchengalerie allerbeste Arbeit geleistet hat. Keinerlei Knarren und Krätzen von Fussbodendielen war beim Drüberlaufen zu hören.

Traditional Irish & Folk Session Februar 2010

Gut erholt aus einem kurzen Ostseeurlaub zurückgekehrt, begab ich mich schon wieder in mein Lieblingspub zur allmonatlichen Session. Die ersten Töne die ich vernahm überraschten mich dann doch etwas.

Aufgrund des dieswöchentlichen Dixieland-Wochenendes in Jena gaben sich zuerst ein paar neue Leute die Ehre mit eher jazzigen Melodien mit Saxophon und Gitarre. Auch sehr schön, bestätigt meinen Wunsch nach einer richtigen Jazzkneipe in Jena oder einem Jazzdonnerstag im Pub. Den anderen Gästen gefiel diese Musik auch und so spielten sie bis Mitternacht in ihrer Runde.

Danach übernahmen die „Folker“ und es wurde wieder eine „echte“ Traditional Irish & Folk Session. Diesmal waren ein paar Musiker weniger da, aber dies sollte dem ganzen keinen Abbruch tun. Die Stimmung war gut, die Musik ebenso und Platz war für alle genügend da. Die Gäste die noch da geblieben sind und nicht wegen später Stunde schon den Pub verlassen hatten, konnten noch bis halb 3 irischen, schwedischen und anderen folkloristischen Stücken lauschen. Auch der ein oder andere Wunsch konnte erfüllt werden.

Ein paar fotografische Impressionen nun hier:

Traditional Irish & Folk Session Februar 2010 Traditional Irish & Folk Session Februar 2010 Traditional Irish & Folk Session Februar 2010 Traditional Irish & Folk Session Februar 2010 Traditional Irish & Folk Session Februar 2010 Traditional Irish & Folk Session Februar 2010 Traditional Irish & Folk Session Februar 2010
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»Fotografieren heißt den Atem anzuhalten, wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirkung all unsere Fähigkeiten vereinigen. Kopf, Auge und Herz müssen dabei auf eine Linie gebracht werden. Es ist eine Art zu leben.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004

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»Für mich ist Photographie die im Bruchteil einer Sekunde sich vollziehende Erkenntnis von der Bedeutung eines Ereignisses und gleichzeitig die Wahrnehmung der präzisen Anordnung der Formen, die dem Ereignis seinen typischen Ausdruck verleihen.«
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