9. Whisky Festival Radebeul 2018

Am vergangenen Wochenende fand das 9. Whisky Festival Radebeul 2018 im Hotel Goldener Anker in Altkötzschenbroda wieder statt und auch im 9. Jahr war es wieder eine tolle Whiskymesse. Erstmalig gab es am Samstag die Möglichkeit auf einem historischen Schaufelraddampfer „Dresden“ bei einer Fahrt auf der Elbe an einer Whisky-Verkostung teilzunehmen. Als Schmankerl gab es noch eine Premiere: Jack Wieber präsentierte den ersten Whisky einer neuen Reihe für die sächsische Dampfschifffahrt.

Wie jedes Jahr waren auch wieder die Original Royal-Sulgemer Crown-Swamp Pipers aus Bad Saulgau dabei und begeisterten die Gäste. Im Musikzelt konnte Flaxmill, Josa und Milan gelauscht werden.

Samstag, der 24.03.2018

Wie üblich war der Samstag der publikumsstärkste Tag, aber dank des schönen Wetters und den schwimmenden Tastings war es eigentlich immer möglich sich recht frei in den 4 Sälen zu bewegen und mit den Ausstellern über die Whiskys zu fachsimpeln. Die beiden Messewhiskys, ein Invergordon Grain Whisky und ein Islay-Blend, waren wieder nach etwas mehr als 1,5 Stunden ausverkauft.

Sonntag, der 25.03.2018

Am Sonntag dann war es wieder etwas ruhiger und es war möglich in aller Ruhe (nochmals) die Stände nach neuen Whiskys abzusuchen oder die eine oder andere Anekdoten aus der Whiskywelt zu erfahren. Auch am Sonntag gab es mit einem Bunnahabhain wieder einen Messewhisky, der ebenfalls recht schnell nah 2,5 Stunden vergriffen war. Zum Schluss konnten noch einige Schnäppchen mit angebrochenen Whiskyflaschen gemacht werden, definitiv immer eine gute Möglichkeit sehr guten Whisky zu sehr moderaten Preisen mit nach Hause zu nehmen!

Nächstes Jahr gibt es ja dann das große 10-jährige Jubiläum. Ich bin schon sehr gespannt, was mich da dann erwartet! Ich freue mich schon darauf!


Die bisherigen Whisky-Festivals:

8. Whisky Festival Radebeul 2017

7. Whisky Festival Radebeul 2016

6. Whisky Festival Radebeul 2015

5. Whisky Festival Radebeul 2014

4. Whisky Festival Radebeul 2013

3. Whisky Festival Radebeul 2012

2. Whisky Festival Radebeul 2011

1. Whisky Festival Radebeul 2010

Julvisor – „Midt i den kalde vinter“ – Dreikönigskirche Dresden

Nachdem ich Julvisor das letzte Mal noch unter dem Namen „Strömkarlen & Freunde“ im kleinen Staatsschauspielhaus in Dresden gesehen habe, etliche Jahre ins Land gezogen sind, der „Qoutenschwede“ Stefan Johansson wieder in seine Heimat zurückgezogen ist, war es vorgestern wieder soweit. Dieses Mal in der Dreikönigskirche mitten in Dresden Neustadt.

Mit passendem Weihnachtsmarkt vor der Tür und winterlichen Temperaturen entführte Julvisor die Gäste in den weihnachtlichen Norden Europas. Neben Weihnachtsliedern aus Skandinavien gab es auch einige ortstypische Geschichten zu hören. Ein richtig schönes Weihnachtsprogramm, noch gibt es auch ein paar Konzerttermine in diesem Jahr. Ein Besuch lohnt sich definitiv! Die Termine finden sich hier: Konzerttermine Julvisor

Letzte Instanz – 15 Jahre Brachialromantik

15 Jahre sind im Musikgeschäft eine lange Zeit. 15 erfolgreiche Jahre noch seltener. Wenn das nicht schon zwei Gründe für eine große Feier sind. Das dachte sich wohl auch die Letzte Instanz und lud zum großen Geburtstagskonzert im Eventwerk Dresden ein. Um die Show von den normalen Konzerten noch mehr hervorzuheben lud man auch noch verschiedene Gastmusiker mit ein. Darunter waren Eric Fish & Frau Schmitt (Subway to Sally), Ally Storch (u.a. Ally the Fiddle, Haggard & ASP), Felix Räuber (Polarkreis 18), Ria (Eisblume), die Original Royal-Sulgemer Crown Swamp Pipers, Bastian Emig (Van Canto) und als Vorbands Van Canto und The Smokkings. Damit aber noch nicht genug. Eine gute Feier soll ja lange in Erinnerung bleiben. Damit das noch einfacher wird, wurde auch das ganze Konzert gefilmt und wenn es denn sein soll, wird dieses Material in einer Live-DVD münden.

Zu dem Konzert selber muss ich denke ich nicht viel sagen. Es war super! Das Publikum feierte klasse mit, die Instanzler gaben über 3h alles. Ich bin gespannt auf die DVD! Damit die was wird, kräftig unter http://www.pledgemusic.com/projects/letzte-instanz-dvd unterstützen, die SetList kann man dort auch erwerben!

Auch wenn ich eher in „zivil“ bei dem Geburtstagkonzert dabei war, gibt es doch ein paar Bilder von dem Abend:

Polarkreis 18 Live @ Alter Schlachthof Dresden

Nach einer kurzen Nacht und einem anstrengenden Tag ging es abends wieder in den Dresdner Schlachthof zum großen Tourfinale der Frei-Tour von Polarkreis 18. Neben den normalen Konzert standen wie vor mittlerweile fast 3 1/2 Jahren wieder drei Aufnahmesessions mit dem Publikum an.

Doch bevor die Jungs von Polarkreis 18 die Bühne unsicher machen durften, gab die Frankfurter Band Morning Boy nochmal ihr bestes und heizten das Publikum sehr gut für die Polarkreisler vor.

Nach einer kurzen Umbaupause ging es dann auch schon weiter. Felix erschien hinten im Publikum und ging mit Megaphon und Wunderkerze quer durch den Saal zur Bühne und überraschte so das ganze Publikum und die Fotografen, die gebannt auf die Bühne guckten und dort den Anfang erwarteten. Sah sehr lustig aus, wie die verdutzt sich anguckten, als der Megaphongesang zu hören war, aber auf der Bühne sich nichts regte.

Aber nun erstmal ein paar Visuelle Eindrücke des Abends:

Das Konzert war von der ersten Minute an energiegeladen und Felix sprang wie ein voll aufgedrehtes Kreisel über die Bühne. Mit einer bunten Mischung aus neuen und alten Songs gelang es den Jungs das Publikum zum Kochen zu bringen. Zwischendrin drei Aufnahmesessions. Chöre für das neue Album wurden aufgenommen.

Mitten in Dreamdancer dann eine scheinbar ewiglange Pause. Keine Bewegung auf der Bühne. Absoluter Stillstand. Nur um dann mit einem Paukenschlag weiterzumachen und nochmal das Tempo weiter zu steigern. Dann ein weiterer Höhepunkt des Abends. Felix macht es sich mitten im Publikum bequem und beginnt „Ombra Mai Fu“ aus der Oper Xerxes zu singen. Totenstille im Publikum und alle hören nur noch zu. Niemand wagt es beinahe auch nur zu atmen.

Danach wird das Tempo nochmals ins Unermessliche gesteigert. Letting Go markiert das Ende des „offiziellen“ Teils des Konzerts. Beinahe in Ekstase spielen die Jungs auf der Bühne. Felix und Philipp springen wie von Bienen gestochen über die Bühne.

Schluss. Aus. Vorbei. Nein. Zugabe. Schnell das Klavier aufgebaut und Lady Gaga Töne angestimmt um dann mit einer gewissen Portion Selbstironie Allein Allein zu spielen. Den Abschluss des Abends macht dann noch Sleep Rocket und die Jungs ziehen zum Merchstand, um dort noch in der Hochzeitskapellenformation weiter zu spielen.

Letztendlich hat das Konzert mal wieder gezeigt, das Polarkreis 18 eine phänomenale Live-Band ist und auf jedem Fall einen Besuch wert war und sein wird.

Rugby USV Jena vs. RV Dresden

Zum 4. oder 5. Spiel hat es endlich wieder geklappt und ich konnte bei den Rugbyherren mal wieder vorbeischauen. Endlich mal das neue Tele bei Sport testen und auch den Telekonverter mal ausprobieren. Ersteres hat gefallen, zweiteres steht nun auf dem Prüfstand. Behalten oder nicht.

Nun aber zum Spiel. Jena begrüßte die Mannschaft aus Dresden und zeigte gelich am Anfang, das sie keine Punkte nach Dresden abgeben wollten. Das Spiel begann spritzig und so machten auch die Jenenser die ersten Punkte durch einen Straftritt. Doch dann fanden die Dresdner ins Spiel und konnten durch eine sehr gute Spielleistung unter Ausnutzung der ganzen Feldesbreite mit schnellen Flügelspiel 3 Versuche in Folge legen. Bei den Jenensern war Sand ins Getriebe gekommen und irgendwie wollte nichts mehr so richtig gelingen. Die Gassen gingen reihenweise verloren.

In der zweiten Halbzeit verbesserten sich die Jenenser wieder etwas, es gelang auch einen Versuch zu legen, aber die Dresdner hielten dem entgegen und drängten die Jenenser die meiste Zeit in deren Hälfte. Die Abwehr zeigte aber eine sehr gute Leistung und trotz des Dauerdrucks gelang den Dresdnern nur noch ein einziger Versuch, der aus einem schnellen Konter entstand.

Am Ende gewann Dresden verdient mit 24:10.

Ich merke bei mir die lange Winterpause auch an und muss wieder in die Sportfotografie reinfinden. Paar Bilder gibt es trotzdem:

»Fotografieren heißt den Atem anzuhalten, wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirkung all unsere Fähigkeiten vereinigen. Kopf, Auge und Herz müssen dabei auf eine Linie gebracht werden. Es ist eine Art zu leben.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004

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»Für mich ist Photographie die im Bruchteil einer Sekunde sich vollziehende Erkenntnis von der Bedeutung eines Ereignisses und gleichzeitig die Wahrnehmung der präzisen Anordnung der Formen, die dem Ereignis seinen typischen Ausdruck verleihen.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004