Schottisch-Irisches Hoffest 2012

Nun schon zum 5. Mal ging es für mich zum Schottisch-Irisches Hoffest im Pub Die Schmiede in Altkötzschenbroda. Nachdem wir am Freitag bei großer Hitze und viel zu viel Sonne den Hof für das Fest vorbereitet hatten, ging der Samstag recht kalt los und sollte auch nicht mehr allzu warm werden. Es wechselte sich starke Bewölkung (und kalter Wind) mit Sonnenschein (und wohltuender Wärme) ab, Jacke an, Jacke aus. Der Stimmung sollte dies jedoch keinen Abbruch tun, auch wenn der Hof nicht so voll wurde wie er gerne werden sollte.

Pünktlich kurz nach halb eins begannen die Original Royal-Sulgemer Crown-Swamp Pipers mit ihrem Zug um den Anger und lockten die ersten Besucher auf den Hof.

Dort spielte zum ersten Mal auf dem Hoffest Pigeon Toed aus Leipzig. Eine sehr gute Wahl für den Opener des Hoffests! Das Publikum war begeistert und erst nach einer Zugabe durften Sie die Bühne verlassen.

Zum Kaffeetrinken dann gab es Land Über mit ihrem sphärischen JazzPop und einem kurzen Ausflug zu einem neuen Projekt, der musikalischen Whiskyverkostungsbegleitung! Wie der Zufall so wollte hatte ich mir da kurz zuvor einen leckeren Whisky geholt. Bei passender leicht dramatischer Musik konnte ich den Islay-Whisky geniessen und diese doppelte Kostprobe macht Lust auf mehr!

Zwischen den Konzerten marschierten die Piper über den Anger und den Hof und weckten so manchen während der Musik eingedösten Gast.

Auf dem Programm dann standen die Crapshooters. Mit einem bunten Programm verschiedenster Folklore lockerten Sie das Publikum auf und so manch Witz wurde auch eingeflochten.

Für die Kinder gab es auch wieder eine Heuspielecke und Büchsenwerfen. Man sah dadurch immer wieder Kinder und deren Eltern, die über und über mit Heu bedeckt waren.

Am frühen Abend dann gab es ein kleines Familienkonzert mit Pauline’s Choice, das sind Pauline, Papa DocFritz und Schwester LisaLou. Ziel der musikalischen Reise war der hohe Norden Schottlands, die Orkney-Inseln.

Den Abschluss des Konzerte im Hof machte dann Flaxmill und gab nochmal irische Musik mit den einen und anderen Ausflug nach Schweden sowie auf den Balkan zum Besten.

Das sollte es aber dann noch nicht gewesen sein und zu später Stunde gab es in der Schmiede noch eine sehr gemütliche Session!

Nach einer kurzen Nacht ging es dann Sonntag mittag weiter. Von der Sonne war nun gar nicht mehr viel zu sehen, ganz selten gab es mal ein kleines Loch in den Wolken und ein Sonnenstrahl verirrte sich im Hof. Mit den richtigen Sachen war das aber auch kein Problem und immerhin blieb es trocken! Der Hof füllte sich dennoch recht gut nachdem die Piper die Eröffnungsrunde auf dem Anger gedreht sind und auch den letzten geweckt haben.

Das erste Sonntagskonzert gab dann die kleine Formation von Dizzy Spell aus Halle. Bei schöner irischer Musik konnte sich das Publikum zurücklehnen und entspannen. Für mich das wohl einprägsamste Stück des Auftritts war Henry My Son.

Durst musste beim Hoffest keiner leiden, aber Durst war der Titel des kleinen Dramas in einem Akt von Flann O’Brian, welches auf der Bühne aufgeführt werden sollte. Kurz zusammengefasst: Kneipe nach der Sperrstunde noch gut gefüllt, Polizist vor der Tür. Schilderung von alten Armeeerlebnissen vom Wirt, der Angst um seine Lizenz hatte. Toll vorgetragen und eine Abwechslung im Programm, die unbedingt beibehalten werden sollte!

Im Hinterhof gab es für die Kinder auch einen Knüppelkuchenfeuer und einen Fruchtbrausenstand, für die Erwachsenen einen Erwachsenenlimo äh Whisky-Stand und für alle die zentrale Verpflegungsstation mit lecker Essen! Auf der Bühne spielten dann nochmal The Crapshooters.

Den Abschluss des Hoffest übernahm dann UnArtTick aus Jena. Eberhard, der sich für die ganze Technik und größtenteils des Sound der Bands verantwortlich zeichnete, Antje und Irina spielten Folklore aus aller Welt mit Schwerpunkt auf Schweden. Mit diversen kleinen Spielereien wurde ein Klangkosmos erschaffen, der für so manchen Schmunzler sorgte! Trotz der langsam unangenehmen Kühle war die Stimmung ausgezeichnet!

Damit ging dann leider auch schon das Hoffest 2012 zu Ende. An der Stelle ein großer Dank an das Schmiedeteam, an Gunnar primär für die musikalische Organisation des Fests und natürlich fürs Mitnehmen!

Ich freue mich jedenfalls schon auf das Hoffest 2013!

Schottisch-Irisches Hoffest 2010

Ein ganzes Jahr musste man warten bis es wieder soweit war: das Schottisch-Irische Hoffest in der Schmiede Altkötzschenbroda. Die letzten Wochen waren gerade zu von Vorfreude auf dieses Fest geprägt.

Dann war auch schon Donnerstag und es ging los gen Altkötzschenbroda. Nach „kurzer“ Autofahrt war man dann auch abends endlich da. In der Schmiede wurde man Herzlich begrüßt und man versackte dort auch erstmal bis in die sehr frühen Morgenstunden und konnte sogar noch die allmonatliche Session dort erleben.

Traditional Irish & Folk Session Mai Traditional Irish & Folk Session Mai Traditional Irish & Folk Session Mai Traditional Irish & Folk Session Mai Traditional Irish & Folk Session Mai Traditional Irish & Folk Session Mai

Freitags hiess es dann erstmal Bühne aufbauen sowie Hof fürs Fest vorbreiten und zudem für das Eröffnungskonzert den Luthersaal in der Altkötzschenbrodaer Friedenskirche konzerttauglich zu gestalten. Dann pünktlich kurz nach halb acht ging es dann mit der FDJ auch los.

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Die Folk Destille Jena spielte ein sehr schönes Konzert in einem sehr schönen Raum. Für alle gab es auch eine gute Nachricht: Dank M. Stolz von der Instanz gibt es auch einen professionellen Mitschnitt des Konzerts und dieser wird als Grundlage für eine geplante CD wohl genommen. Bald gibt es die FDJ also auch für zu Hause!

Nach dem Konzert, welches leider viel zu früh aufhören musste, da Benni und Karl noch für ein paar Auftritte in der Türkei zum Flughafen mussten, ging es wieder in die Schmiede und gegen sehr später Stunde gab es dort auch noch eine kleine feine Session.

WarmUpSession Hoffest WarmUpSession Hoffest WarmUpSession Hoffest WarmUpSession Hoffest WarmUpSession Hoffest WarmUpSession Hoffest WarmUpSession Hoffest

Am Ende wurde es schon wieder fast hell als man den Pub verliess, die ersten Vögel zwitscherten auch schon.

Nachdem der Samstag mit einem gemütlichen Frühstück in der Schmiede startete, die letzten Vorbereitungen auch getroffen wurden, begann pünktlich viertel zwei das Hoffest. Die Original Royal-Sulgemers Crown-Swamp-Pipers formierten sich auf dem Anger und gab ihr Können zum Besten. Nach einer Runde um den Anger marschierten sie in den Hof ein und lockten die ersten Besucher in den Hof. 

Das erste Konzert dieses Tages wurde schon ganz traditionell von Conny gegeben. Allein mit ihrer Stimme und einer Gitarre bewaffnet, begeisterte sie das Publikum und sorgte für eine ausgelassene Stimmung bei schönem Wetter. Danach lockten die Piper ein weiteres Mal neues Publikum in den Hof.

Das nächste Konzert gab LuPaTi, die im letzten Jahr noch als „The Family“ auf dem Hoffest aufgetreten waren. Tim und seine beiden Töchter spielten was das Zeug hielt, das Publikum dankte es mit viel Applaus. Viele kleine Anekdoten von Tim amüsierten das Publikum und so manch Lacher erfüllte den Hof.

Schottisch-Irisches Hoffest in Altkötzschenbroda 2010 - Samstag Schottisch-Irisches Hoffest in Altkötzschenbroda 2010 - Samstag Schottisch-Irisches Hoffest in Altkötzschenbroda 2010 - Samstag Schottisch-Irisches Hoffest in Altkötzschenbroda 2010 - Samstag Schottisch-Irisches Hoffest in Altkötzschenbroda 2010 - Samstag Schottisch-Irisches Hoffest in Altkötzschenbroda 2010 - Samstag Schottisch-Irisches Hoffest in Altkötzschenbroda 2010 - Samstag Schottisch-Irisches Hoffest in Altkötzschenbroda 2010 - Samstag
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Nach einer weiteren schottischen Dudelsackrunde der Crown-Swamp-Pipers begrüßte Flaxmill den richtig vollen Hof. Mit ihrem Programm aus Folksongs aus ganz Europa nahmen sie das Publikum auf eine Reise mit. Reiseziele waren unter anderen natürlich Irland, aber auch Schweden, Osteuropa und Griechenland.

Die Dudelsackspieler drehten noch ein letztes Mal für Samstag ihre Runde auf dem Anger bevor sie den wohlverdienten Feierabend antreten konnten und sich den einen oder anderen Whisk(e)y gönnten. Aber im Hof war noch lange nicht Schluss. Das letzte Konzert am Samstag durfte „Nonpop Strings“ geben. Diese Formation aus Tim, Gunnar und Holger heizten dem Publikum nochmal richtig ein und gaben ein spontan für die Schmiede geschriebenes Stück „Rock die Schmiede“ zum Besten. Das Publikum sang lauthals mit und trank ausgelassen das eine oder andere Guinness.

Wie jeder Tag ging auch dieser Tag nun langsam zuende und man zog sich in die Schmiede zurück. Dort gab es dann noch eine Session und wieder wurde es eine kurze Nacht.

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Der Sonntag begann wieder erwarten mit schönsten Sonnenschein und einem Eröffnungsmarsch der Crown-Swamp-Pipers. Nachdem die ersten Gäste so in den Hof gelockt wurden, gab es eine kleine Weltpremiere. Die Band A.R.A. gab ihr erstes Konzert. Antje M., Ronald und Andrea standen hinter diesem Kürzel und standen erstmals in dieser Formation allein auf der Bühne. Das Programm bot Stücke unter anderem von Cat Stevens und Bob Dylan.

Danach sollte jedoch schon der nächste Abschied folgen, die Original Royal-Sulgemer Crown-Swamp-Pipers brachen wieder in ihre schwäbische Heimat auf. Noch ein letztes Mal für dieses Hoffest ertönte auf dem Anger die schottische Dudelsackmusik.

Den nächsten Auftritt auf der Bühne hatte DocFritz. Das Geburtstagskind sorgte mit seiner immer heiteren Art für beste Stimmung im Publikum, gab die eine oder andere sehr lustige Anekdote zum Besten und präsentierte eine sehr gute Auswahl an eigenen Stücken.

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Ein weiterer Höhepunkt des Tages war das Konzert von Josa. Jedes Jahr hat er es mit seiner Art geschafft, das Publikum ganz in den Bann zu ziehen und so sollte es auch dieses Jahr sein. Trotz einsetzenden Regens  blieben die meisten Gästen da und lauschten dem Konzert von Josa bis zum Ende.

Aber mit dem Ende des Konzerts von Josa und dem doch anhaltenden leichten Regen verliessen viele der Gäste dann doch den Hof. Kurzerhand wurde dann auch das letzte Konzert des Festes, ein weiterer Auftritt von Flaxmill mit einer leicht anderen Besetzung, aber mit der gleichen Namensliste, denn die Antje vertratt die Antje, in den Pub verlegt. Dort sollte dann aus diesem Konzert auch eher eine große Session werden. Die „lokale Sessionformation“, die schon die beiden Tagen stehts im Hintergrund musiziert haben und auch an dem Abend schon im Pub eine kleine Session gaben, schlossen sich Flaxmill an. So wurde aus der kleinen Runde eine doch etwas größere Runde.

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Irgendwann sollte dann aber auch dieses letzte Konzert zuende gehen. Im Nachhinein waren die zwei bzw. drei Tage fliegend vergangen und man ist doch ein wenig traurig darüber.

Am Montag hiess es dann die Bühne wieder abbauen, den Hof von den Bierzeltgarnituren zu befreien und Ordnung in den Hof zu bringen. Bei wieder schönem Sonnenschein war dies auch schnell erledigt und dann war die Zeit zum Verabschieden gekommen.

Aber es war eine schöne Zeit und man freut sich schon auf das nächste Jahr. Da zwischen wird es noch den einen oder anderen Ausflug nach Altkötzschenbroda geben.

Als letztes „Schmankerl“ nun eine kleine Panoramatour durchs Hoffest 2010, ich hoffe, dass damit ein paar weitere Eindrücke dieses so schönen Festes vermittelt werden, aber es lohnt sich auf jedem Fall, nächstes Jahr selber zu dem Fest zu kommen, ich bin auch wieder dabei.

[Reinklicken und dann auch auf die Pfeile am Boden achten zur Fortbewegung]

Vielen Dank an dieser Stelle dann auch nochmal an Ralf, Peter und das ganze Schmiedeteam für die Gastfreundschaft und der Bewirtung. An Gunnar fürs Mitnehmen und en ganzen Musikern für die schöne Musik!

Schottisch-Irisches Hoffest in der Schmiede

Schottisch-Irisches Hoffest in der Schmiede in Altkötzschenbroda, inbegriff für eine schöne, unbeschwerte und familiäre Atmosphäre und guter Musik. So auch dieses Jahr am 09.05. und 10.05. wieder. Zwei Tage volles Programm mit Konzerten, Sessions, Scottish Pipes & Drums, langen Abenden und kurzen Nächten.

Dieses Jahr bin ich schon am Freitag zur Schmiede gefahren und habe beim Aufbau ein klein wenig mitgeholfen. Abends dann nach getaner Arbeit, dem genialen Abendbrot, an dieser Stelle möchte ich den Koch lobend erwähnen, das Essen war genial lecker und ist höchst empfehlenswert, und schon ein wenig ko, gab es die erste inoffizielle Session. In kleiner Runde anfangs wurde sich warm gespielt für die nächsten Tage, etwas später wurde die Runde etwas größer und es ging heiter weiter. Am Ende war es gegen 4 als man den Pub verlies.

Die Bilder von der Freitagssession sind nun hier zu finden:

Schottisch-Irisches Hoffest in der Schmiede Altk?tzschenbroda - Freitag Schottisch-Irisches Hoffest in der Schmiede Altkötzschenbroda - Freitag Schottisch-Irisches Hoffest in der Schmiede Altkötzschenbroda - Freitag Schottisch-Irisches Hoffest in der Schmiede Altkötzschenbroda - Freitag Schottisch-Irisches Hoffest in der Schmiede Altkötzschenbroda - Freitag Schottisch-Irisches Hoffest in der Schmiede Altkötzschenbroda - Freitag Schottisch-Irisches Hoffest in der Schmiede Altkötzschenbroda - Freitag Schottisch-Irisches Hoffest in der Schmiede Altkötzschenbroda - Freitag

Nach einer nur sehr kurzen Nacht und einem sehr leckeren und gemütlichen Frühstück im Hof bei der Schmiede begann das Hoffest offiziell. Die „Original Royal-Sulgemer Crown-Swamp-Pipers“ eröffneten mit Scottish Pipes & Drums das Fest. Nachdem die Obligatorische Runde auf der Altkötschenbrodaer Touristenstraße im Hof geendet hatte und viele Gäste mitgezogen wurden, gab Conny das erste Konzert.  Trotz der „frühen“ Stunde und dem noch etwas spärlichen Publikum war die Stimmung sehr gut und Connys Konzert fand begeisterte Zuhörer. Diesem Konzert folgte etwas zögernd eine kleine Irish Folk Session im Hof. Darauf folgend wurden Die Pipers erneut auf Gästefang geschickt. Dies gelang auch recht gut und der Hof füllte sich immer weiter. Dann wurde es Zeit für das nächste Konzert. „A Summer Special“ stand auf dem Programm. Dahinter verbarg sich Gunnar, Irina, Antje und Benni. In gewohnt guter Manier begeisterten sie das Publikum und vollzogen eine kleine musikalische Reise rund um den Globus. Dem Publikum gefiels und es wurde heftig applaudiert. Dann gab es einen kleinen Sonderpunkt auf dem Programm, Tim „DocFritz“ Liebert hatte Geburtstag und das Publikum gab ihm ein Geburtstagsständchen. Für ihn war zudem auch ein kleiner Thron eingerichtet wurden auf dem er den besten Blick zur Bühne hatte. An dieser Stelle auch noch von mir ein herzlichen Geburtstagsgruß an Tim! Möge er die Szene weiterhin mit seinem guten Gemüt bereichern!

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Neben den Konzerten und Sessions gab es im Hinterhof einen Whisk(e)y-Stand der „Dutch Whisky Connection“ mit so mancher Rarität und Spezialität. Für die Kinder gab es neben einem Limonadenstand einen Heuspielplatz der sehr ausgiebig genutzt wurde. Es war richtig schön anzusehen, wie Kinder verschiedensten Alters gemeinsam darin rumtobten. Nicht zu vergessen auch der Grillstand. Dort gab es leckere Steaks (bei einer Brätelbestellung bekam man immer nur verwunderte Blicke und ein wie bitte?), Roster und Zucchinis mit Schafskäse und Tomaten. Die Brätel sehr sehr gut und die gefüllten Zucchinis erste Sahne. Verhungern muss man bei dem Fest lange nicht. Und gegen den Durst gab es zwei Bars und jede Kehle konnte mit einem kühlen Guinness befeuchtet werden.

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Nach einer weiteren Irish Folk Session und Gästefang durch die Pipers stand das Trio Janna auf der Bühne. Nun schon mit vollem Hof konnten sie auch wieder begeistern und den Anbruch des Abends einleiten. Zum letzten Mal an dem Tag begaben sich danach die Piper wieder auf Gästejagd. Den Abschluss des Tages markierte dann „Nonpop Strings“. Das Publikum, das den Hof mehr als eng besiedelte war richtig gut drauf und Gunnar, Tim und Josa verbesserten die Stimmung und Ausgelassenheit mit jedem Song. Den Abschluss des Auftritts krönte ein fantastisches Stück von Josa auf seiner Mundharmonika und dies riss nun auch den Letzten im Publikum mit.  Leider musste kurz nach 22 Uhr dann auch mit den Konzerten Schluss gemacht werden, da manch Anwohner in der Nähe nicht mal einen Tag im Jahr etwas länger eine erhöhte Lautstärke ertragen will.  Nichtsdestotrotz wurde noch lange in die Nacht hinein aufm dem Hof gequatscht, getrunken und gelacht. Und für die glücklichen, die im Pub einen Platz ergattern konnten gab es zudem noch eine Session. Ich bin allerdings schon recht früh kurz nach Mitternacht gegangen, da mir der fehlende Schlaf der Vornacht doch noch arg in den Knochen lag und ich dann am Sonntag wieder fit sein wollte.

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Durch die etwas längere Nacht dann, war ich am Sonntag wieder richtig fit. Die anderen waren dann doch noch etwas von der kurzen Nacht gezeichnet, aber liessen sich von dem nicht all zu viel anmerken. Nachdem das Wetter etwas regnerisch zu werden schien und schon das Frühstück in die Schmiede verlegt wurde, der Regenschutz fürs Mischpult aufgestellt wurde, änderte sich das Wetter glücklicherweise und es wurde wieder schönstes Wetter. Um 12 läuteten die Pipers wieder das Hoffest ein und der Hof füllte sich langsam. Auf der Bühne kehrte einer vom letzten Konzert des Samstagabends wieder. Josa eröffnete die Bühne am Sonntag Mittag. Allein mit seinen 15 Mundharmonikas und seiner Gitarre bewaffnet begeisterte er das Publikum. Das Spiel mit 3 Mundis gleichzeitig faszinierte das Publikum und brachte Josa einiges an Bewunderung ein. Sichtlich sehr angetan von der guten Stimmung und sich auch auf der Bühne wohlfühlend, fuhr Josa noch so einiges an Amüsanten auf und avancierte so zu den in meinem Augen besten, auf jedem Fall dem witzigsten Konzert des Festes. Aber auch bei Josa blieb die Zeit nicht stehen und so verliess er nach einer Stunde wieder die Bühne und übergab den Pipers ein weiteres Mal das Wort. Danach folgte eine weitere Irish Folk Session im Hof und dann der Abschied der „Original Royal-Sulgemer Crown-Swamp-Pipers“, die noch eine weitere Reise ins heimische Bad Saulgau vor sich hatten.

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Das nächste Konzert war eine Weltpremiere. Tim „DocFritz“ Liebert saß das erste Mal mit seinen beiden Töchtern auf der Bühne. Er mit Gitarre, Banjo und Mundi und sie mit ihren Geigen. Tim, sichtlich höchst aufgeregt, begann allein und holte nach und nach seine beiden Töchter auf die Bühne, die nach außen völlig entspannt auftraten. Sehr souverän spielten sie dann vor großem Publikum ihr Set und das ein oder andere Mal sah man Tim damit kämpfen, das ihm keine Freudenträne entwich. Es war jedenfalls sehr schön anzuhören und auch die emotionale Spannung auf der Bühne war sehr bewegend. Ein sehr schöner Einstand haben die Drei mit diesem Konzert gefeiert.

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Nach einer kurzen Pause stand dann leider schon das Finale des Festes an. Die FDJ hatte einen weiteren Auftritt. Leider ohne Andrea und Ronald, die beide verhindert waren. Dennoch gelang es ihnen das Publikum mit dem ersten Ton in ihren Bann zu ziehen und trotz immer schlechter werdender Luft in der Galerie zu halten. Jeder Song wurde mit großem Applaus gewürdigt und dem akkustischem Set mit hoher Konzentration gelauscht. Nach etwas mehr als einer Stunde folgte die Pause und das Publikum konnte wortwörtlich draußen einmal durchatmen. Das zweite Set bot nochmals eine Steigerung mit ein paar kleineren Einlagen und auch Pannen. Diese Pannen taten allerdings der Musik keinen Wert ab, sondern lockerten das Publikum noch etwas auf. Die Musiker mussten auch noch zwei Zugaben spielen, von denen wohl die zweite auch so einigen wegen Jettes kleiner Tochter lange in Erinnerung bleiben wird. Elisa oben auf der Galerie konnte nicht länger von ihrer Mutter getrennt sein und rief herzerweichend „Mama Mama“, erst als man sie runter vor die Bühne brachte, war sie wieder glücklich und eilte zu Jette und klammerte sich so an sie, dass diese vorzeitig musikalisch aussteigen musste. Am Ende gab es Standing Ovations für die Folk Destille Jena und ein gelungenes Finale für das Schottisch-Irische Hoffest in der Schmiede.

Schottisch-Irisches Hoffest in der Schmiede Altkötzschenbroda - Sonntag Schottisch-Irisches Hoffest in der Schmiede Altkötzschenbroda - Sonntag Schottisch-Irisches Hoffest in der Schmiede Altkötzschenbroda - Sonntag Schottisch-Irisches Hoffest in der Schmiede Altkötzschenbroda - Sonntag Schottisch-Irisches Hoffest in der Schmiede Altkötzschenbroda - Sonntag Schottisch-Irisches Hoffest in der Schmiede Altkötzschenbroda - Sonntag Schottisch-Irisches Hoffest in der Schmiede Altkötzschenbroda - Sonntag
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Nachdem dann nach weiteren Stunden die meisten Gäste schon wieder fort waren, gab es noch eine feine Session in der Schmiede. Mit sehr wenigen Gästen, eigentlich fast nur Mitarbeiter und Freunde des Pubs wurde so das Fest noch sehr schön ausgeklungen.

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Am nächsten Tag hies es dann nach einem Frühstück noch Abbauen. Dies ging mit vereinter Kraft recht schnell und so war dann auch dieses Fest Geschichte. Danach war es Zeit Auf Wiedersehen sagen und wieder gen Jena zu fahren. An dieser Stelle auch ein Danke an Antje fürs mitnehmen! Danke natürlich auch an Gunnar fürs Organisieren und Einladen, ein Dank an das ganze Schmiedeteam für die gute Verköstigung und Versorgung mit Getränken! Ich freue mich schon aufs nächste Jahr und hoffe doch, das ich davor mal in der Schmiede wieder vorbei gucken kann.

»Fotografieren heißt den Atem anzuhalten, wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirkung all unsere Fähigkeiten vereinigen. Kopf, Auge und Herz müssen dabei auf eine Linie gebracht werden. Es ist eine Art zu leben.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004

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»Für mich ist Photographie die im Bruchteil einer Sekunde sich vollziehende Erkenntnis von der Bedeutung eines Ereignisses und gleichzeitig die Wahrnehmung der präzisen Anordnung der Formen, die dem Ereignis seinen typischen Ausdruck verleihen.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004