Nach 2 Tagen harter Arbeit konnte man endlich mal wieder ordentlich entspannen und genoß eine sehr schön Session im Pub. Auch wenn man erst gegen 23 Uhr im Pub aufschlagen konnte, hat man keinen Musiker verpasst, alle waren noch da und spielten schon fleißig. Die spielenden Grüppchen in der Runde wechselten sich ständig ab, spielten hinundwieder alle gemeinsam und versetzten den Pub in eine schöne ausgelassene Stimmung. Man fühlte sich ein wenig nach Irland versetzt, allein ein schöner bequemer Sessel fehlte zur Krönung des Abends.
Die fertig gebundene Diplomarbeit liegt neben einem am Schreibtisch, man sitzt noch an einem Kugelpanorama vom tff und plötzlich dringen vertraute Geräusche ans Ohr. Erst der bekannte Klang einer Geige und dann Gesang. Irische Töne. Man guckt aus dem Fenster und es fällt einen ein, es ist ja der letzte Donnerstag im Monat und damit Zeit für die Session im Fiddlers Green. Schnell das Panorama noch fertig gemacht, Kamera gepackt und ab hinunter ins Fiddlers Green. Zur Überraschung waren auch mal ganz andere Musiker da. Die Hausmannschaft von sonst schien wohl noch im Sommerurlaub zu stecken. Dadurch wurden aber mal neue Töne gespielt und es war eine schöne Abwechslung und auch mal wieder eine gemütliche Zeit im Pub.
Die Lichtbedingungen waren mal wieder richtig schön gemütlich, musste doch eine Kerze allein für die direkte Beleuchtung der Musiker sorgen. Ein paar schöne Bilder sind dabei entstanden:
Es war ma wieder sehr schön und ich freue mich schon auf die nächste Session im August!
Nachdem gemütlich in Lössnitz gefrühstückt wurde, die Sachen zusammengepackt waren und sich von den Gastgebern verabschiedet wurde, ging es weiter nach Moritzburg. Am Abend stand dort im Rüdenhof beim Käthe-Kollwitz-Haus das nächste Konzert an.
Der 20.06.2010 ist der Vorabend der Sonnenwende. Anlässlich dieses Ereignisses findet jedes Jahr im Rüdenhof ein Konzert statt. Jedoch bevor es soweit war und auch die letzten Chöre des ebenfalls an diesem Tag stattfindenden Chortreffens den Rüdenhof wieder frei gaben, nutzten die Destilleure das schöne Wetter und spielten auf der Brücke vor dem Moritzburger Schloss eine kleine „Straßensession“.
Lohn des Musizierens waren neben vielen glücklichen Gesichtern ein paar kleine Gaben und eine Runde Eis.
Am Abend dann war es im Rüdenhof soweit. Die Bühne war vollständig aufgebaut, ein Dschungel aus Mikrofon- und Notenständern mit Unmengen an Kabellianen gedieh prächtig und ein Dutzend Sitzgelegenheiten mit nahestenden Instrumenten war zu sehen. Diese Plätze sollten nicht lang leer bleiben. Kurz nach 20 Uhr betraten die Destilleure die Bühne und begannen mit einem sehr gemütlichen, zum mittanzen animierenden Konzert. Nach anfänglichen Zögern des Publikums fanden mit jedem neuen Titel mehr Gäste den Weg auf die staubige Tanzfläche. Bald war die Band eingehüllt vom aufgewirbelten Staub der Tanzfläche.
Drei Runden sollte das Konzert umfassen, ganze 4 einhalb Stunden dauerte es und doch war es für Viele viel zu schnell vorbei. Für jene auch gibt es nun hier ein paar Impressionen:
Im Nachhinein kann ich sagen, hat sich das Wochenende gelohnt hat, auch wenn mal wieder das Schlafdefizit weiter zugenommen hat, da man ja am Montag schon um 6 aufstehen musste, nachdem man erst um halb 4 in Jena angekommen ist. War ein schöner Abstecher aus dem momentan arg stressigen Diplomarbeitsabschlussalltag.
Am 19.06.2010 wurde die Folkdestille Jena ins sächsische Lössnitz zum traditionellen Salzmarkt eingeladen. In einem eher sessionartigen Rahmen trat die bunte Jenaer Folkloristengruppe in einem sehr gemütlichen Innenhof auf und bezog rund um und auf einer Kutsche Stellung und bot den immer zahlreicher werdenden Publikum eine noch buntere Mischung an internationaler Folklore mit leicht grünen irischen Schwerpunkt.
Anfangs wurde noch probiert unverstärkt zu spielen, jedoch war der Innenhof dann doch etwas zu weitläufig und man musste schnell noch ein wenig elektrische Verstärkung herzaubern. Da alle fleißig mit anpackten war das auch schnell geschafft und es konnten auch die hintersten Plätze die Musik und vor allem den Gesang geniessen.
So wurde bis spät in die Nacht musiziert, der immer kühler werdenden Abendluft getrotzt und auch das letzte ruhige Paar Füße zur tanzenden Bewegung verleitet. Unter großem Applaus wurde dann nach Mitternacht die Band in den wohlverdienten Feierabend mit einer Bierrunde entlassen.
Ein paar fotografische Impressionen gibts natürlich auch wieder:
Raik hatte am letzten Sonntag im Mai die junge Melissa Bel aus Kanada ins Pub eingeladen und so durften die Gäste den Songs von ihr lauschen. Ich schreib diesmal nichts dazu, die letzten Tage haben doch ein wenig geschlaucht. Ein paar mittelmäßige Bilder gibts aber trotzdem 😉
»Fotografieren heißt den Atem anzuhalten, wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirkung all unsere Fähigkeiten vereinigen. Kopf, Auge und Herz müssen dabei auf eine Linie gebracht werden. Es ist eine Art zu leben.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004
Anfangs hatte ich in der Fotografie den Gegenpol zum doch recht trockenen Studium gefunden, nach dem Studium hat sie sich zu einem schönen Hobby entwickelt mit professionellen Anspruch, auch wenn mittlerweile durch das ganz normale Arbeitsleben die Zeit für diese tolle Beschäftigung arg beschnitten wird.
Angefangen mit einer kleinen Kompaktkamera bin ich Ende 2007 auf meine erste digitale Spiegelreflexkamera von NIKON umgestiegen. Seitdem leistet mir meine Nikon D80 treue Dienste. Ende 2008 konnte ich mich kameratechnisch auch verbessern und nenne nun eine Nikon D300 mein eigen und bin auch sehr zufrieden mit dieser Kamera. März 2014 geht es dann mit der Nikon D4s endgültig auf den Olymp der Kameratechnik, danach gibt es keine Ausrede mehr, die Technik ist schuld. Stets nach Verbesserung bestrebt, versuche ich mich fotografisch weiter zu entwickeln und auch neue Sichtweisen auf altbekannte Dinge zu gewinnen.... (Fortsetzung auf About Me)
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»Für mich ist Photographie die im Bruchteil einer Sekunde sich vollziehende Erkenntnis von der Bedeutung eines Ereignisses und gleichzeitig die Wahrnehmung der präzisen Anordnung der Formen, die dem Ereignis seinen typischen Ausdruck verleihen.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004