27. Irische Tage – Lesung Irischer Märchen für Erwachsene

Irgendwie ein kleine Höhepunkt der irischen Tage ist die Lesung irischer Märchen für Erwachsene. Kati findet immer wieder einige schaurig-schöne Geschichten aus dem irischen Dunstkreis. Dieses Mal mit den Hörerwunsch, auf Tote und Blut zu verzichten. Das ist dann auch fast gelungen und dennoch hat das der Lesung keinen Abbruch getan. Zwischen den Stücken spielten Irina und Antje musikalisch groß auf. Nach dem eigentlich letzten Märchen um den Suppenstein gab es dieses Mal sogar noch eine Zugabe. Im x.-ten Jahr dann doch  irgendwie eine Premiere!

27. Irische Tage – Cúig im Rathaussaal

Eins der beiden groß angekündigten Konzerte der 27. Irische Tage 2018 war die irische „Boygroup“ Cúig. Im sehr gut gefüllten Rathaussaal konnten die 5 Jungs aus Irland recht schnell das Publikum mitreisen und zum Tanzen animieren. In zwei Runden gab es hauptsächlich instrumentalische Musik zu hören, aber 2 Songs fanden dann zum Glück doch den Weg ins Programm und sorgten für eine gewisse Abwechslung.

Nach leider nur einer Zugabe war dann jedoch auch dieses Konzert schon vorbei. Morgen geht es dann mit Blue(s)green im KuBus und mit der Irischen Lesung im WhiskyCenter Jena weiter.

Einzig das Licht war etwas zu partymäßig. Manchmal ist weniger doch mehr. 

Irland Kurzurlaub Oktober 2016

Direkt vor den 25. Irischen Tagen ging es nochmal für eine Woche nach Irland. Wie so oft ohne genaue Planung, die grobe Richtung und der Abflugtermin standen fest. So ging es am Anfang spontan entgegen der groben Richtung gen Dingle, von dort dann zu den Aran Inseln und dann weiter nach oben gen Inishowen bevor es wieder zurück nach Dublin ging.

Drei Highlights gab es so: Dingle präsentierte sich wieder bei bestem Sonnenwetter, die Aran Inseln boten einen ruhigen Rückzugsort (warum siedelte man sich da an? große Steinwüste, kaum fruchtbarer Boden…) und Inishowen muss ja irgendwie immer sein, wenn ich in Irland bin.

Dingle als Touristenort schlechthin bot natürlich am Abend eine große Auswahl an verschiedenen Pubs mit Musik, auch Musiker, die ich 2011 in Dingle gesehen und gehört habe, haben wieder gespielt. Eine Fahrt um Slea Head war auch ganz toll, dieses Mal ohne anstrengendem Fahrradfahren, aber auch bei bestem Sonnenschein. Weiter ging es dann nach Doolin. Dort gab es am Abend eine tolle Session zu hören bei richtig gutem irischen Lammkoteletts. Am nächsten Tag ging es früh dann spontan per Fähre auf die erste der drei Aran Inseln: Zuerst auf Inas Oírr, dann auf die größte der Inseln auf Inis Mór. Dort ging es am späten Nachmittag zu einem alten Steinfort Dún Aonghasa, direkt an auf den 120m hohen Klippen am Rand und einem natürlichen Swimmingpool Poll na bPéist. Das Ganze mit dem „besten“ Tourführer der Insel, der extra für uns eine Extra-Tour nach Feierabend gemacht hat. Verrückter Typ aber sehr liebenswert. Am nächsten Tag ging es noch auf Inis Meáin bevor es wieder aufs Festland zurück gen Donegal ging. Da hat es dann dieses Mal auch endlich mit dem Besuch der Slieve Leagues, bis zu 600 Fuß hohe Klippen, geklappt. Zum Abschluss ging es dann auf Inishowen bis zum Malin Head. So haben wir auch einen Großteils des fantastischen Wild Atlantic Way abgefahren, einer 2500km langen Route entlang der irischen Westküste. Zurück in Dublin ging es nochmals in die Stadt, definitiv keine gute Idee am Samstagabend. Aber Dank eines recht ruhigen, gut versteckten Whiskypub konnte dem Trubel entronnen werden.

Ich hatte zwar meine kleine Reisekamera mit, aber hm. Von der großen Nikon verwöhnt, schafft es die kleine Kamera nicht, bildtechnisch auch nur halbwegs mitzuhalten… Ich habe so schon wenige Fotos gemacht (und mehr Urlaub) und so sind es auch dank der „tollen“ Qualität der Bilder noch weniger Bilder geworden, die man zeigen kann… aber was soll’s. ein paar gibt’s jetzt hier:

St. Patrick’s Day 2016

St. Patrick’s Day 2016 im Irish Pub Fiddlers Green. In Jenas irischsten Ort wurde natürlich der Nationalfeiertag der Iren ausgiebig gefeiert. Dank dem 24. Mal mittlerweile mit sehr entspannten 24 Minuten Freibier. Sportlicher Höhepunkt des Abends war dann natürlich das traditionelle Armdrücken um eine Flasche irischen Whiskys. Feuchtfröhlich war der Pub mit feierlaunigen Gästen proppenvoll und die Stimmung wieder sehr ausgelassen. Für die musikalische Umrahmung sorgten mal wieder die Publiners!

Jedes Jahr wieder sag ich mir, das ist auch der Tag, an dem ich mal keine Bilder mache und nun ja, am Ende mache ich doch welche. Dafür ist es aber auch definitiv der einzige Tag im Jahr, an dem ich im Pub einen Blitz benutze. Immerhin das 😉 Da es morgen dann schon zum Whiskyfestival 2016 nach Altkötzschenbroda geht, gibt’s die Schnappschüsse grob aussortiert dann auch schon jetzt!

Tim O’Shea + Padraig Buckley Live

Die irischen Tage sind zu Ende und schon stand wieder ein irisches Konzert auf dem Plan. Im Palais Bad Köstritz hat CAT zu einem Konzert von Tim O’Shea und Padraig Buckley geladen. Die beiden sind altbekannte Musiker aus dem Südwesten Irlands und waren selbst schon öfters bei den irischen Tagen in Jena dabei.

CAT und Gunnar Nielson eröffneten den wundervollen Abend mit einem akustischen viel zu kurzen gemeinsamen Set und stimmten das Publikum auf die beiden Iren ein. Als Special Guest bei CAT und Gunnar konnte Johanna gewonnen werden, die das Publikum mit ihrem Gesang verzauberte.

Tim und Padraig präsentierten dann neue Stücke aus eigener Feder und dem Südwesten Irlands. Die Uilleann Pipes waren wohl das interessanteste Musikinstrument des Abends und begeisterten das Publikum um so mehr! Am Ende ihres Konzerts luden Tim und Padraig nochmals Gunnar und CAT mit auf die Bühne ein und es gab noch drei gemeinsame Zugaben. Bei der letzten Zugabe Red is the Rose kam dann auch nochmal Johanna mit auf die Bühne und das Konzert fand ein grandiosen Abschluss!

»Fotografieren heißt den Atem anzuhalten, wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirkung all unsere Fähigkeiten vereinigen. Kopf, Auge und Herz müssen dabei auf eine Linie gebracht werden. Es ist eine Art zu leben.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004

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»Für mich ist Photographie die im Bruchteil einer Sekunde sich vollziehende Erkenntnis von der Bedeutung eines Ereignisses und gleichzeitig die Wahrnehmung der präzisen Anordnung der Formen, die dem Ereignis seinen typischen Ausdruck verleihen.«
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