Traditional Irish & Folk Session Januar 2017

Der Januar ist bisher eher von fotografischen Müßiggang geprägt, gab es ja eigentlich nur ein paar schon lange her fotografierte Bilder von den letzten beiden Urlauben, gestern aber war es endlich wieder so weit und die erste Session 2017 fand im Irish Pub Fiddlers Green statt. Im überraschend luftig gefüllten Pub bildete sich schnell eine gemütliche Runde um die Musiker und der Abend begann ungewohnt pünktlich. Gemächlich entwickelte sich die Session, recht unspektakulär, mal einfach zum Zurücklehnen und zum Alltagstrubel hinter sich lassen.

25. Irische Tage – Die „Gala“ zum Jubiläum

Nach etwas mehr als 2,5 Wochen gab es gestern das große Finale der 25. Irische Tage – Die „Gala“ zum Jubiläum im Rosenkeller mit Tillerman’s Friend, DocFritz, den Publiners und der Rudi Tuesday Band & Friends.

Eine richtig große Party sollte es werden, eine richtig große Party ist es geworden. Wärmte Tillerman’s Friend und DocFritz das Publikum noch auf, war es dann bei den Publiners auf Betriebstemperatur und feierte ordentlich mit. Die Publiners dichteten extra für das Jubiläum einige Texte um und gratulierten so auf ihrer Art dem Geburtstag des Festivals irischer Lebensfreude und Raiks Fiddlers Green.

Den Abschluss des Abends machte dann die Rudi Tuesday Band. Der Verantwortung bewusst lud sich Rudi auch noch einige Gastmusiker ein und krönte den Abend ebenfalls mit einem tollen besonderen Konzert!

Zum Ende gab es noch eine kleine Rede von Raik und so waren dann auch die 25. Irischen Tage Geschichte. Aber nach den Irischen Tagen ist ja vor den irischen Tagen, auch wenn ich froh bin, dass da ein Jahr dazwischen liegt. Das volle Programm hat dann doch zu ein wenig Schlafmangel geführt und anstrengend, wenn auch im schönen Sinne, war es dann doch auch.

25. Irische Tage – G. O’Neill Marktmühle Jena

Eine feste größe in der Jenaer Irish Folk Szene ist ohne Frage Gunnar ‚G. O’Neill‘ Nielson. Da wundert es sich nicht, das er mit mehreren Auftritten bei den irischen Tagen vertreten ist und auch auf den Sessions stets gern gesehener Musiker ist. Zuletzt mit großer Band im Volkshaus spielte er gestern solo in der beschaulichen Marktmühle am Markt. In bekannter Art und Weise präsentierte er eher weniger bekannte Songs aus Irland, irische Gassenhauer werden doch von ihm gemieden was auch gut so ist. Bietet der irische Folk doch auch so viele kleine Schmuckstücke, die unverdient im Schatten der „großen“ ausgetretenen Songs ihr Dasein fristen.

25. Irische Tage – Ben Sands @ Pfarrkirche St. Johann Baptist Jena

Mit Ben Sands kam ein Urgestein des Irish Folks wieder nach Jena. Da die Friedenskirche noch saniert wird, fand es dieses mal eine Kirche weiter „unten“ statt, in der Pfarrkirche St. Johann Baptist Jena. Nach ein paar einleitende Worte von Raik betrat Ben die Bühne und unterhielt das Publikum mit einer Mischung aus Songs und Anekdoten aus seinem Leben. Das Publikum hörte aufmerksam bei den Anekdoten zu, lachte viel und bei den Songs wurde für deutsche Verhältnisse richtig viel mitgesungen. Wahrlich ein gelungener Abend mit sehr irischem Feeling und feinster Musik direkt aus Irland!

25. Irische Tage – Flaxmill Kulturkirche Löbstedt

Kaum aus dem Kurzurlaub aus Irland zurück, gab es gleich wieder eine gute Portion irischer Musik mit Flaxmill in der Kulturkirche Löbstedt. Durch den Irlandurlaub habe ich zwar leider auch die Eröffnungssession der 25. Irischen Tage verpasst, aber dafür gab es einige Session in Irland zu hören und so eröffnete Flaxmill für mich halt die diesjährigen irischen Tage! Mit einigen neuen Stücken überraschte Flaxmill die Gäste und in der zweiten Runde kam zu Irina und Gunnar auch noch Fiddle mit auf die Bühne. Ein toller Auftakt war das so für mich und dem Publikum hat das Konzert auch gut gefallen!

Aus Irlands gibt’s zwar keine Bilder, aber bei dem Konzert habe ich einige aufgenommen.

Am Donnerstag gibt’s aber schon die nächste Session, man munkelt, dass da auch Tim O’Shea mitspielen wird.

»Fotografieren heißt den Atem anzuhalten, wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirkung all unsere Fähigkeiten vereinigen. Kopf, Auge und Herz müssen dabei auf eine Linie gebracht werden. Es ist eine Art zu leben.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004

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»Für mich ist Photographie die im Bruchteil einer Sekunde sich vollziehende Erkenntnis von der Bedeutung eines Ereignisses und gleichzeitig die Wahrnehmung der präzisen Anordnung der Formen, die dem Ereignis seinen typischen Ausdruck verleihen.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004