Traditional Irish & Folk Session November 2010

Der erste Arbeitsmonat geht schon fast zu Ende, die Zeit die ich zur Verfügung habe, ist spürbar zurückgegangen, ich kam seltener zum Bilderschiessen. Eine Sache habe ich mir aber nicht nehmen lassen. Der Besuch der allmonatlichen Session bleibt ein fester Termin in meinem Kalender und da fange ich halt am nächsten Tag später an.

Die Session war diesmal in einem recht kleinen Rahmen, anfangs war nur Gerhard und Martin da, ein paar andere Stammmusiker, die Flaxmiller, hatten noch ein Konzert in der nahegelegenen Vinotek. Später stiessen diese dann jedoch noch hinzu und so wurde es eine sehr gemütliche Session im Pub. Ich konnte mich mal wieder schön zurücklehnen und ein leckeres Strongbow geniessen. Ein paar Bilder sind auch entstanden und diese gibt es nun hier:

19. Irische Tage – Traditional Irish & Folk Session

Der letzte Donnerstag im Monat gehört den Folkern im Irish Pub. Wie immer findet an diesem Tag die Traditional Irish & Folk Session statt.

Wieder mit einer bunt gemischten Truppe aus Jena, Weimar, Hessen und Dresden war es eine sehr abwechslungsreiche Session mit vielen verschiedenen Stücken aus der irischen Welt. Ohne viel Worte zu verlieren hier nun ein paar Bilder des Abends:

19. Irische Tage – Flaxmill live

Die Halbzeit der Irischen Tage ist erreicht und langsam nähert man sich schon dem Ende entgegen. Doch bis es soweit ist, sind immer noch ein paar Tage voll irischer Kultur angesagt. Am gestrigen Abend trat das Jenaer Folkurgestein Flaxmill im Irish Pub Fiddlers Green auf und gab in gemütlicher Runde ein ausgelassenes Konzert.

Einzig traurig an dem Abend war, das manche Gäste keinerlei Respekt gegenüber der Band zeigen und selbst bei ruhigen Stücken störend laut quatschen müssen. Das war zum Teil arg nervend, wenn man selbst direkt vor der Band sitzen kaum die Band verstanden hat wegen dem Lärm von hinten. Aber das scheint wohl der Fluch zu sein, wenn man ohne Eintritt in einer Kneipe spielt. Da kann man dann auch verstehen, warum einige Bands nicht mehr in Kneipen spielen wollen.

Anlässlich der irischen Tage war das Programm diesmal auch sehr irisch und auf weitere Ausflüge in die Welt wurde bis auf ein paar Abstecher nach Schweden verzichtet. Dadurch sind wieder viele ältere Stücken ins Programm gerutscht, die man schon länger nicht mehr gehört hat. Ein Höhepunkt war natürlich mal wieder der Song „Greensleeves“. Wunderschön vorgetragen von Irina.

19. Irische Tage – Folkdestille Jena

Die offizielle Eröffnung der 19. Irische Tage sollte die Band machen, die im letzten Jahr das Abschlusskonzert gegeben hat. Ganz nach dem Motto der Letzte wird der Erste sein. Im Laufe des Jahres ist einiges passiert für die Folkdestille Jena. Im März haben sie den Eisernen Eversteiner, dem europäischen Weltmusikpreis, gewonnen, anfang Mai ihre erste LiveCD aufgenommen und jene zum Auftritt beim Folklorum Einsiedel präsentiert. Alles in Allem viele Gründe neben der aussergewöhnlichen Musik die Band aufzusuchen.

Extra für dieses Konzert räume das Autohaus Fischer ein Verkaufsgebäude komplett leer um Platz für die Fischerarena zu schaffen. Anfangs berüchtete man natürlich eine sehr schlechte Akkustik, aber mit den ersten Tönen merkte man, das die Tontechniker ihr bestes gegeben haben und der Ton sehr gut war. Eine Überraschung des Abends war ein zweites Cello. Katharina aus der Dresdner Ecke ist nun auch zu den Destilleuren gestossen. Einziger Wehmutstropfen daran ist, das damit auch ein Bandmitglied die FDJ verlässt.

Aufgrund des immer dichter werdenden Terminkalenders der Letzten Instanz sieht sich Benni nicht mehr in der Lage die Zeit für die FDJ einzuräumen, die nötig ist und zieht sich zurück. Das Konzert sollte auch sein letztes für die Folkdestille gewesen sein, er konnte es aber nicht lassen und spielte trotz dem Plan, mitten im Konzert die Bühne zu verlassen, bis zum Ende des Konzerts noch mit.

Die Musik der Destille führte das Publikum wieder quer durch die Welt mit regelmäßigen Zwischenstopps in irischen Gefilden. Das Publikum war begeistert und klatschte nach jedem Song sehr frenetisch. Wie bei jedem Konzert näherte sich auch bei diesem das Ende viel zu schnell. Aber wie schon in der Ankündigungsemail versprochen gab es zwei Zugaben und das Publikum bedankte sich mit Standing Ovations.

19. Irische Tage – WarmUpSession

Da war es soweit. Die 19. Irische Tage wurden mit der WarmUp-Session eröffnet!

In einem beinahe überfüllten Irish Pub fanden sich Musiker aus Jena, Weimar und Radebeul ein und musizierten was das Zeug hielt. Einzig das etwas laute Publikum nahm die Gemütlichkeit, selbst in den vorderen Reihen hörte man nicht jeden von der Session. Aber je später der Abend wurde und leerer der Pub, desto besser wurde die Session.

Die nächsten anderthalb Wochen heißt es nun fast jeden Abend in Jena unterwegs zu sein, mit einem kleinen Ausflug am Montag nach Berlin. Viele gute Konzerte erwarten einen, nur Schade, das an mehreren Tagen mehrere hörenswerte Konzerte parallel stattfinden.

»Fotografieren heißt den Atem anzuhalten, wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirkung all unsere Fähigkeiten vereinigen. Kopf, Auge und Herz müssen dabei auf eine Linie gebracht werden. Es ist eine Art zu leben.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004

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»Für mich ist Photographie die im Bruchteil einer Sekunde sich vollziehende Erkenntnis von der Bedeutung eines Ereignisses und gleichzeitig die Wahrnehmung der präzisen Anordnung der Formen, die dem Ereignis seinen typischen Ausdruck verleihen.«
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