Folk Destille Jena im Luthersaal Altkötzschenbroda

Der 30jährige Krieg fand an jenem Ort ein Ende. An jenem Ort wurde vor fast genau einem Jahr ein weiteres Stück Geschichte geschrieben oder besser gesagt aufgenommen und nun ist die Folk Destille Jena wieder zurück im Luthersaal.

Das inoffizielle Eröffnungskonzert des Schottisch-Irischen Hoffests wurde ausgiebig gefeiert und das Publikum mit einem breit gefächerten Programm verzaubert. Neben den von der Live-Aufnahme bekannten Stücken gab es auch das eine oder andere neue Stück. Ganz besonders wird den Gästen wohl die letzte Zugabe in Erinnerung bleiben – danach war einfach kein Raum mehr für eine weitere Zugabe.

19. Irische Tage – Folkdestille Jena

Die offizielle Eröffnung der 19. Irische Tage sollte die Band machen, die im letzten Jahr das Abschlusskonzert gegeben hat. Ganz nach dem Motto der Letzte wird der Erste sein. Im Laufe des Jahres ist einiges passiert für die Folkdestille Jena. Im März haben sie den Eisernen Eversteiner, dem europäischen Weltmusikpreis, gewonnen, anfang Mai ihre erste LiveCD aufgenommen und jene zum Auftritt beim Folklorum Einsiedel präsentiert. Alles in Allem viele Gründe neben der aussergewöhnlichen Musik die Band aufzusuchen.

Extra für dieses Konzert räume das Autohaus Fischer ein Verkaufsgebäude komplett leer um Platz für die Fischerarena zu schaffen. Anfangs berüchtete man natürlich eine sehr schlechte Akkustik, aber mit den ersten Tönen merkte man, das die Tontechniker ihr bestes gegeben haben und der Ton sehr gut war. Eine Überraschung des Abends war ein zweites Cello. Katharina aus der Dresdner Ecke ist nun auch zu den Destilleuren gestossen. Einziger Wehmutstropfen daran ist, das damit auch ein Bandmitglied die FDJ verlässt.

Aufgrund des immer dichter werdenden Terminkalenders der Letzten Instanz sieht sich Benni nicht mehr in der Lage die Zeit für die FDJ einzuräumen, die nötig ist und zieht sich zurück. Das Konzert sollte auch sein letztes für die Folkdestille gewesen sein, er konnte es aber nicht lassen und spielte trotz dem Plan, mitten im Konzert die Bühne zu verlassen, bis zum Ende des Konzerts noch mit.

Die Musik der Destille führte das Publikum wieder quer durch die Welt mit regelmäßigen Zwischenstopps in irischen Gefilden. Das Publikum war begeistert und klatschte nach jedem Song sehr frenetisch. Wie bei jedem Konzert näherte sich auch bei diesem das Ende viel zu schnell. Aber wie schon in der Ankündigungsemail versprochen gab es zwei Zugaben und das Publikum bedankte sich mit Standing Ovations.

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19. Irische Tage – WarmUpSession

Da war es soweit. Die 19. Irische Tage wurden mit der WarmUp-Session eröffnet!

In einem beinahe überfüllten Irish Pub fanden sich Musiker aus Jena, Weimar und Radebeul ein und musizierten was das Zeug hielt. Einzig das etwas laute Publikum nahm die Gemütlichkeit, selbst in den vorderen Reihen hörte man nicht jeden von der Session. Aber je später der Abend wurde und leerer der Pub, desto besser wurde die Session.

19. Irische Tage - WarmUp 19. Irische Tage - WarmUp 19. Irische Tage - WarmUp 19. Irische Tage - WarmUp 19. Irische Tage - WarmUp 19. Irische Tage - WarmUp
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Die nächsten anderthalb Wochen heißt es nun fast jeden Abend in Jena unterwegs zu sein, mit einem kleinen Ausflug am Montag nach Berlin. Viele gute Konzerte erwarten einen, nur Schade, das an mehreren Tagen mehrere hörenswerte Konzerte parallel stattfinden.

Herbst- und Weinfest Altkötzschenbroda 2010

Wiedereinmal stand Altkötzschenbroda auf dem Programm. Diesmal anlässlich dem 20. Herbst- und Weinfest sowie dem XV. Internationalen Wandertheaterfestival.

Schon zum 20. mal fand in Altkötzschenbroda das Herbst- und Weinfest statt. Bei schönstem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen kam man kurz vor Beginn des Festes in Altkötzschenbroda an. Die Händler bauten ihre Stände noch auf und trotzdem herrschte schon reges Besuchertreiben. Die Schmiede bereitete sich ebenfalls auf den Besuchersturm vor und so nutzte man die freie Zeit bis Josa anfangen sollte zu spielen, um den Anger und die drauf aufgebauten Marktstände genauer anzusehen. Am frühen Abend dann war auch der offizielle Startschuss des Fests und ein kleiner Festumzug zog über den Anger.

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In der Schmiede begann dann auch Josa mit seinem Konzert bei Kerzenschein. Mit seinem breiten Repertoire an Blues-Musik, eigener Feder und fremder Feder, begeisterte er vor allem mit seinem Mundharmonikaspiel das Publikum. Man selbst gönnte sich die wohl schon weltberühmten Pestonudeln der Schmiede.

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Zwischendurch in den Pausen ist man dann nochmal auf den Anger gegangen, da man von dem Wetterbericht gehört hatte und der nichts gutes Erwarten lies. So konnte man noch bei angenehmen Temperaturen soweit der Platz es zulies über den Anger schlendern und das eine oder andere Bildchen schiessen. Platz war in der Tat kaum vorhanden. Man hatte ja schon gehört, das es beim Weinfest immer sehr gedrängt zu gehen soll und ein individuelles Vorankommen kaum möglich ist. Dem war auch so und bis spät in die Nacht konnte man meist nur mit dem allgemeinen Besucherfluss mitschwimmen. Als Ruhepol zum regen Angertreiben gab es viele offene Innenhöfe. Diese Innenhöfe boten weitere Weinstände oder auch recht oft noch Live-Musik.

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Später in der Nacht kam dann auch Flaxmill in Altkötzschenbroda an und so stand der Musikalischen Umrahmung im Schmiedehof an den nächsten beiden Tagen nichts im Wege. Das Wetter jedoch änderte sich zum Samstag früh jedoch dramatisch. Weg waren die angenehmen Temperaturen und der Sonnenschein. Es war nasskalt und sehr ungemütlich. Der Anger füllte sich auch nicht wirklich, nur ein paar Tapfere zogen warm angezogen und beschirmt umher. Flaxmill baute dem Wetter trotzden auf der Bühne im Innenhof ihre Technik auf und fingen dann auch an. Der Platz unter dem großen Schirm vor der Bühne füllte sich auch recht schnell und ein paar mutige tanzten sogar bei Regen zu der Musik. Später am Abend dann zog man in die Schmiede um und gab dann da im Rahmen einer Session noch weitere traditionell irische Stücken zum Besten.

Der Sonntag sollte auch nicht besser werden und man entschied sich gleich in der Schmiede zu bleiben und dort zu musizieren.

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Wie jedes Fest geht auch das Weinfest zu Ende und zum Grande Final wurde der Wandertheaterpreis verliehen und nochmal die Teilnehmer dieses Wettbewerbs vorgestellt. Im Anschluss wurde zudem noch traditionell die hölzerne Kunstinstallation auf der Elbewiese dem Feuer übergeben.

Grande Finale des XV. Internationalen Wandertheaterfestivals Grande Finale des XV. Internationalen Wandertheaterfestivals Grande Finale des XV. Internationalen Wandertheaterfestivals Grande Finale des XV. Internationalen Wandertheaterfestivals Grande Finale des XV. Internationalen Wandertheaterfestivals Grande Finale des XV. Internationalen Wandertheaterfestivals Grande Finale des XV. Internationalen Wandertheaterfestivals Grande Finale des XV. Internationalen Wandertheaterfestivals

Trotz des schlechten Wetters am Wochenende war das mal wieder ein schöner Ausflug und nächstes Jahr ist man denke ich wieder dabei!

Arthur Guinness Day mit Flaxmill

Scheinbar von dem Erfolg der 250 Jahrfeier von Guinness im letzten Jahr so überzeugt, startete Guinness auch dieses Jahr wieder eine große Feier am 23. September. Die Marketingmaschinerie ist angerollt und nun wird der Arthur Guinness Day jedes Jahr an diesem Tag gefeiert. Die ganze Sache scheint gut angenommen zu werden, liegt doch der St. Patrick’s Day beinahe genau ein halbes Jahr entfernt. Und einen guten Grund um Guinness zu trinken schadet wohl auch keinem Iren. Das (oder der?) Irish Pub Fiddlers Green steht dem da dann auch in nichts nach und so wurde Flaxmill, auch schon beinahe ein „Dinosaurier“ der Jenaer Folkszene eingeladen um den Feiertag ordentlich zu umrahmen.

Arthur Guinness Day mit Flaxmill Arthur Guinness Day mit Flaxmill Arthur Guinness Day mit Flaxmill Arthur Guinness Day mit Flaxmill Arthur Guinness Day mit Flaxmill Arthur Guinness Day mit Flaxmill Arthur Guinness Day mit Flaxmill Arthur Guinness Day mit Flaxmill

Auf der kleinen Bühne machten sich so Holger, Tim und Gunnar breit und boten ein Wunschkonzert. Jeder der drei durfte sich hin und wieder einen Song wünschen und so erfüllten sie beinahe jeden Wunsch von sich. Der Abend wurde feuchtfröhlich, die Stimmung auf der Bühne war sehr gut und im nächsten Jahr wird im Pub wohl auch der letzte Zentimeter Platz an diesem Tag vergeben sein. Nach drei Runden und kurz nach eins war dann jedoch auch dieser Abend zu Ende.

»Fotografieren heißt den Atem anzuhalten, wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirkung all unsere Fähigkeiten vereinigen. Kopf, Auge und Herz müssen dabei auf eine Linie gebracht werden. Es ist eine Art zu leben.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004

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»Für mich ist Photographie die im Bruchteil einer Sekunde sich vollziehende Erkenntnis von der Bedeutung eines Ereignisses und gleichzeitig die Wahrnehmung der präzisen Anordnung der Formen, die dem Ereignis seinen typischen Ausdruck verleihen.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004