Schottisch-Irisches Hoffest 2011

Das letzte Wochenende stand ganz im Zeichen schottischer und irischer Musik und Gemütlichkeit. Zum 6. Mal läd die Schmiede in Altkötzschenbroda zum Schottisch-Irischen Hoffest. 2 Tage gute handgemachte Musik und eine gute Portion schottischer Tradition in Form von 16 schwäbischen „Hobbyschotten“, den Original Royal Sulgemer Crown Swamp Pipers.

Diese gutgelaunte Truppe eröffnete dann auch am Samstag mittag mit einer lauten Runde um den Anger das Hoffest und lockten die ersten Gäste in den Innenhof der Schmiede. Dort gab dann Ute das erste Konzert des Hoffests. Bei schönstem Wetter und dem einem oder anderen Cider konnte ich mich zurücklehnen und der Musik lauschen und mich ein wenig entspannen und von dem normalen Alltag abschalten.

Weiter ging es dann mit Gerhard unter seinem Künstlernamen Duncan Lincoln mit recht weltkritischen Songs. Zwischendurch gab es immer mal was leckeres von dem Schmiedegrill und auch die Pipers drehten noch die eine oder andere Runde. Im weiteren Verlauf des Nachmittags gab sich wie schon im letzten Jahr A.R.A. auf der Bühne die Ehre und entführten das Publikum in eher amerikanische Gefilde mit leichtem Hang zu Cat Stevens Songs.

Weiter ging es dann mit Milan. Den Abschluss des ersten Tages machte Flaxmill und gab viele irische Songs zum Besten. Danach konnte ich im Pub der dortigen Session noch beiwohnen und den einen oder anderen Cider geniessen.

Nachdem der erste Tag dann doch recht lange dauerte und es schon wieder dämmerte als ich den Pub verliess, begann der zweite Tag etwas ruhiger und später. Die Pipers rüttelten aber dann auch jeden im Hoffest wach und der zweite Tag konnte dann nun richtig beginnen. Conny gab mal wieder eins ihrer doch seltenen Konzerte und gab viele schöne irische Lieder zum Besten. Danach war schon die Zeit für den ersten Abschied gekommen. Die Pipers mussten leider schon wieder gen Heimat aufbrechen und machten nochmal eine große Abschiedsrunde über den Anger und dem Hof.

Das nächste Konzert war danach wie schon letztes Jahr von einem sehr aufgeregten Tim „DocFritz“  geprägt und diesmal jedoch nur seiner jüngsten Tochter LisaLou. LisaLou ganz souverän an Geige und dem E-Piano verzauberte das Publikum.

Nach einer ruhigen Umbaupause mit einem kurzen Ausflug zu der im Biergarten stattfindenden Session stand UnArtTick auf der Bühne. Dieses Konzert sollte ein kleines Highlight des zweiten Tages werden. Ein Ausflug in verschiedene Kulturkreise und vielen verschiedenen Sprachen, von einer begnadeten jungen Sängerin, der Elli, vorgetragen, begeisterte das Publikum. Mit vielen kleinen Einlagen hatten auch die kleinen Gäste des Fests ihren Spass.

Langsam aber sicherte näherte sich nun doch langsam das Ende des Hoffests. Den Abschluss machte dann Flowing Tide und gaben verschiedene Tunes aus aller Welt zum Besten und holten am Ende nochmal viele der Künstler auf die Bühne für ein letztes gemeinsames Stück. Danach ging der Ton aus und das Fest war zu Ende.

In der Schmiede liess ich dann den Tag wieder bei leckeren Cider ausklingen und eine allgemeine Schwermüdigkeit machte sich dann doch im Pub breit. Alle waren doch irgendwie von dem Fest arg geschafft. Schön wars, aber auch etwas anstrengend. Die Freude auf das nächste ist jedoch schon jetzt groß!

Und für die Piper gibts auch noch etwas:

Folk Destille Jena im Luthersaal Altkötzschenbroda

Der 30jährige Krieg fand an jenem Ort ein Ende. An jenem Ort wurde vor fast genau einem Jahr ein weiteres Stück Geschichte geschrieben oder besser gesagt aufgenommen und nun ist die Folk Destille Jena wieder zurück im Luthersaal.

Das inoffizielle Eröffnungskonzert des Schottisch-Irischen Hoffests wurde ausgiebig gefeiert und das Publikum mit einem breit gefächerten Programm verzaubert. Neben den von der Live-Aufnahme bekannten Stücken gab es auch das eine oder andere neue Stück. Ganz besonders wird den Gästen wohl die letzte Zugabe in Erinnerung bleiben – danach war einfach kein Raum mehr für eine weitere Zugabe.

Geburtstagssession in der Schmiede am 24.03.2011

Ein kleines Highlight vor der Whiskymesse in Altkötzschenbroda sollte die Session in der Schmiede in Altkötzschenbroda werden. Christina, Mitglied des Trios Strömkarlen und früher auch Mitglied von Flaxmill, hat zu einer Geburtstagssession eingeladen.

Um einem mit Snacks gedecktem Tisch machten es sichs die Gäste gemütlich und wer wollte spielte ein wenig. So spielten immer mal andere, mal alle gemeinsam. Von traditioneller Irischer und Schwedischer Musik war auch das eine oder andere bekannte moderne Stück dabei, aber jeweils mit dem Charm des gemütlichen. Im Nachhinein kann ich sagen, dass das wohl die bisher beste Session war, bei der ich zugegen war. Vielleicht auch der authentischsten Session, das werde ich, denke ich, nach meinem für dieses Sommer geplanten Irlandurlaub genauer sagen können.

Am Ende tauschte ich mein Instrument gegen die Nyckelharpa und sorgte noch dafür, das auch der letzte Gast endlich den Weg nach Hause in Angriff genommen hat.

2. Whisky-Festival in Altkötzschenbroda

Ein paar erste Eindrücke von den beiden Festivaltagen gibt es nun hier. Im Laufe der Woche folgen noch die Bilder der Sessions in der Schmiede und auch ein bisschen mehr Text. Schön wars auf jedenfall auch wenn der Schlaf mal wieder viel zu kurz gekommen ist.

Am Vorabend der Messe wurde mit einer gemütlichen Session auf das Wochenende eingestimmt.

Am Samstag mittag war es dann soweit und das Festival öffnete seine Tore für die durstigen und interessierten Gäste.

Der Whisky ist jedenfalls sehr gut geflossen und so manch Rarität hat den Gaumen erfreut.

Den ersten Festivaltag rundete in der Schmiede wieder eine gemütliche Session ab.

Die Spuren des ersten Festivaltags waren bei vielen zu sehen und so begann der Sonntag recht ruhig und langsam.

Herbst- und Weinfest Altkötzschenbroda 2010

Wiedereinmal stand Altkötzschenbroda auf dem Programm. Diesmal anlässlich dem 20. Herbst- und Weinfest sowie dem XV. Internationalen Wandertheaterfestival.

Schon zum 20. mal fand in Altkötzschenbroda das Herbst- und Weinfest statt. Bei schönstem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen kam man kurz vor Beginn des Festes in Altkötzschenbroda an. Die Händler bauten ihre Stände noch auf und trotzdem herrschte schon reges Besuchertreiben. Die Schmiede bereitete sich ebenfalls auf den Besuchersturm vor und so nutzte man die freie Zeit bis Josa anfangen sollte zu spielen, um den Anger und die drauf aufgebauten Marktstände genauer anzusehen. Am frühen Abend dann war auch der offizielle Startschuss des Fests und ein kleiner Festumzug zog über den Anger.

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In der Schmiede begann dann auch Josa mit seinem Konzert bei Kerzenschein. Mit seinem breiten Repertoire an Blues-Musik, eigener Feder und fremder Feder, begeisterte er vor allem mit seinem Mundharmonikaspiel das Publikum. Man selbst gönnte sich die wohl schon weltberühmten Pestonudeln der Schmiede.

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Zwischendurch in den Pausen ist man dann nochmal auf den Anger gegangen, da man von dem Wetterbericht gehört hatte und der nichts gutes Erwarten lies. So konnte man noch bei angenehmen Temperaturen soweit der Platz es zulies über den Anger schlendern und das eine oder andere Bildchen schiessen. Platz war in der Tat kaum vorhanden. Man hatte ja schon gehört, das es beim Weinfest immer sehr gedrängt zu gehen soll und ein individuelles Vorankommen kaum möglich ist. Dem war auch so und bis spät in die Nacht konnte man meist nur mit dem allgemeinen Besucherfluss mitschwimmen. Als Ruhepol zum regen Angertreiben gab es viele offene Innenhöfe. Diese Innenhöfe boten weitere Weinstände oder auch recht oft noch Live-Musik.

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Später in der Nacht kam dann auch Flaxmill in Altkötzschenbroda an und so stand der Musikalischen Umrahmung im Schmiedehof an den nächsten beiden Tagen nichts im Wege. Das Wetter jedoch änderte sich zum Samstag früh jedoch dramatisch. Weg waren die angenehmen Temperaturen und der Sonnenschein. Es war nasskalt und sehr ungemütlich. Der Anger füllte sich auch nicht wirklich, nur ein paar Tapfere zogen warm angezogen und beschirmt umher. Flaxmill baute dem Wetter trotzden auf der Bühne im Innenhof ihre Technik auf und fingen dann auch an. Der Platz unter dem großen Schirm vor der Bühne füllte sich auch recht schnell und ein paar mutige tanzten sogar bei Regen zu der Musik. Später am Abend dann zog man in die Schmiede um und gab dann da im Rahmen einer Session noch weitere traditionell irische Stücken zum Besten.

Der Sonntag sollte auch nicht besser werden und man entschied sich gleich in der Schmiede zu bleiben und dort zu musizieren.

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Wie jedes Fest geht auch das Weinfest zu Ende und zum Grande Final wurde der Wandertheaterpreis verliehen und nochmal die Teilnehmer dieses Wettbewerbs vorgestellt. Im Anschluss wurde zudem noch traditionell die hölzerne Kunstinstallation auf der Elbewiese dem Feuer übergeben.

Grande Finale des XV. Internationalen Wandertheaterfestivals Grande Finale des XV. Internationalen Wandertheaterfestivals Grande Finale des XV. Internationalen Wandertheaterfestivals Grande Finale des XV. Internationalen Wandertheaterfestivals Grande Finale des XV. Internationalen Wandertheaterfestivals Grande Finale des XV. Internationalen Wandertheaterfestivals Grande Finale des XV. Internationalen Wandertheaterfestivals Grande Finale des XV. Internationalen Wandertheaterfestivals

Trotz des schlechten Wetters am Wochenende war das mal wieder ein schöner Ausflug und nächstes Jahr ist man denke ich wieder dabei!

»Fotografieren heißt den Atem anzuhalten, wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirkung all unsere Fähigkeiten vereinigen. Kopf, Auge und Herz müssen dabei auf eine Linie gebracht werden. Es ist eine Art zu leben.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004

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»Für mich ist Photographie die im Bruchteil einer Sekunde sich vollziehende Erkenntnis von der Bedeutung eines Ereignisses und gleichzeitig die Wahrnehmung der präzisen Anordnung der Formen, die dem Ereignis seinen typischen Ausdruck verleihen.«
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