Futtern und Musik vom „Klassenfeind“. Das hat schon lange Tradition in der DDR-Kneipe „Zur Wartburg“. Jedes Jahr zu den Irischen Tagen tritt in diesem Lokal mit der konservierten DDR-Zeit die berühmtberüchtigte Formation „Stöcke & Steine“.
Für viele ist dies einer der wenigen Termine im Jahr, der stets festgenagelt im Terminkalender steht und wo man unbedingt dabei sein muss.
Pünktlich um 8 ging es los und nach und nach füllte sich die Wartburg. Zur Mitte des ersten Sets war dann die Wartburg bis auf den letzten Stehplatz voll und die Stimmung wurde immer ausgelassener. Der Sauerstoffgehalt der Luft nahm immer weiter ab und irgendwann ersehnte man sich immer wieder dass doch noch jemand kommt und kurz die Tür nach aussen offen hält.
Trotz Sauerstoffmangels gibt es ein paar Bilder von dem Abend:
Auch während der Irischen Tage gibt es eine Konstante. Rudi lässt sich nicht seinen Dienstag nehmen und spielt wie immer im Pub. Diesmal aufgrund der Fussballereignisse musste er allerdings mal wieder in der ersten Etage spielen.
Rudi Tuesday im Irish Pub Fiddlers Green. Doch diesmal sollte Rudi nicht allein auftreten. Die Fox Tower Bluegrassband in der Rudi seit 2004 ist, spielte auf. Der Pub platzte aus allen Nähten und die Stimmung war recht ausgelassen.
Irische Tage in Jena und die Erlanger Band Fiddler’s Green. Das gehört zusammen und so findet schon seit vielen Jahren pünktlich zu den Irischen Tagen das Konzert jener Irish Speed Folk Truppe im Jenaer F-Haus statt. Als Support spielte die Jenaer Kultband „Stöcke & Steine“ und „The Villains“.
„Stöcke & Steine“ schon wieder fit von dem letzten Abend, dem ebenfalls kultigen Konzert in der Wartburg, machten den Anfang und läuteten einen schönen Konzertabend ein. Rüdiger Mund, Jo, Philipp und Udo spielten was das Zeug hielt und heizten den Saal schonmal gut vor.
Nach einem lauten Applaus für die Stöcke folgte nach einer kurzen Umbaupause die Band „The Villains“. Sie war schon vor 2 Jahren bei dem Fiddler’s Green Konzert die Vorband und gehörte so schon zu den „alten“ Eisen. Mit vielen ruhigen Balladen versetzte die Band den Raum hin und wieder in nachdenkliche Stimmung. Ein paar Fans von Fiddler’s Green war das leider dann doch etwas zu ruhig und forderten, das endlich Platz für Fiddler’s Green gemacht werde. Ich sag nur dazu, das man schon ein wenig Respekt vor den Bands haben sollte und schließlich spielt Fiddler’s Green nicht kürzer, weil TheVillains länger spielt. So hat man einen schönen langen Konzertabend für wenig Geld. Aber auch so waren The Villains dann mit ihrem Auftritt fertig und verließen die Bühne.
Nach der letzten Umbaupause präsentierte sich eine 6 Mann starke Mannschafft auf der Bühne und gingen sofort von null auf hundert. Der Saal war nun endgültig entfesselt und kochte. Um den Massen doch hin und wieder eine kleine Verschnaufpause einzuräumen spielten auf die Fiddler’s hin und wieder ein ruhigeres Stück und das Publikum nahm dies auch dankend auf. Höhepunkt der Publikumsaktivität war dann auch wieder das schon obligatorische Eselsreiten mit über 13 Teilnehmerpaaren. Die Band war sichtbar erfreut und sprühte noch mehr Energie aus als sie ohnehin schon austrahlten. Immer in Bewegung stand auf der Bühne so gut wie nie etwas still.
Ein paar Eindrücke nun hier:
Zu dem Bild 8 muss ich sagen, das es für mich leicht 3D wirkt. Ist dem so oder liegt das an meiner neuen Brille?
Die deutsche Band Lily in the Valley hatte die Ehre und durfte die 18. Irischen Tage am 23.10.2009 im Rosenkeller eröffnen.
Den Start allerdings macht aber Rüdiger Mund, der den Support inne hatte. Es war sein erster Auftritt in der Rose und bis auf ein kleines technisches Problem schaffte er es auch das anfangs etwas spärliche Publikum in die Tanztonne zu locken. Neben alten Stücken präsentierte er auch ein paar neue Songs. Der Abschluss war wohl kaum besser machbar. The Parting Glass, ein Song aus dem Film Lang Lebe Ned Devine führte zu einer Gänsehautstimmung in der Rose. Schon nach ein paar Takten war es still in der Rose und jeder lauschte Rudi, der eine sehr gute Interpretation jenes Songs zum besten gab.
Nach einer kurzen Umbaupause begannen dann Lily in the Valley. Sie spielten neben selbsterfundenen Stücken wie sie es nannten auch bekanntere Songs von anderen Musikern. Vielleicht wäre es doch besser gewesen bei den eigenen Stücken zu bleiben, auch wenn die Interpretationen der gecoverten Songs nicht schlecht waren, aber ich persönlich finde es besser, wenn man bei den eigenen Sachen bleibt, zudem diese ja auch sehr gut waren.
Nach etwas mehr als einer Stunde Konzert wurde erst mal eine kurze Pause zum Bier holen und wegschaffen eingelegt. Der zweite Teil des Sets begann ohne dem Geiger… der lag betrunken auf der Bühne im Hintergrund. Dies bemerkten dann auch anderen Bandmitglieder und versuchten ihn wieder auf die Beine zu bringen. Was half da besser als eine beinahe an ein Musical erinnernde Interpretation von What should we do with a drunken sailor. Am Ende stand der Geiger wieder und spielte wieder wild mit.
Lily untermalte das Konzerte mit wilder Tanzerei und auch so war die Stimmung recht gut.
Ein paar Eindrücke hier…
Entweder war das Licht echt blöd oder ich werd schlecht und kommt mit dem Licht in der Rose nicht zurecht… Aber die Bilder sind naja… Ich weiß nicht. Vielleicht bin ich momentan einfach zu sehr gestresst… Hoffentlich wirds schnell wieder besser. Das ganze frustriert im Allgemeinen ungemein. Kann doch alles nicht sein. Rechner nervt auch nur noch.. wird immer langsamer… flickr hat momentan auch ständig Ausfälle… man kommt einfach nicht so voran beim Workflow wie es gehen sollte und die schon knapp bemessene Zeit momentan geht wegen solchen „Kack“ völlig drauf…
»Fotografieren heißt den Atem anzuhalten, wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirkung all unsere Fähigkeiten vereinigen. Kopf, Auge und Herz müssen dabei auf eine Linie gebracht werden. Es ist eine Art zu leben.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004
Anfangs hatte ich in der Fotografie den Gegenpol zum doch recht trockenen Studium gefunden, nach dem Studium hat sie sich zu einem schönen Hobby entwickelt mit professionellen Anspruch, auch wenn mittlerweile durch das ganz normale Arbeitsleben die Zeit für diese tolle Beschäftigung arg beschnitten wird.
Angefangen mit einer kleinen Kompaktkamera bin ich Ende 2007 auf meine erste digitale Spiegelreflexkamera von NIKON umgestiegen. Seitdem leistet mir meine Nikon D80 treue Dienste. Ende 2008 konnte ich mich kameratechnisch auch verbessern und nenne nun eine Nikon D300 mein eigen und bin auch sehr zufrieden mit dieser Kamera. März 2014 geht es dann mit der Nikon D4s endgültig auf den Olymp der Kameratechnik, danach gibt es keine Ausrede mehr, die Technik ist schuld. Stets nach Verbesserung bestrebt, versuche ich mich fotografisch weiter zu entwickeln und auch neue Sichtweisen auf altbekannte Dinge zu gewinnen.... (Fortsetzung auf About Me)
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»Für mich ist Photographie die im Bruchteil einer Sekunde sich vollziehende Erkenntnis von der Bedeutung eines Ereignisses und gleichzeitig die Wahrnehmung der präzisen Anordnung der Formen, die dem Ereignis seinen typischen Ausdruck verleihen.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004