Mathew James White kam mal wieder nach Jena und trat diesmal in der Marktmühle auf. Vor einem anfangs recht schwierigen Publikum versuchte er durch seine Art die Distanz zu überbrücken, was ihm auch mit dem zweiten Set gelang. Die Gäste der Marktmühle stimmten zu Chances mit ein und bildeten einen schönen Hintergrundchor. Leider musste man schon früh wieder fort, aber ein paar Bilder gibts trotzdem.
Da war es soweit. Die 19. Irische Tage wurden mit der WarmUp-Session eröffnet!
In einem beinahe überfüllten Irish Pub fanden sich Musiker aus Jena, Weimar und Radebeul ein und musizierten was das Zeug hielt. Einzig das etwas laute Publikum nahm die Gemütlichkeit, selbst in den vorderen Reihen hörte man nicht jeden von der Session. Aber je später der Abend wurde und leerer der Pub, desto besser wurde die Session.
Die nächsten anderthalb Wochen heißt es nun fast jeden Abend in Jena unterwegs zu sein, mit einem kleinen Ausflug am Montag nach Berlin. Viele gute Konzerte erwarten einen, nur Schade, das an mehreren Tagen mehrere hörenswerte Konzerte parallel stattfinden.
Die Fachpresse lobt die deutsche NewComerBand Beat!Beat!Beat! mit höchsten Tönen. Im Rosenkeller hatte man nun die Gelegenheit diese Lobhymnen zu überprüfen. Die junge Band Beat!Beat!Beat! gab ein Konzert. Doch bevor man sie bewerten konnte, hatte eine weitere deutsche Band die Chance sich vorzustellen: My New Zoo. Da sie leider nur in der kleinen zweier Besetzung angetreten sind, musste man auf zwei Bandmitglieder verzichten. Dem Konzert tat dies aber nicht unbedingt Abbruch, insbesondere dann, wenn man zuvor noch nix von ihr gehört hat. Solide Musik boten sie, wenn auch das ganze doch arg laut war und man öfters das Gefühl hatte, dass das zuviel für die Boxen der Rose war und oftmals mehr ein Rauschen als ein Ton diese verliess. Kann man aber auf jedenfall empfehlen!
Nach einer kurzen Umbaupause ging es dann mit Beat!Beat!Beat! weiter und man konnte sich ein Bild machen. Auf jedenfall boten die 4 Jungs eine gute Show. Hin und wieder blitzte geniale Musik auf, insbesondere die zweite Zugabe One Day In The Woods fand ich genial, aber im Großteil war es dann doch „nur“ sehr gute Musik. Was auf jedem Fall klar ist, das diese junge Band noch eine große Zukunft haben wird! Die Fachpresse war zwar etwas zu überschwänglich in meinen Augen, aber man konnte schon großes Potential erkennen. Beat!Beat!Beat! bietet auf jedemfall eine gute Alternative zu den aktuellen bekannteren Bands. Hörenswert!
Ein paar Bilder gibts trotz furchtbarer Lichtbedingungen trotzdem.
Zwei schon recht lang existente Bands gaben am gestrigen Abend ein Konzert im Rosenkeller. Den Anfang machte die kleine Zweierbesetzung von Gary, Astrid Noventa und Robert Stadlober. Schon hier merkte man, der Besuch des Konzerts hat sich gelohnt. Eingängige Songs eingängig präsentiert. Ruhige Stücke liessen das Publikum in den weiten des Rosenkellers schweben und dem stressigen Alltag entfliehen. Nach diesem Ausflug ging es dann nach einer Pause mit KLEZ.E weiter.
KLEZ.E nutzte Bilder um die Musik, um ihren selbstertüfftelten Klangkosmos zu unterstützen. Die Musik war ganz anders als das was man sonst in der Rose hört oder gar im Radio. Erfrischend anders. Konnte man schon bei Gary seinen Geist im Rosenkeller schweben lassen, so konnte man nun ihm freien Lauf lassen und völlig abschalten. Ein super Konzert mit vielen vielen Klängen und immer wieder überraschenden Elementen in den Songs. Ganz anders aber doch sehr vertraut.
Das Licht war leider nicht ganz so toll, herrschte bei Gary noch das Rose-typische Rotlicht vor, so gab es bei KLEZ.E beinahe nur noch das Licht vom Beamer, der die visuelle Unterstützung lieferte. Doch seht selbst was dabei herausgekommen ist:
Ein Wunsch an die Rose habe ich trotzdem noch. Unternehmt doch endlich was gegen den ständig vorhandenen Tinnitusartigen Pfeifen aus den Boxen. Danke.
Eine der besten Doors-Coverbands Europas spielte im Jenaer Rosenkeller – The Doors of Perception. Die Songs von The Doors haben mir schon lange gefallen und da stand es ausser Frage, das ich da unbedingt hingehen muss. Ich sollte auch am Ende nicht enttäuscht werden und konnte eine geniale Coverband erleben. Leider musste man wegen eines Ausflugs in eine Stahlgiesserei am nächsten Tag schon recht früh gehen. Ein paar Impressionen gibt es dennoch hier:
»Fotografieren heißt den Atem anzuhalten, wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirkung all unsere Fähigkeiten vereinigen. Kopf, Auge und Herz müssen dabei auf eine Linie gebracht werden. Es ist eine Art zu leben.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004
Anfangs hatte ich in der Fotografie den Gegenpol zum doch recht trockenen Studium gefunden, nach dem Studium hat sie sich zu einem schönen Hobby entwickelt mit professionellen Anspruch, auch wenn mittlerweile durch das ganz normale Arbeitsleben die Zeit für diese tolle Beschäftigung arg beschnitten wird.
Angefangen mit einer kleinen Kompaktkamera bin ich Ende 2007 auf meine erste digitale Spiegelreflexkamera von NIKON umgestiegen. Seitdem leistet mir meine Nikon D80 treue Dienste. Ende 2008 konnte ich mich kameratechnisch auch verbessern und nenne nun eine Nikon D300 mein eigen und bin auch sehr zufrieden mit dieser Kamera. März 2014 geht es dann mit der Nikon D4s endgültig auf den Olymp der Kameratechnik, danach gibt es keine Ausrede mehr, die Technik ist schuld. Stets nach Verbesserung bestrebt, versuche ich mich fotografisch weiter zu entwickeln und auch neue Sichtweisen auf altbekannte Dinge zu gewinnen.... (Fortsetzung auf About Me)
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»Für mich ist Photographie die im Bruchteil einer Sekunde sich vollziehende Erkenntnis von der Bedeutung eines Ereignisses und gleichzeitig die Wahrnehmung der präzisen Anordnung der Formen, die dem Ereignis seinen typischen Ausdruck verleihen.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004