Großes Irisches Frühsommerkonzert

Im Moment gehts bei mir recht stressig zu, seit dem letzten Wochenende und der da stattgefundenen Hochzeit habe ich noch eine Menge Bilder da liegen, die bearbeitet werden müssen, die Diplomarbeit geht auch langsam aber stetig dem Ende zu und auch so habe ich vielleicht ein wenig zuviel in der nächsten Zeit geplant. Nichtsdestotrotz muss man sich manchmal auch Zeit für ein paar Konzerte nehmen. So auch hier. Das Kreuzgewölbe Schöngleina lud zum großen irischen Frühsommerkonzert ein. Angekündigt hatten sich Robbie Doyle, Gerry O`Connor, Noel Carberry, Bernd Lüdtke und Hugh „Oldtimer“.

Kurz nach 8 ging es auch los mit Bernd Lüdtke und Hugh. Nach ein paar Stücken wurden dann die Musiker sozusagen ausgetauscht und es standen Noel Carberry und Robbie Doyle auf der Bühne. Im laufe des Abends dann wurde die Bühne immer voller bis alle (anwesenden) Iren auf der Bühne versammelt waren und gemeinsam musizierten.

Hin und wieder, wenn Hugh mal nicht mit auf der Bühne war, sorgte er mit kleinen Einlagen mit Besen für eine sehr ausgelassene Stimmung. Die Stimmung war im Allgemeinen wieder sehr fröhlich und entspannt und viele Lacher haben das Gewölbe ausgefüllt. Unvergesslich wird wohl der wilde Puppentanz für die Gäste bleiben!

Ein sehr schöner Abend war das, man durfte mal so richtig echte Irischen Folk erleben, so wie man es sich in den irischen Dorfpubs bei den „echten“ Sessions vorstellt. Der Abend hat das verlangen, endlich mal Irland zu besuchen noch weiter verstärkt.

Ein kleiner Wermutstropfen des Abends war jedoch das Licht. Die Iren fanden das Wechselspiel der LED-Lampen so amüsant, das sie es an liessen und so war es teils ein reines Glücksspiel eine angenehme Farbe für ein Foto zu erwischen. Doch seht selbst:

Traditional Irish & Folk Session Mai 2010

Nachdem die letzten beiden Male mehr oder weniger ausgefallen sind, fand am 27.05.2010 wieder die Traditional Irish & Folk Session statt. Es war wieder sehr schön, anfangs wurde in kleiner Runde musiziert und nicht viel später kamen ein paar weitere Musiker dazu und es wurde eine richtig gemütliche Runde und ein sehr schöner Abend!

Ein paar Impressionen gibts natürlich auch wieder:

Patricia Vonne

Tarantino Soundtracks sind immer etwas für sich. Meistens glänzen sie durch eine geniale Songauswahl. Wenn man dann die Gelegenheit hat, eine Band, die von Tarantino ausgewählt wurde für den Soundtrack einer seiner Filme, dann nutzt man diese auch. Wenn die Frontfrau dieser Band dann auch noch Robert Rodriguez Schwester ist und auch zu dessen Film „Once Upon A Time In Mexico“ den Song „Traeme Paz“ beigesteuert hat, dann ist es schon fast ein Muss dieses Konzert zu besuchen.

So. Erst einmal genug der berühmten Referenzen der Musikerin aufgelistet. Am Ende geht es nur um sie, um Patricia Vonne. Das Kreuzgewölbe Schöngleina im alten Gut hatte die Musikerin und ihre Band eingeladen. Für die Band war diese Location mal etwas ganz anderes, wo sie doch am Vorabend in einem Punkrocklokal auftraten und am nächsten Tag auf einem großen niederländischen Open Air auftreten sollen.  

Mit einer Mischung aus texanisch-amerikanischer und mexikanischer Musik begeisterte sie das Publikum. Natürlich lies sie auch die beiden oben erwähnten Songs nicht aus. Die anderen Songs waren allesamt keineswegs schlechter, sondern sogar zum großen Teil noch besser. Patricia schaffte es mit ihrer Art das Publikum mitzureißen und lies eine lockere entspannte Stimmung aufkommen.

So wurden am Ende auchZugaben gefordert. Patricia erfüllte diese auch prompt und heizte dem Publikum nochmals ein.

Ein paar Bilder gibts natürlich auch:

 

Bobo in White Wooden Houses + Joe Czarnecki live

Welch  ein Wechsel im Programm des Rosenkellers war das, am vorherigen Abend noch Electropunk und am 14.05.2010 dann Singer Songwriter mit einer gehörigen Portion IndiePop. Bobo in White Wooden Houses lud zum Konzert.

Bobolina, Frontfrau der Combo, dürfte manchen schon als Stimme von dem Engelsgesang bei Rammsteins Hit „Engel“ bekannt sein.

Bevor jedoch Bobo auf die Bühne kam, durfte der Wahlberliner Joe Czarnecki das Publikum mit seinem Gitarrenspiel beeindrucken. Gemischt mit seinem Lebensweg von den Rocky Mountains über Alaska nach Deutschland und noch ein paar mal hin und her, unterhielt er das Publikum.

Danach betrat dann Bobo in White Wooden Houses die Bühne und begann mit ihrem Auftritt. Vorrang die neuen Songs ihres neuen Albums „Transparent“ wurden präsentiert. Das Publikum nahm diese Songs sehr positiv auf und forderten am Ende auch laut eine Zugabe.

Einzig was an diesem Abend zu kritisieren war, ist das Licht und die Tontechnik gewesen. Wenn man schon Licht unbedingt flackern lassen muss, dann bitte im Takt der Musik und nicht völlig asynchron zu dieser. Das macht einen nur verrückt und geht eigentlich gar nicht. Das „angenehm“ nervige Störfitschen sollte auch dringenst beseitigt werden. Wenn man selbst bei relativ lauter Musik das noch hört, dann läuft irgendwas schief… und ein Geräusch, was einem leisen, penetrant nervenden Tinitus-Pfeifen sehr nahe kommt, will doch niemand hören.

FUCK AUDIOLITH: Egotronic, Frittenbude and Bondage Fairies

Vor über einem Jahr war Egotronic schon einmal im Rosenkeller und gab eins der besten Konzerte, die ich dort erleben konnte. Das Publikum ist derart abgegangen, wie ich es dort noch nicht gesehen habe. Gestern dann standen sie wieder im Rosenkeller. Diesmal mit Unterstützung von Bondage Fairies und Frittenbude.

Das Konzert war schnell ausverkauft und der Keller dementsprechend auch voll gefüllt. Die Stimmung war schon wegen des Männertags sehr ausgelassen und mit den ersten Tönen von Frittenbude ist das Publikum abgegangen. Frittenbude peitschte immer weiter das Publikum auf, eine um die andere Welle Publikum schwappte nach vorn zur und teils auf die Bühne.

Nach ein paar Zugaben war dann endlich Egotronic dran und durfte die kochende Menge noch weiter aufheizen. Das Publikum legte nochmals einen Gang hoch und ging komplett ab. Wie letztes Jahr gab es wieder mehrere teils spontane Zugaben und auch ein Gast wurde auf die Bühne gebeten. Ash, Frontmann von Captain Capa, der letztjährigen Vorband, wurde zu einem „Duett“ gebeten.

Das Publikum war nach dem Konzert sichtlich erschöpft, alle hatten alles gegeben und verliessen sehr zufrieden den Rosenkeller.

Lichttechnisch war es mal wieder typisch für die Rose… dunkel und sehr sehr rotlastig. Aber nuja. Damit muss man leben. Die Ergebnisse nun hier:

»Fotografieren heißt den Atem anzuhalten, wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirkung all unsere Fähigkeiten vereinigen. Kopf, Auge und Herz müssen dabei auf eine Linie gebracht werden. Es ist eine Art zu leben.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004

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»Für mich ist Photographie die im Bruchteil einer Sekunde sich vollziehende Erkenntnis von der Bedeutung eines Ereignisses und gleichzeitig die Wahrnehmung der präzisen Anordnung der Formen, die dem Ereignis seinen typischen Ausdruck verleihen.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004