Fankonzert Letzte Instanz

Kurz vor Walpurgis gab es schon den ersten Hexentanz. Die Letzte Instanz hat zum ersten Fankonzert im Jenaer F-Haus geladen. Doch bevor die Instanzler die Bühne betraten, wärmte Solar Fake das Publikum auf.

Mir persönlich war dieser Herr etwas suspekt bzw. dessen Musik. Ich hörte so vier verschiedene Bands heraus, aber was wirklich eigenes von ihm fehlte mir. Dem restlichen Publikum hats aber scheinbar gefallen und so wurde das F-Haus aufgeheizt.

Nach einer kurzen Umbaupause ging es dann endlich richtig los. Der Hexentanz begann. Schon mit den ersten Tönen hatte die Instanz das Publikum auf ihre Seite gezogen und legten einen schnellen Tanz hin. Das Publikum gab alles, die Band noch mehr. Ein paar neue Stücke vom neuem Heilig-Album, welches im Herbst erscheinen soll, wurden auch präsentiert und wohlwollend aufgenommen. Am Ende war das Publikum erschöpft und es sollte im Irish Pub Fiddlers Green weitergehen und die leeren Tanks mit dem einen oder anderen Guinness wieder gefüllt werden.

Die angesetzte Session im Fiddlers ist zwar wie erwartet mal wieder halbwegs ausgefallen, aber es war ein schöner Abschluss des Abend.

Ein paar Bilder gibts natürlich auch:

CD-Releasekonzert Josa „Blue Flowers“

Josa ludam 24.04.2010 ins Irish Pub Fiddlers Green ein und präsentierte sein neuesAlbum „Blue Flowers“. Zur Unterstützung hatteer den Perkussionist Peter Kuhnsch und den TubaspielerNico mitgebracht.

Im gutgefülltenPub begann Josa pünktlich um 21 Uhr und begeisterte schnell das Publikum. Mit seiner ganz eigenen Art lies Josa das Publikum lachen und verbreitete einen unglaublichen Frohsinn. Im ersten Set wurden die Stücke der CD präsentiert. Im zweiten Set wurde dann ein bunter Mix aus Josas Repertoire.

Zuletzt gab es noch eine Zugabe, eine Interpretation von dem Beatles Song Come Together.

Ein paar Eindrücke nun hier:

Jennifer Rostock + Fertig, Los! Live

Seit längerer Zeit war ich nicht mehr bei einem Konzert im F-Haus. Dies lag vor allem daran, dass in der letzten entweder Bands aufgetreten sind, mit denen ich gar nichts anfangen kann oder ich schlicht und einfach keine Zeit hatte. Am Freitag jedoch habe ich mir die Zeit mal wieder genommen und auch die Bands waren annehmbar. Nicht unbedingt mein Geschmack, aber man muss ja in Form bleiben, was die Konzertfotografie angeht. Das hat man dann auch gemerkt… man ist etwas langsamer geworden als man früher war.

Nun aber zum Konzert selbst. Die Vorband, eine neue deutsche Musikhoffnung, Fertig, Los! heizte dem Publikum schonmal ordentlich ein, brachten das ausverkaufte F-Haus zum Kochen.

Nach einer knappen 3/4h übergaben sie das aufgeheizte Publikum Jennifer Rostock zur weiteren Behandlung. Nach anfänglichen Problemen mit der Technik kam dann auch Jennifer Rostock auf die Bühne und das Publikum war nicht mehr zu halten. Dank Bühnengraben jedoch war ein gutes Fotografieren möglich und man konnte später auch von oben das eine oder andere Bildchen schießen. 

Die weitere Wochenendsplanung jedoch veranlasste einen schon gegen 23 Uhr das Konzert zu verlassen und sich gen Altkötzschenbroda aufzumachen.

Folk Club Jena presents Flaxmill

Ein langes Wochenende nimmt sein Ende, zum Abschluss gibt es nochmals Flaxmill. Diesmal im Irish Pub Fiddlers Green zum Folk Club.

Die obere Etage war gut gefüllt und so ging es gegen halb neun los. Ein paar Rugbyspieler störten zwar durch etwas lautere Unterhaltungen, aber damit musste man halt leben. Das Konzert an sich war wieder sehr amüsant. Die vielen kleinen Stichelein gegenüber Antjes Faible für Walzer entwickelten sich zu einem kleinen Running Gag des gesamten Konzerts. Am Ende verlangte das Publikum einen Walzer als Zugabe. Dem kam Gunnar nur soweit entgegen, das er eine Polka als Gegenvorschlag gab und dieser dann auch angenommen wurde.

Ein paar Bilder nun hier:

Flaxmill & Friends Live

Nachdem die ersten beiden Monate im Jahr 2010 relativ ruhig begannen und kaum mit Konzerten aufwarteten, startet der März gleich mit einem Doppelpack.

Gestern spielte Flaxmill & Friends im Kreuzgewölbe Schöngleina und heute spielt Flaxmill nochmals im Rahmen des Folk Clubs im Irish Pub Fiddlers Green. Nun jedoch zu dem Konzert in Schöngleina.

Der Winter ist wieder zurückgekehrt, die Landschaft ist in einem weißen Mantel getaucht und auch kalt wurde es. Nicht so in dem alten Kreuzgewölbe in Schöngleina. Schon früh wurde der große Kamin angeheizt und es wurde mollig warm. Mit ein wenig Verspätung wurde die Bühne mit allerlei Mikroständern gefüllt und lies erahnen, das mehr als nur Flaxmill auftreten wird. Diese waren ja nur im Programm angekündigt.

Kurz nach acht Uhr startete dann auch das Konzert. Flaxmill, in der Besetzung Gunnar, Irina und Antja nahmen die Gäste mit auf eine Reise durch viele Regionen der Welt mit eine zu erwartenden Dominanz von irischen Liedgut.

Kurz vor der ersten Pause wurde das Geheimnis um die noch unbesetzten Plätze teils gelöst. Tim Liebert wurde auf die Bühne gerufen und sollte schonmal bei dem letzten Stück der ersten Runde seinen Einstand geben.

Danach folgte eine kurze Pause mit einem kleinem Umbau auf der Bühne. Als es losging saßen auch andere Personen da. Die familieneigene Band von Tim, mir unter „The Family“ bekannt, spielten ein paar Stücke deutschen Liedguts. Tim wieder sichtlich gerührt von seinen beiden Töchtern, strahlte die ganze Zeit auf der Bühne.

Danach kamen wieder die „Flaxmiller“ auf die Bühne, weiterhin begleitet von Tim und Pauline, und boten eine abwechslungreiche restliche zweite Runde dem Publikum an. Die Zeit verging wie im Fluge und man merkte, das Publikum wurde doch immer müder (mich eingeschlossen). Die dritte Runde wurde dann wieder von Flaxmill allein bestritten und nach zwei Zugaben war dann auch Schluss. Ein schönes Konzert mit vielen kleinen Experimenten ging zu Ende, Erwartungen an die Eventbeschreibung mit hauptsächlich Irischer Musik wurden wahrscheinlich nicht so erfüllt, aber das Gehörte dürfte dies entschädigen und erlaubte auch einen Blick in andere Folkszenen der Welt.

Ich konnte wieder ein paar Fotos machen, hier sind diese nun. Viele hochkonzentrierte Gesichter, in der Musik versunkene Minen und sprudelnde Spielfreude. 

»Fotografieren heißt den Atem anzuhalten, wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirkung all unsere Fähigkeiten vereinigen. Kopf, Auge und Herz müssen dabei auf eine Linie gebracht werden. Es ist eine Art zu leben.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004

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»Für mich ist Photographie die im Bruchteil einer Sekunde sich vollziehende Erkenntnis von der Bedeutung eines Ereignisses und gleichzeitig die Wahrnehmung der präzisen Anordnung der Formen, die dem Ereignis seinen typischen Ausdruck verleihen.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004