Irgendwie ist es doch immer mit der Folk Destille Jena ein „nach Hause“ kommen, wenn ein Konzert im Malzhaus Plauen stattfindet. Wurde doch hier das erste Konzert gegeben und wohl auch einer der größten Erfolge mit dem Gewinn des Eisernen Eversteiners gefeiert. In zwei Runden entführte die Folkdestille das Publikum wieder in die Welt des sinfonischen Folks aller Herren Länder. Rolo übertraf sich mal wieder mit seiner Moderation und sorgte neben der tollen Musik für eine großartige Stimmung. Die beiden Runden vergingen wie im Flug, viel zu schnell neigte sich der Abend dem Ende zu. So sahen das wohl auch die Gäste und ließen die Band erst nach 3 Zugaben von der Bühne!
Endlich ist es wieder soweit gewesen, das Schottisch-Irische Hoffest stand vor der Tür. Schon ganz traditionell eröffnete die Folkdestille Jena das Festwochenende im Luthersaal mit einem ihrer seltenen Konzerte. Bei höchstschwülen Temperaturen und heranziehenden Gewitter war der Luthersaal bald sehr gut gefüllt.
Trotz einer der Schwüle geschuldeten Trägigkeit des Publikums war es für alle beteiligten ein schönes Konzert und alle Stücke wurden mit viel Applaus bedacht und keiner wollte, das es zu Ende geht. Nach dem vorerst letzten Stück wurde mit Standing Ovations Zugaben gewünscht und dieser Wunsch wurde auch erfüllt. Das Schmachtstück Red is the Rose beendete dann den schönen Abend und ein heftiger Gewitterguss sorgte auch für eine angenehme Kühle.
Folk der Stille war nicht zu erwarten als das Konzert der Folkdestille Jena in dem Marientor in Naumburg im Rahmen der Konzertreihe Neun Naumburger Nächte begann.
Dem Publikum wurde eher auf eine kleine musikalische Weltreise geboten. Selbst die ruhigeren Stücke waren alles andere als Still, luden sie doch zum gedanklichen „In-Die-Ferne-Schweifen“ ein. Neben altbekannten Stücken der Folkdestille fand auch das eine oder andere neue Stück den Weg ins Programm und so hörten selbst die treuen Fans der Destille ein wieder neu variertes und ergänztes Programm.
Ich hatte natürlich meine Kamera dabei und dies ist dabei herausgekommen:
Zum Abschluss der irischen Tage in Jena spielte die Folk Destille Jena im Rathaussaal.
Es war ein sehr schöner Abend und ein sehr würdiges Ende der 18. Irischen Tage. Die Folk Destille Jena bestach durch eine grandiose Titelauswahl aus aller Herren Länder und liess sich nicht auf das Irische Eingrenzen. Einflüsse der einzelnen Akteure waren zu hören, wer manch eine Teilformation schon kannte, hörte diese aus dem ganzen heraus. Nichtsdestotrotz gelang es der Truppe einen eigenen Sound zu liefern, der so noch nicht zu hören war. Eine grandiose Fortsetzung des „Fist Of Fiddle“-Projekts.
Durch die instrumentalische Vielfalt wurde eine Klangkulisse erzeugt, die den ganzen Saal in Gänsehaut versetzt hat und so manch Auge tränen lassen hat. Jeder Musiker hatte sein Instrument voll im Griff, gab sein Bestes und so waren die Musiker am Ende mehr als die Summe ihrer einzelnen Instrumente. Es war zum Teil unbeschreiblich. Man musste es halt einfach gehört haben.
Nach drei Runden mussten die Destillateure nach lautem Applaus noch vier Zugaben geben und beendeten das Konzert mit einer genialen Interpretation von „Als ich fortging“. Danach war das Publikum völlig überwältigt, das es beinahe widerstandslos die Band in den wohlverdienten Feierabend lies.
Am Anfang der dritten Runde wurde auch beim ersten Licht das Licht angelassen und alle schauten verwundert, was sich vor der Bühne abspielte. Hier nun das Ergebnis des ganzen:
Ein 360 Grad Panorama des Konzerts!
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Schottisch-Irisches Hoffest in der Schmiede in Altkötzschenbroda, inbegriff für eine schöne, unbeschwerte und familiäre Atmosphäre und guter Musik. So auch dieses Jahr am 09.05. und 10.05. wieder. Zwei Tage volles Programm mit Konzerten, Sessions, Scottish Pipes & Drums, langen Abenden und kurzen Nächten.
Dieses Jahr bin ich schon am Freitag zur Schmiede gefahren und habe beim Aufbau ein klein wenig mitgeholfen. Abends dann nach getaner Arbeit, dem genialen Abendbrot, an dieser Stelle möchte ich den Koch lobend erwähnen, das Essen war genial lecker und ist höchst empfehlenswert, und schon ein wenig ko, gab es die erste inoffizielle Session. In kleiner Runde anfangs wurde sich warm gespielt für die nächsten Tage, etwas später wurde die Runde etwas größer und es ging heiter weiter. Am Ende war es gegen 4 als man den Pub verlies.
Die Bilder von der Freitagssession sind nun hier zu finden:
Nach einer nur sehr kurzen Nacht und einem sehr leckeren und gemütlichen Frühstück im Hof bei der Schmiede begann das Hoffest offiziell. Die „Original Royal-Sulgemer Crown-Swamp-Pipers“ eröffneten mit Scottish Pipes & Drums das Fest. Nachdem die Obligatorische Runde auf der Altkötschenbrodaer Touristenstraße im Hof geendet hatte und viele Gäste mitgezogen wurden, gab Conny das erste Konzert. Trotz der „frühen“ Stunde und dem noch etwas spärlichen Publikum war die Stimmung sehr gut und Connys Konzert fand begeisterte Zuhörer. Diesem Konzert folgte etwas zögernd eine kleine Irish Folk Session im Hof. Darauf folgend wurden Die Pipers erneut auf Gästefang geschickt. Dies gelang auch recht gut und der Hof füllte sich immer weiter. Dann wurde es Zeit für das nächste Konzert. „A Summer Special“ stand auf dem Programm. Dahinter verbarg sich Gunnar, Irina, Antje und Benni. In gewohnt guter Manier begeisterten sie das Publikum und vollzogen eine kleine musikalische Reise rund um den Globus. Dem Publikum gefiels und es wurde heftig applaudiert. Dann gab es einen kleinen Sonderpunkt auf dem Programm, Tim „DocFritz“ Liebert hatte Geburtstag und das Publikum gab ihm ein Geburtstagsständchen. Für ihn war zudem auch ein kleiner Thron eingerichtet wurden auf dem er den besten Blick zur Bühne hatte. An dieser Stelle auch noch von mir ein herzlichen Geburtstagsgruß an Tim! Möge er die Szene weiterhin mit seinem guten Gemüt bereichern!
Neben den Konzerten und Sessions gab es im Hinterhof einen Whisk(e)y-Stand der „Dutch Whisky Connection“ mit so mancher Rarität und Spezialität. Für die Kinder gab es neben einem Limonadenstand einen Heuspielplatz der sehr ausgiebig genutzt wurde. Es war richtig schön anzusehen, wie Kinder verschiedensten Alters gemeinsam darin rumtobten. Nicht zu vergessen auch der Grillstand. Dort gab es leckere Steaks (bei einer Brätelbestellung bekam man immer nur verwunderte Blicke und ein wie bitte?), Roster und Zucchinis mit Schafskäse und Tomaten. Die Brätel sehr sehr gut und die gefüllten Zucchinis erste Sahne. Verhungern muss man bei dem Fest lange nicht. Und gegen den Durst gab es zwei Bars und jede Kehle konnte mit einem kühlen Guinness befeuchtet werden.
Nach einer weiteren Irish Folk Session und Gästefang durch die Pipers stand das Trio Janna auf der Bühne. Nun schon mit vollem Hof konnten sie auch wieder begeistern und den Anbruch des Abends einleiten. Zum letzten Mal an dem Tag begaben sich danach die Piper wieder auf Gästejagd. Den Abschluss des Tages markierte dann „Nonpop Strings“. Das Publikum, das den Hof mehr als eng besiedelte war richtig gut drauf und Gunnar, Tim und Josa verbesserten die Stimmung und Ausgelassenheit mit jedem Song. Den Abschluss des Auftritts krönte ein fantastisches Stück von Josa auf seiner Mundharmonika und dies riss nun auch den Letzten im Publikum mit. Leider musste kurz nach 22 Uhr dann auch mit den Konzerten Schluss gemacht werden, da manch Anwohner in der Nähe nicht mal einen Tag im Jahr etwas länger eine erhöhte Lautstärke ertragen will. Nichtsdestotrotz wurde noch lange in die Nacht hinein aufm dem Hof gequatscht, getrunken und gelacht. Und für die glücklichen, die im Pub einen Platz ergattern konnten gab es zudem noch eine Session. Ich bin allerdings schon recht früh kurz nach Mitternacht gegangen, da mir der fehlende Schlaf der Vornacht doch noch arg in den Knochen lag und ich dann am Sonntag wieder fit sein wollte.
Durch die etwas längere Nacht dann, war ich am Sonntag wieder richtig fit. Die anderen waren dann doch noch etwas von der kurzen Nacht gezeichnet, aber liessen sich von dem nicht all zu viel anmerken. Nachdem das Wetter etwas regnerisch zu werden schien und schon das Frühstück in die Schmiede verlegt wurde, der Regenschutz fürs Mischpult aufgestellt wurde, änderte sich das Wetter glücklicherweise und es wurde wieder schönstes Wetter. Um 12 läuteten die Pipers wieder das Hoffest ein und der Hof füllte sich langsam. Auf der Bühne kehrte einer vom letzten Konzert des Samstagabends wieder. Josa eröffnete die Bühne am Sonntag Mittag. Allein mit seinen 15 Mundharmonikas und seiner Gitarre bewaffnet begeisterte er das Publikum. Das Spiel mit 3 Mundis gleichzeitig faszinierte das Publikum und brachte Josa einiges an Bewunderung ein. Sichtlich sehr angetan von der guten Stimmung und sich auch auf der Bühne wohlfühlend, fuhr Josa noch so einiges an Amüsanten auf und avancierte so zu den in meinem Augen besten, auf jedem Fall dem witzigsten Konzert des Festes. Aber auch bei Josa blieb die Zeit nicht stehen und so verliess er nach einer Stunde wieder die Bühne und übergab den Pipers ein weiteres Mal das Wort. Danach folgte eine weitere Irish Folk Session im Hof und dann der Abschied der „Original Royal-Sulgemer Crown-Swamp-Pipers“, die noch eine weitere Reise ins heimische Bad Saulgau vor sich hatten.
Das nächste Konzert war eine Weltpremiere. Tim „DocFritz“ Liebert saß das erste Mal mit seinen beiden Töchtern auf der Bühne. Er mit Gitarre, Banjo und Mundi und sie mit ihren Geigen. Tim, sichtlich höchst aufgeregt, begann allein und holte nach und nach seine beiden Töchter auf die Bühne, die nach außen völlig entspannt auftraten. Sehr souverän spielten sie dann vor großem Publikum ihr Set und das ein oder andere Mal sah man Tim damit kämpfen, das ihm keine Freudenträne entwich. Es war jedenfalls sehr schön anzuhören und auch die emotionale Spannung auf der Bühne war sehr bewegend. Ein sehr schöner Einstand haben die Drei mit diesem Konzert gefeiert.
Nach einer kurzen Pause stand dann leider schon das Finale des Festes an. Die FDJ hatte einen weiteren Auftritt. Leider ohne Andrea und Ronald, die beide verhindert waren. Dennoch gelang es ihnen das Publikum mit dem ersten Ton in ihren Bann zu ziehen und trotz immer schlechter werdender Luft in der Galerie zu halten. Jeder Song wurde mit großem Applaus gewürdigt und dem akkustischem Set mit hoher Konzentration gelauscht. Nach etwas mehr als einer Stunde folgte die Pause und das Publikum konnte wortwörtlich draußen einmal durchatmen. Das zweite Set bot nochmals eine Steigerung mit ein paar kleineren Einlagen und auch Pannen. Diese Pannen taten allerdings der Musik keinen Wert ab, sondern lockerten das Publikum noch etwas auf. Die Musiker mussten auch noch zwei Zugaben spielen, von denen wohl die zweite auch so einigen wegen Jettes kleiner Tochter lange in Erinnerung bleiben wird. Elisa oben auf der Galerie konnte nicht länger von ihrer Mutter getrennt sein und rief herzerweichend „Mama Mama“, erst als man sie runter vor die Bühne brachte, war sie wieder glücklich und eilte zu Jette und klammerte sich so an sie, dass diese vorzeitig musikalisch aussteigen musste. Am Ende gab es Standing Ovations für die Folk Destille Jena und ein gelungenes Finale für das Schottisch-Irische Hoffest in der Schmiede.
Nachdem dann nach weiteren Stunden die meisten Gäste schon wieder fort waren, gab es noch eine feine Session in der Schmiede. Mit sehr wenigen Gästen, eigentlich fast nur Mitarbeiter und Freunde des Pubs wurde so das Fest noch sehr schön ausgeklungen.
Am nächsten Tag hies es dann nach einem Frühstück noch Abbauen. Dies ging mit vereinter Kraft recht schnell und so war dann auch dieses Fest Geschichte. Danach war es Zeit Auf Wiedersehen sagen und wieder gen Jena zu fahren. An dieser Stelle auch ein Danke an Antje fürs mitnehmen! Danke natürlich auch an Gunnar fürs Organisieren und Einladen, ein Dank an das ganze Schmiedeteam für die gute Verköstigung und Versorgung mit Getränken! Ich freue mich schon aufs nächste Jahr und hoffe doch, das ich davor mal in der Schmiede wieder vorbei gucken kann.
»Fotografieren heißt den Atem anzuhalten, wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirkung all unsere Fähigkeiten vereinigen. Kopf, Auge und Herz müssen dabei auf eine Linie gebracht werden. Es ist eine Art zu leben.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004
Anfangs hatte ich in der Fotografie den Gegenpol zum doch recht trockenen Studium gefunden, nach dem Studium hat sie sich zu einem schönen Hobby entwickelt mit professionellen Anspruch, auch wenn mittlerweile durch das ganz normale Arbeitsleben die Zeit für diese tolle Beschäftigung arg beschnitten wird.
Angefangen mit einer kleinen Kompaktkamera bin ich Ende 2007 auf meine erste digitale Spiegelreflexkamera von NIKON umgestiegen. Seitdem leistet mir meine Nikon D80 treue Dienste. Ende 2008 konnte ich mich kameratechnisch auch verbessern und nenne nun eine Nikon D300 mein eigen und bin auch sehr zufrieden mit dieser Kamera. März 2014 geht es dann mit der Nikon D4s endgültig auf den Olymp der Kameratechnik, danach gibt es keine Ausrede mehr, die Technik ist schuld. Stets nach Verbesserung bestrebt, versuche ich mich fotografisch weiter zu entwickeln und auch neue Sichtweisen auf altbekannte Dinge zu gewinnen.... (Fortsetzung auf About Me)
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»Für mich ist Photographie die im Bruchteil einer Sekunde sich vollziehende Erkenntnis von der Bedeutung eines Ereignisses und gleichzeitig die Wahrnehmung der präzisen Anordnung der Formen, die dem Ereignis seinen typischen Ausdruck verleihen.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004