Polarkreis 18 Live @ Alter Schlachthof Dresden

Nach einer kurzen Nacht und einem anstrengenden Tag ging es abends wieder in den Dresdner Schlachthof zum großen Tourfinale der Frei-Tour von Polarkreis 18. Neben den normalen Konzert standen wie vor mittlerweile fast 3 1/2 Jahren wieder drei Aufnahmesessions mit dem Publikum an.

Doch bevor die Jungs von Polarkreis 18 die Bühne unsicher machen durften, gab die Frankfurter Band Morning Boy nochmal ihr bestes und heizten das Publikum sehr gut für die Polarkreisler vor.

Nach einer kurzen Umbaupause ging es dann auch schon weiter. Felix erschien hinten im Publikum und ging mit Megaphon und Wunderkerze quer durch den Saal zur Bühne und überraschte so das ganze Publikum und die Fotografen, die gebannt auf die Bühne guckten und dort den Anfang erwarteten. Sah sehr lustig aus, wie die verdutzt sich anguckten, als der Megaphongesang zu hören war, aber auf der Bühne sich nichts regte.

Aber nun erstmal ein paar Visuelle Eindrücke des Abends:

Das Konzert war von der ersten Minute an energiegeladen und Felix sprang wie ein voll aufgedrehtes Kreisel über die Bühne. Mit einer bunten Mischung aus neuen und alten Songs gelang es den Jungs das Publikum zum Kochen zu bringen. Zwischendrin drei Aufnahmesessions. Chöre für das neue Album wurden aufgenommen.

Mitten in Dreamdancer dann eine scheinbar ewiglange Pause. Keine Bewegung auf der Bühne. Absoluter Stillstand. Nur um dann mit einem Paukenschlag weiterzumachen und nochmal das Tempo weiter zu steigern. Dann ein weiterer Höhepunkt des Abends. Felix macht es sich mitten im Publikum bequem und beginnt „Ombra Mai Fu“ aus der Oper Xerxes zu singen. Totenstille im Publikum und alle hören nur noch zu. Niemand wagt es beinahe auch nur zu atmen.

Danach wird das Tempo nochmals ins Unermessliche gesteigert. Letting Go markiert das Ende des „offiziellen“ Teils des Konzerts. Beinahe in Ekstase spielen die Jungs auf der Bühne. Felix und Philipp springen wie von Bienen gestochen über die Bühne.

Schluss. Aus. Vorbei. Nein. Zugabe. Schnell das Klavier aufgebaut und Lady Gaga Töne angestimmt um dann mit einer gewissen Portion Selbstironie Allein Allein zu spielen. Den Abschluss des Abends macht dann noch Sleep Rocket und die Jungs ziehen zum Merchstand, um dort noch in der Hochzeitskapellenformation weiter zu spielen.

Letztendlich hat das Konzert mal wieder gezeigt, das Polarkreis 18 eine phänomenale Live-Band ist und auf jedem Fall einen Besuch wert war und sein wird.

An Pierlè & White Velvet live

Die Kamera ist seit Montag wieder aus ihrem Werksurlaub zurück und hat begierig auf einen neuen Einsatz gewartet. Da hat sich das Konzert im Rosenkeller mit An Pierlè & White Velvet direkt angeboten. Dass die Beschreibung auch sehr interessant war, hat die Entscheidung dahin zu gehen sehr erleichtert. Ich kann auch jetzt schon sagen, das war definitiv die richtige Entscheidung.

Für Rosenkeller Verhältnisse begann das Konzert sehr früh kurz nach 8 und An Pierlè & White Velvet betraten die Bühne. Die Stimme von An Pierlè liess sofort aufhorchen und man lauschte gebannt. Wie angekündigt ging es querbeet durch verschiedenste Musikstile, aber immer war ein roter Faden zu spüren. An Pierlè & White Velvet schafften es, stets abwechslungsreich zu sein und doch immer auch alle Songs eine Gemeinsamkeit zu verpassen.

Ein paar Bilder gibts natürlich auch.

Fiddler’s Green im mobilen Irish Pub Fiddlers Green im HsD Erfurt Live

Fiddler’s Green im mobilen Irish Pub Fiddlers Green im HsD Erfurt Live. Was für eine Überschrift. Aber das ist Programm. Die Band Fiddler’s Green kam vor ein paar Wochen auf mich zu und hat sich erkundigt, ob ich denn Interesse hätte, ein Bild für den Bühnenhintergrund derAcoustic Tour zu schießen. Da habe ich natürlich sofort ja gesagt ohne zu ahnen, dass das Ganze doch nicht so einfach werden sollte wie gedacht. Erste Versuche im Fiddlers Green zeigten, wie schwer es ist, die Wünsche vonFiddler’s Green umzusetzen. Ein anderer Pub fiel mir aber auch nicht ein und die Tipps von Gunnar andere Pubs betreffend scheiterten meist an der Entfernung. So musste ich dann doch mehrere Anläufe nehmen bis es im Fiddlers Green geklappt hat und am Ende hatte ich auch ein Bild, was den Fiddlers gefallen hat.

Gestern Abend war es dann soweit. Fiddlers Green spielte im HsD Erfurt und da bin ich natürlich dabei. Wollte ja doch auch einmal mein bisher größtes Bild sehen, denn es brachte auf ganze 12m * 2,9m! Im Hinterkopf immer noch etwas angespannt, ob denn die Bildqualität ausgereicht hat, da ich aufgrund recht spät durchgegebener neuer Wünsche und einer etwas zu geringen Auflösung das Motiv etwas Strecken und Vergrößern musste, wurde ich an der Bühne positiv überrascht. Es hat gepasst! Indirekt von hinten beleuchtet war es eine super Illusion eines gemütlichen Pubs.

Das Konzert an sich war ganz anders als die normalen Fiddlers Green Konzerte und doch auch ganz anders als erwartet. Trotz der weitgehend akkustischen Ausstattung blieben Fiddlers Green dem Speedfolk treu und heizten dem Publikum ordentlich ein. Die Stimmung war prächtig, die Späße zwischendurch deftig derb und die Atmosphäre einfach toll.

Ein paar Bilder gibts auch von dem ganzen Spass!

Einzig traurig an dem Abend war, das mitten im Konzert der Verschluss meiner Kamera nach 112 574 Auslösungen sich in die ewigen Jagdgründe begeben hat.

In Extremo Live

Anlässlich zu ihrem neuen Album Sternenreisen tourt In Extremo durch kleinere Clubs in Deutschland. Darunter war gestern auch das Jenaer F-Haus.

Kurz nach bekanntwerden war das Konzert auch schon ausverkauft und so war das F-Haus dann gestern auch propenvoll. Kurz nach 8 betraten dann auch die Herren von In Extremo die Bühne und begannen dem Publikum ordentlich einzuheizen. Neben altbekannten Stücken präsentierten sie die neuen Songs des neuen Albums.

Letzte Instanz Live

Mittlerweile habe ich aufgehört zu zählen, wie oft ich die Letzte Instanz schon gesehen habe. In den letzten paar Jahren jedenfall sehr oft und meistens war auch die Kamera dabei. Grade in Jena war es eine willkommene Abwechslung, garantierte die Instanz doch immer ein sehr gut ausgeleuchtetes Konzert. Lichttechnisch sind sie mit Abstand schonmal die beste Band in Jena der letzten Jahre. Auch musikalisch haben sie trotz der hohen Auftrittfrequenz eigentlich immer was neues zu Bieten und keine Show hat der anderen geglichen.

Der Abend an sich war auch wieder eine schöne Sache, bei guter Musik konnte ich doch ein paar schöne Bilder machen. Hier könnt ihr das Ergebnis angucken:

Nicht zu vergessen ist die Vorband, die mal wieder Silent Poem war. Zuletzt habe ich diese Gruppe in Einsiedel beim Folklorum gesehen. Ganz neu dabei hatte sie ihre neue CD, die erst seit wenigen Tagen in deren Hände liegt.

Auch von denen gibt es natürlich ein paar Bilder:

»Fotografieren heißt den Atem anzuhalten, wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirkung all unsere Fähigkeiten vereinigen. Kopf, Auge und Herz müssen dabei auf eine Linie gebracht werden. Es ist eine Art zu leben.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004

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»Für mich ist Photographie die im Bruchteil einer Sekunde sich vollziehende Erkenntnis von der Bedeutung eines Ereignisses und gleichzeitig die Wahrnehmung der präzisen Anordnung der Formen, die dem Ereignis seinen typischen Ausdruck verleihen.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004