Nicht nur die Irischen Tage haben ein zwanzigjähriges Jubiläum, auch Tim O’Shea feiert dieses Jahr das zwanzigste Jahr auf deutschen Bühnen. Das ganze darf dann natürlich nicht ein ganz normales Konzert sein, nein, es muss etwas besonderes werden.
Seit 15 Jahren waren die beiden Brüder Tim und Brendan nicht mehr gemeinsam auf einer Bühne, im Rahmen dieser 20th Anniversary Tour gab es dann aber wieder eine „Reunion“. Und da das immer noch nicht besonders genug war, luden Sie noch Padraig Buckley ein, sie zu begleiten.
Ergebnis war ein geniales Konzert mit drei genialen irischen Musikern und einem wunderschönen Programm. Einfach zurücklegen und die Musik geniessen. Ganz daran habe ich mich diesmal gehalten, zumindest nachdem ich ein paar Bilder im Kasten hatte.
Nachdem die ersten beiden Monate im Jahr 2010 relativ ruhig begannen und kaum mit Konzerten aufwarteten, startet der März gleich mit einem Doppelpack.
Gestern spielte Flaxmill & Friends im Kreuzgewölbe Schöngleina und heute spielt Flaxmill nochmals im Rahmen des Folk Clubs im Irish Pub Fiddlers Green. Nun jedoch zu dem Konzert in Schöngleina.
Der Winter ist wieder zurückgekehrt, die Landschaft ist in einem weißen Mantel getaucht und auch kalt wurde es. Nicht so in dem alten Kreuzgewölbe in Schöngleina. Schon früh wurde der große Kamin angeheizt und es wurde mollig warm. Mit ein wenig Verspätung wurde die Bühne mit allerlei Mikroständern gefüllt und lies erahnen, das mehr als nur Flaxmill auftreten wird. Diese waren ja nur im Programm angekündigt.
Kurz nach acht Uhr startete dann auch das Konzert. Flaxmill, in der Besetzung Gunnar, Irina und Antja nahmen die Gäste mit auf eine Reise durch viele Regionen der Welt mit eine zu erwartenden Dominanz von irischen Liedgut.
Kurz vor der ersten Pause wurde das Geheimnis um die noch unbesetzten Plätze teils gelöst. Tim Liebert wurde auf die Bühne gerufen und sollte schonmal bei dem letzten Stück der ersten Runde seinen Einstand geben.
Danach folgte eine kurze Pause mit einem kleinem Umbau auf der Bühne. Als es losging saßen auch andere Personen da. Die familieneigene Band von Tim, mir unter „The Family“ bekannt, spielten ein paar Stücke deutschen Liedguts. Tim wieder sichtlich gerührt von seinen beiden Töchtern, strahlte die ganze Zeit auf der Bühne.
Danach kamen wieder die „Flaxmiller“ auf die Bühne, weiterhin begleitet von Tim und Pauline, und boten eine abwechslungreiche restliche zweite Runde dem Publikum an. Die Zeit verging wie im Fluge und man merkte, das Publikum wurde doch immer müder (mich eingeschlossen). Die dritte Runde wurde dann wieder von Flaxmill allein bestritten und nach zwei Zugaben war dann auch Schluss. Ein schönes Konzert mit vielen kleinen Experimenten ging zu Ende, Erwartungen an die Eventbeschreibung mit hauptsächlich Irischer Musik wurden wahrscheinlich nicht so erfüllt, aber das Gehörte dürfte dies entschädigen und erlaubte auch einen Blick in andere Folkszenen der Welt.
Ich konnte wieder ein paar Fotos machen, hier sind diese nun. Viele hochkonzentrierte Gesichter, in der Musik versunkene Minen und sprudelnde Spielfreude.
»Fotografieren heißt den Atem anzuhalten, wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirkung all unsere Fähigkeiten vereinigen. Kopf, Auge und Herz müssen dabei auf eine Linie gebracht werden. Es ist eine Art zu leben.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004
Anfangs hatte ich in der Fotografie den Gegenpol zum doch recht trockenen Studium gefunden, nach dem Studium hat sie sich zu einem schönen Hobby entwickelt mit professionellen Anspruch, auch wenn mittlerweile durch das ganz normale Arbeitsleben die Zeit für diese tolle Beschäftigung arg beschnitten wird.
Angefangen mit einer kleinen Kompaktkamera bin ich Ende 2007 auf meine erste digitale Spiegelreflexkamera von NIKON umgestiegen. Seitdem leistet mir meine Nikon D80 treue Dienste. Ende 2008 konnte ich mich kameratechnisch auch verbessern und nenne nun eine Nikon D300 mein eigen und bin auch sehr zufrieden mit dieser Kamera. März 2014 geht es dann mit der Nikon D4s endgültig auf den Olymp der Kameratechnik, danach gibt es keine Ausrede mehr, die Technik ist schuld. Stets nach Verbesserung bestrebt, versuche ich mich fotografisch weiter zu entwickeln und auch neue Sichtweisen auf altbekannte Dinge zu gewinnen.... (Fortsetzung auf About Me)
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»Für mich ist Photographie die im Bruchteil einer Sekunde sich vollziehende Erkenntnis von der Bedeutung eines Ereignisses und gleichzeitig die Wahrnehmung der präzisen Anordnung der Formen, die dem Ereignis seinen typischen Ausdruck verleihen.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004