Ronja Maltzahn live im Fiddlers Green

Ganz spontan gab es am Montag ein auf den ersten Blick ganz unscheinbares Konzert im Irish Pub Fiddlers Green. Ronja Maltzahn wurde angekündigt, Singer-Songwriterin aus Deutschland, zuhause in der weiten Welt.

Die Bühne war dann auch schon vollgestellt mit allerlei Instrumentarium, wo da noch die Musikerin Platz finden sollte… und dann hat Sie sogar noch einen Partner mitgebracht und plötzlich fanden sich zwei auf der viel zu kleinen Bühne. Ein wenig später fand sogar noch eine Dritte Platz auf der Bühne. Mit sehr viel Spielfreude begeisterte Ronja sofort das zum Glück noch zahlreich erschienene Publikum und es entwickelte sich ein toller Abend. Viel aus dem aktuellen Album Beautiful Mess gab es zu hören und noch einige andere Songs, meist auf ihren Reisen und Aufenthalten rund um die Welt entstanden. Ganz großes Kino, definitiv eine sehr richtige Entscheidung das Konzert aufzusuchen. Schon lange nicht mehr so gute Musik entdeckt. Ich hoffe, das es nicht der letzte Auftritt in Jena gewesen sein wird!

Ein paar Fotos nun hier:

27. Irische Tage – Sharon Shannon in der Stadtkirche St. Michael

Zum Finale der 27. Irischen Tage hat sich Raik einen kleinen Traum erfüllt. Seit sehr vielen Jahren hat er versucht Sharon Shannon nach Jena zu holen und war nun dieses Jahr endlich erfolgreich. Zunächst für die Friedenskirche geplant, zeigte es sich recht schnell, dass jene zu klein für das Konzert war und so wurde das Konzert in die große Stadtkirche St. Michael verlegt.

In der recht kühlen Kirche konnte Sharon Shannon mit ihrem nahezu perfekten Akkordeonspiel das Publikum verzaubern. In meinen Augen hätte es ein wenig mehr Gesang geben können, aber wenn eine für ihr Akkordeonspiel berühmte Musikerin kommt, dann ist der Schwerpunkt des Konzerts ja schon festgelegt. Merklich machte die Kühle Sharon Shannon zu schaffen, so richtig wohl hat Sie sich dadurch nicht auf der Bühne gefühlt. Nach zwei sehr guten Runden dann fand das Konzert beinahe sein Ende, aber der Laute Applaus des Publikums konnte Sharon Shannon doch noch einmal auf die Bühne zurückholen und eine Zugabe hervorlocken.

So endeten die irischen Tage wahrlich mit einem kleinen Höhepunkt!

27. Irische Tage – Flaxmill in der Restauration Stilbruch

Zum dritten Mal stand das Restauration Stilbruch mit im Programm der Irischen Tage und mausert sich zu einem schönen Kleinod. In gemütlicher Gaststubenathmosphäre in kleiner Runde gab Flaxmill ein Konzert mit irischem Sonderprogramm. In drei Runden entführte es die Gäste auf die Grüne Insel und bot viele Gelegenheiten zum Tanzbeinschwingen. Diese Gelegenheiten wurden zwar nicht ganz genutzt, aber zumindest der traditionelle deutsche Sitztanz wurde von vielen Gästen dezent ausgeübt.

BandsPrivat JamSession mit Vultures Ahead

Pünktlich zum Semesterstart fand am Freitag die BandsPrivat JamSession im Gewölbekeller des Internationalen Centrums Haus auf der Mauer statt. Dieses Mal konnte die Jenaer Band Vultures Ahead für das Opening gewonnen werden und ich denke, das war ein sehr passender Opener des Abends!

Die Jam wurde im Lauf des Abends immer besser, das um 12 dann die Sache enden musste, war dieses Mal besonders schade! Für mich waren die letzten 45 Minuten definitiv der Höhepunkt der Jam.

Ein paar Fotos nun auch wieder hier:

Folkdestille Jena live beim Hermsdorfer Straßenfest 2018

Zum 26. Straßenfest Hermsdorf spielte die Folkdestille Jena mal wieder auf einem Stadtfest. Bei bestem Wetter und nur minimaler Verspätung betrat die Folkdestille in etwas kleinerer Besetzung von 9 MusikerInnen als üblich die Bühne und versuchte so viel wie möglich Musik in die etwas knapp bemessenen 60 Minuten Spielzeit zu packen. Mit viel Spielfreude und guter Laune auf der Bühne konnte das Publikum ebenfalls mitgerissen werden und trotz engem Zeitfenster konnte noch eine Zugabe gespielt werden. Auch wenn explizit gesagt wurde, dass die Folkdestille keine Irish Folk Band seien, das Programm hatte am Ende doch einen recht starken irischen Einfluss. Dennoch bleibt festzuhalten: eine Stunde ist für die Folkdestille eindeutig zu wenig. Zwei Stunden Bühnenzeit sollte schon eingeräumt werden. Und wenn dann noch die Notenpulte verschwinden würden…

»Fotografieren heißt den Atem anzuhalten, wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirkung all unsere Fähigkeiten vereinigen. Kopf, Auge und Herz müssen dabei auf eine Linie gebracht werden. Es ist eine Art zu leben.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004

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»Für mich ist Photographie die im Bruchteil einer Sekunde sich vollziehende Erkenntnis von der Bedeutung eines Ereignisses und gleichzeitig die Wahrnehmung der präzisen Anordnung der Formen, die dem Ereignis seinen typischen Ausdruck verleihen.«
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