25. Irische Tage – Folkdestille Jena im Volkshaus Jena

Vor auf den Tag genau 5 Jahren spielte die Folkdestille Jena schon einmal im Volkshaus Jena. Nun also die Wiederholung. Wobei Wiederholung der falsche Ausdruck ist. In den vergangenen 5 Jahren hat die Folkdestille so einiges erlebt, neben vielen Konzerten in Deutschland gab es auch 1,5 Minikonzertourneen nach Schottland. So hatten sie die Ehre, zum 200 jährigen Jubiläum bei Laphroaig zu spielen. Nun aber wieder zurück in einem der schönsten Konzerträume Jenas bot die Folkdestille viele neue Stücken und begeisterten wieder das Publikum. Wenn auch nicht ganz ausverkauft, so war doch das Volkshaus sehr gut gefüllt und die Stimmung hätte nicht besser sein können.

In zwei Runden entführte die Folkdestille das Publikum auf eine Reise durch die Welt, präsentierte mehr oder weniger bekannte Stücke in verschiedensten Sprachen. Gerade diese Abwechslung zeichnet die Folkdestille aus. Erst nach 3 Zugaben lies das Publikum die Folkdestille von der Bühne. Der Abend wird vielen noch lange in Erinnerung bleiben, hoffentlich folgt das nächste Konzert im Volkshaus nicht erst wieder in 5 Jahren!

 

Folkdestille Jena @ Wasserkraftwerk Ziegenrück

Das Wasserkraftwerksmuseum Ziegenrück feierte den 50. Geburtstag und beschenkte sich selbst mit einem tollen Konzert. Zum Jubiläum lud der Betreiberverein die Folkdestille Jena zum Tanze ein und machte damit auch dem Publikum ein großes Geschenk.  Dieses dankte es mit einem zahlreichen Erscheinen und wurde von einem gewohnt tollen Konzert belohnt. Neben vielen altbekannten „Kracher“ gab es auch dieses Mal wieder einige neu(er)e Stücken und viel Abwechslung mit Musik aus aller (Folk-)Welt. Rolo war seiner Zeit immer etwas voraus, kündigte anfangs immer das übernächste Lied an und sorgte mit seinen Ansagen für gute Laune auf und vor der Bühne. Zwischendrin gab es noch ein kleines Experiment des Museums zur Stromübertragung durch die Luft bzw. eines einfachen Zwirns. Nach 2 sehr langen Runden und einer Zugabe nach der anderen ging das Konzert mit viel Beifall spät zu Ende und der Abend fand einen seehr gemütlichen Ausklang.

rudolstadt FESTIVAL 2016

rudolstadt FESTIVAL 2016. Warm bin ich mit den neuen Namen nicht geworden, für mich bleibt es das tff. Ich hatte wieder das Glück, das ich von zwei Bühnen neue Kugelpanoramen aufnehmen sollte und so entgegen meiner ersten Planung, das tff dieses Jahr einmal auszusetzen, doch noch dieses tolle Festival mitzunehmen.

Konzertbühne Rudolstadt-Festival 2016

Große Bühne Heidecksburg Rudolstadt-Festival 2016

Da ich so meine komplette Kameraausrüstung mitnehmen konnte, habe ich es mir nicht entgehen lassen, ein paar Konzerte zu fotografieren. Wie in den Jahren zuvor stand aber ein gemütliches und vor allem entspanntes Wochenende mit toller Musik im Vordergrund. So beschränkte ich mich auf ganz wenige Konzerte bei denen ich dann doch die Kamera zückte. Ein paar der Bilder von Element of Crime, Nive & The Deer Children, Cäthe, Harald Hausgaard & Helene Blum und Glen Hansard hier.

Ich muss aber sagen, das ich mich mittlerweile bei kleinen Bühnen fotografisch bedeutend wohler fühle. Bei den großen Bühnen steht jeder Musiker für sich, die Bilder werden fast auf Portraits reduziert, Bilder mit der kompletten Band wirken meist verloren. Eine schöne Vordergrund-Motiv-Hintergrund-Gestaltung ist meist auch nicht gegeben. Vielleicht bin ich da aber auch nur aus der Übung. Wenn dann dazu auch noch, dass die akkreditierten Fotografen nur vom äußersten Rand des Bühnengrabens fotografieren dürfen, dann hört auch der Spaß auf. Vor allem, wenn man sich dann für die falsche Seite entschieden hat.

HüSCH! CD-Release „Jetzt, Heut und Hier“ AmViehTheater zu Beulbar

Seit einer halben Ewigkeit warte ich darauf, das es Tims Jetzt, Heut und Hier endlich aufgenommen gibt. Gestern war es dann endlich soweit, auf der neuen CD von HüSCH! sollte das Stück mit veröffentlicht werden. Sogar als Titelgeber der neuen CD wurde es ausgewählt. Bei einer nicht viel weniger tollen Feier im AmViehTheater zu Beulbar präsentierte HüSCH! ihre viel erwartete zweite CD. Nachdem die erste CD fast nur neu arrangierte Stücke enthalten hat, mischten sich dieses Mal auch einige komplette Eigenkompositionen darunter.

Trotz der Eisheiligen und schlechter Wettervorhersage kamen viele Gäste ins tolle AmViehTheater zu Beulbar und lauschten bei Bockwurst und Erbsensuppe der neuen deutschen Folk-Musik am großen Lagerfeuer. Man sah es Hanna, Joachim, Nico und Tim richtig an, das auch sie es nicht erwarten konnten, die Stücke der neuen CD erstmals im Gesamten öffentlich live vorstellen zu können. Ein gelungenes Release-Konzert, auch wenn das große Feuer in der Mitte so manchen Ton der Band vom Publikum in den Himmel getragen hat. Auch nach der letzten Zugabe zusammen mit dem Gastgeber Orge Zurawski mit Der Mond ist aufgegangen war dann noch nicht Schluss. Am großen Feuer wurde noch viel geredet, getrunken und gelacht!

Ana Alcaide in der Kreuzkirche Kassel

Von Jena nach Radebeul und dann wieder nach Kassel. Ein kilometerreiches Wochenende ging mit einem tollen Konzert in der Kreuzkirche Kassel zu Ende. Nachdem ich vor 2 Jahren den Auftritt in der Friedenskirche Jena verpasst habe, konnte ich dann gestern Ana Alcaide nun endlich einmal live hören. Und es hat sich definitiv gelohnt. In einem tollen Rahmen präsentierte die spanische Nyckelharpa-Virtuosin Ana Alcaide eine bunte Mischung aus ihrem Repertoire und stellte auch schon einige neue Stücke aus dem kommenden Album vor, das sich um Frauen diverser Mythen drehen wird. Bill Cooley an Oud und Psalterium sowie Rainer Seiferth an der Gitarre unterstützten sie auf höchstem Niveau und breiteten ihr einen musikalischen roten Teppich aus, auf den Ana ihre Nyckelharpa ausführen konnte!

»Fotografieren heißt den Atem anzuhalten, wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirkung all unsere Fähigkeiten vereinigen. Kopf, Auge und Herz müssen dabei auf eine Linie gebracht werden. Es ist eine Art zu leben.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004

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»Für mich ist Photographie die im Bruchteil einer Sekunde sich vollziehende Erkenntnis von der Bedeutung eines Ereignisses und gleichzeitig die Wahrnehmung der präzisen Anordnung der Formen, die dem Ereignis seinen typischen Ausdruck verleihen.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004