Celarda Live auf dem Buttstädter Camposanto

Celarda Live auf dem Buttstädter Camposanto. Dazu Unplugged. Beste Voraussetzungen also gegeben um etwas Einzigartiges zu schaffen. Am Anfang wurden mit einer überschaubaren Menge von 30 bis 50 Gästen gerechnet. Aber da hatte man sich getäuscht.

Um halb 9 kamen schon die ersten Gäste und der Besucherstrom wollte nicht verebben. Langsam wurden die Plätze knapp. Bänke für 80 Mann standen da… Und dann war es wirklich soweit… keine Bank mehr frei. Nun wurden von überall aus allen Richtungen diverse Sitzmöglichkeiten herangekarrt und aufgestellt.

Pünktlich um 9 war es dann soweit. Eine letzte Banklieferung wurde getätigt, die zu letzt erschienenen Gäste konnten sich setzen und Celarda wurde angekündigt. Es wurde um absolute Ruhe gebeten, da ja wie schon erwähnt unplugged gespielt werden soll und bei der Anwesenheit von so vielen Gästen das doch schon etwas sehr grenzwertig zu werden schien. Man solle in den hinteren Reihen die Ohren spitzen wurde empfohlen. Danach ging es los. Katharina, Lisa und Marco begannen zu spielen. Es wurde still im Publikum, ja, ein solch leises Publikum hatte ich noch nicht erlebt. Dadurch konnte man auf dem gesamten Camposanto das Konzert ungetrübt genießen. Man fühlte sich selbst schon schlecht, wegen der Geräusche die die Kamera bei einer Auslösung verursacht, aber ich denke die Resultate entschuldigen diese kleinen Störungen.
Das Publikum war auch sofort hellauf begeistert was mit jedem Stück sich steigerte und sich in kräftigen Applaus manifestierte. Dann der erste „Patzer“ des Abends. Marco erzählt eine Hintergrundgeschichte zu einem Song – bis er merkt, oh, der kommt ja jetzt gar nicht. Das wenige Licht machte also nicht nur mir zu schaffen. Die Setlist war auch schwer zu lesen. Jedenfalls sollten wir uns die Geschichte merken, aber jetzt wird erstmal ein anderes Stück zum Besten gegeben. Das Publikum war sehr amüsiert. Zwei Lieder später kam dann jedoch dieser Song und sorgte wie viele andere Titel der Setlist ebenfalls für Gänsehautstimmung.

Langsam näherte man sich dann leider doch schon dem Ende. Nach dem offiziell letzten Lied wurden den 3 Musikern Blumensträuße übergeben und um das klatschen abzukürzen gleich aufgetragen eine Zugabe zu spielen. Dem widersetzten sich aber Celarda. Eine Zugabe gibt’s nicht. Nein wenn dann schon zwei!

Auch diese beiden Songs wurden noch konzentriert gespielt und gehört. Danach war es dann wirklich zu Ende. Etwas mehr als anderthalb Stunden ging das Konzert aber diese Zeit ist wie im Fluge vergangen. Immer ein gutes Zeichen für ein gutes Konzert. Und das war es ohne Frage.

Nun wurde auch das nachgeholt was am Anfang gefehlt hatte. Es wurden die Besucher gezählt. Man kam auf 200 Besucher. Weit mehr als man erwartet hatte! Celarda genießt doch scheinbar trotz recht weniger Konzerte und noch keiner CD (die aber momentan in Arbeit ist und wo ein Ende der Arbeiten in Sicht ist, wie ich so erfahren habe) einen großen Bekanntheitsgrad. Also wer sie noch nicht gehört hat, der sei aufgerufen, eins der nächsten Konzerte zu besuchen!

Hier nun ein paar Eindrücke des Camposantos und des einzigartigen Unplugged-Konzert von Celarda:

Man sieht, das gerade bei dem Konzertaufnahmen extreme Einstellungen nötig waren. Da nur das Licht der Fackeln und Kerzen vorhanden war, musste man durchgehend mit Iso 1600 fotografieren und zudem Belichtungszeiten länger als 1/10 Sekunde nutzen. Alles in Allem bin ich dennoch mit dem Ergebnis zufrieden. Man kann nur soviel aus dem Licht holen wie da ist. Und da war sehr wenig aber genau die richtige Menge um eine einzigartige Athmosphäre zu schaffen.

Glam Rock Night

Wenn es heißt, Glam Rock im Wagner, dann bedeutet das Okay, da muss ich mir freihalten. Und gestern war es wieder so weit. Diesmal mit Supervoss und den alt und gutbekannten Jungs von Racy Rock! Trotz extremer Hitze fanden sich einige (leider viel zu wenige) Gäste schon recht zeitig ein, aber die Bands liessen sich viel Zeit. Angekündigt auf 21 Uhr ging es 22:30 Uhr los. Aber das warten lohnte sich! Den Anfang machte RacyRock und heizte dem Publikum ordentlich ein. Photografisch gesehen war der Auftritt allerdings lichttechnisch eine kleine Katastrophe 😉 Relativ wenig Licht und das was vorhanden war rot… Bei der 2. Band, die Hamburger von Supervoss wurde es besser. Ein kurzes Gespräch mit dem Lichttechniker kann schon wunder bewirken. Auch dieser Auftritt erfüllte alle Erwartungen (und sogar über die Erwartungen). Am Ende waren alle völlig durchgeschwitzt was nicht allein an der Hitze lag. Nein, die Bands haben die Menge kochen lassen!

Ein paar Eindrücke gibt es hier zu sehen:

tff Rudolstadt 2008 – Sonntag

Jedes Jahr am ersten Juli Wochenende findet in Rudolstadt das weithinbekannte internationale Tanz und Folk Fest statt. Für mich war es auch das erste mal auf diesem Festival und ich war etwas überrascht von der Größe und der Weitläufigkeit. Zwar schon von anfangs an mit Kamera bewaffnet habe ich erst gegen Ende des Sonntags mit dem Photografieren angefangen und mich weitestgehend auf die Bühnen beschränkt. Anfangs also ersteinmal durch das Gelände geschlendert, bei meinem Lieblingspub (ja, das Fiddler’s Green war mit 2 Ständen vor Ort) ein Cider bestellt und langsam genossen. Später dann ein paar bekannte Gesichter getroffen und mit denen das Gelände weiter erkundet. Irgendwann haben wir uns dann verloren und ich bin noch etwas allein über die Straßen geschlendert bis ich dann doch angefangen habe zu photografieren.

Ein paar Eindrücke gibt es hier zu sehen:

Alles in Allem ein netter Sonntag nachmittag/abend und nächstes Jahr bin ich wieder dabei! Dann aber auch das komplette Wochenende!

MTV Campus Invasion 2008 Jena

Das musikalische Großereignis in Jena… Die MTV Campus Invasion 2008 zu Gast in der Universitätsstadt Jena am 28.06.2008

Ein paar Eindrücke gibt es hier zu sehen:

 Alles in Allem ein interessantes Erlebnis mal bei einem richtig groß aufgezogenen Festival (so nenn ich das jetzt einmal) dabei zu sein. Eigener Presseraum für die Presse, Catering, Babysitter und zwei einzigartige Andenken, der Media-Ausweis und der Photo-Aufkleber!

Zwar war alles recht stressig, da nur 2 Lieder fotografiert werden durfte und man das Gelände mit Kamera auch nur mit Babysitter betreten durfte war es ein toller Samstag Nachmittag/Abend!

Folk Open Air Schloss Brandenstein

Am gestrigen Samstag war es dann soweit. Das Folk Open Air am Schloss Brandenstein fand statt. Für mich hatte es zweierlei Bedeutung, einmal wieder altbekannte Bands und Gesichter wieder zu sehen (und natürlich deren Musik lauschen) und zum Anderen sollte es auch so zusagen das CD-Release-Konzert von Onkel Tims Hütte sein. Und auf diese CD war ich besonders gespannt, da ich die Ehre hatte, die Bilder für das Coverartwork beizusteuern.

Allerdings startete das ganze Unternehmen mit einer gewissen Ungewissheit und einer Menge Stress… ein vorhergehender Auftrag (wenn man das so nennen kann) zog sich länger hin als geplant. Dann hat auch die ursprüngliche Mitfahrgelegenheit nicht geklappt und so musste ich noch arg mein kopf anstrengen, wie ich da hin komme… Am Ende bin ich bei 2/3 von Flaxmill mitgefahren, soll heißen, Marco und Katharina waren so nett mich mitzunehmen. Dafür nochmal Danke!

Kaum angekommen ging es auch schon mit Ronald Born los. Danach spielten Josa und Doc Fritz. Anschliessend gab es eine kleine Umbaupause und es legte UnArttick los. Schon arg im Verzug spielte leider parallel auf der großen Bühne draussen Andrea On The Wing schon los. 2 sehr gute Bands aber nur eine Band, die man anhören konnte… Da ich UnArttick schon 2 mal erleben durfte entschied ich mich für Andrea On The Wing, da ich sie noch nie live gesehen habe. Danach spielte Rüdiger Mund ein kurzes Set und es ging weiter mit Flaxmill, eines der ältesten Gespanne des Open Airs und dennoch für mich eine Premiere. (Zumindest bin ich der Meinung, das ich sie noch nie live gesehen habe) Dann war es endlich soweit… Onkel Tims Hütte trat auf und erwähnte recht selten, das sie eine neue CD hätten. Eben jene durfte ich schon recht zeitig in Empfang nehmen und das Artwork begutachten. Ja, ich konnte zufrieden sein. Es passte.

Nach einem energiereichen Auftritt kam zuletzt noch Red auf die Bühne und sorgten für den erfolgreichen Abschluss des Open Airs.

Hier ein paar Impressionen des Open Airs:

Und hier die CD mit dem Cover:
Front:

Back:

Inlay:

»Fotografieren heißt den Atem anzuhalten, wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirkung all unsere Fähigkeiten vereinigen. Kopf, Auge und Herz müssen dabei auf eine Linie gebracht werden. Es ist eine Art zu leben.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004

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»Für mich ist Photographie die im Bruchteil einer Sekunde sich vollziehende Erkenntnis von der Bedeutung eines Ereignisses und gleichzeitig die Wahrnehmung der präzisen Anordnung der Formen, die dem Ereignis seinen typischen Ausdruck verleihen.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004