Rudi Tuesday – Spontane Holländer

Dienstag – Rudi Tag. Doch heute nicht. Keine Spur von Rudi und dennoch Musik. Ganz spontan haben 2 holländische Touristen angefragt, ob sie im Pub ein wenig musizieren dürfen. Das ging natürlich klar, so sollte es ja öfters im Pub sein. Irish Pubs leben von solch spontaner Livemusik und werden durch sowas noch authentischer.

Vom „Programm“ her war es auch sehr gut passend. Die Gäste konnten sich diverse Musiktitel wünschen und die beiden Holländer spielten es auch ohne zögern. Später kam noch Martin mit seiner Cajon und begleitete sie. Insgesamt ein schöner Abend mit Abwechslung zu den normalen Rudituesdays. Später kam auch noch Rudi vorbei, jedoch nahm er mal die Position eines Gastes ein.

One Live

Mindestens einmal im Jahr ist im Pub U2 angesagt. So auch am Freitag dem 19.06.2009. ONE, die älteste deutsche U2-Coverband war ein weiteres Mal im Pub angekündigt. Das Fiddlers Green gilt schon als deren Wohnzimmer und so war auch dieses mal die Stimmung sehr intim und ausgelassen. Bei vollem Haus und hohen Temperaturen rockten die Jungs aus Halle das Obergeschoss des Pubs.

Lichtmäßig war es allerdings eine Glanzparade, wie man solch ein Konzert nicht beleuchten sollte… Ein paar Bilder gibts aber trotzdem, wenn auch nur in Schwarz-Weiß und in mäßiger Qualität. Hatte ich schon erwähnt, das rotes Licht furchtbar ist?

Extrablatt! Muse

Muse – eine musikalische Erscheinung die ihresgleichen sucht. Im September wirds das neue Album geben, hier nochmal ein Blick zurück. Ein Auschnitt aus dem Mitschnitt des Konzerts im Londoner Wembley Stadions. Beispiel für einen genialen Konzertmitschnitt. An diesem Mitschnitt sollten sich alle Bands orientieren. So muss es gemacht werden! Wer das ganze Konzert einmal noch mit top Sound ansehen will, kommt nicht darum sich die CD/DVD-Kombi H.A.A.R.P. zu besorgen (Link zu Amazon)! Lohnt sich auf jedenfall und man bekommt für sein Geld mehr als bei vielen anderen Konzertdvds, bei denen man schon mehr bezahlt und bedeutend schlechtere Aufnahmen bekommt. 

 

Woman Unplugged – MissingCat

Langsam kommts mir komisch vor. Nun schon das zweite mal, das ich verwirrt von einem Konzert komme… Solls das schon gewesen sein? Kommt da jetzt nicht noch wer? Oder spielen die noch ein zweites Set?

Aber nochmal zum Anfang. Auf dem Programm stand MissingCat und ihr Cellist live in der Rose Jena am 18.06.2009. Klang gut, also auf den Plan gesetzt und auch hingegangen. Erste Überraschung… kein Cello auf der Bühne zu sehen. Hm. Wohl wegen der Luftfeuchtigkeit nicht schon hingestellt. Aber was macht da denn das Schlagzeug?

Mit einer halben Stunde Verspätung ging es dann auch los. Solide Songs, kein Cello nur Schlagzeug. Gibt es hier doch eine Vorband? Nein. Programm und dargebotene Show unterschieden sich nur gewaltig. Schlecht wars nicht, aber nicht das was ich erwartet hatte und auf was ich mich gefreut hatte. Nach etwas mehr als 45 Minuten war dann auch schon Schluss. Das war wirklich MissingCat? Aber das Publikum verliess die Tanztonne schon gen Ausgang. Nochmal an der Bar nachgefragt, ja, das wars glaube ich meinte die… womit ich wieder bei dem Anfang des Beitrags wär…

Ein paar Bilder gibts trotzdem:

Polarkreis 18 + Depeche Mode Live in Berlin

In Leipzig ging am Ende des Konzerts ein Bild schief. Dies zog teils große Konsequenzen nach sich. Vor allem für mich. Anstatt eine ruhige Woche zu haben, hies es nochmal nach Berlin fahren um dort das Bild richtig zu machen. Diesmal mit einer kleinen Probe seitens der Jungs von Polarkreis 18, damit diese dann auch richtig stehen, denn wann kommt die nächste Möglichkeit in einem Stadion vor so vielen Menschen zu spielen?

So schlimm war es aber letztendlich nicht, ich freute mich schon, auch bei diesem Konzert dabei zu sein. Diesmal begann das Konzert etwas eher und Polarkreis 18 startete mit der selben Setlist wie in Leipzig ihren Auftritt. Das Publikum war diesmal leider etwas sturrer und wollte sich nicht auf Polarkreis 18 einlassen. Anderseits unterblieben auch die gefürchteten Becherwerfereien. Auch bei diesem Konzert brachte Dreamdancer das Eis zwischen dem Publikum und der Band zum Schmelzen. Ein nicht zu verachtender Teil des Publikums bewegte sich zu dem Lied und auch der Applaus war hörenswert.

Am Ende war das Publikum schon schön warm, aber das es auf Depeche Mode wartete war leider nicht zu übersehen. Vorbands halten in deren Augen das nur auf…

Nach Look war nun der Zeitpunkt gekommen das eine Bild zu schiessen, weswegen man unbedingt nochmal nach Berlin kommen sollte. Am Ende ist es nicht ganz so geworden wie geplant, aber noch annehmbar. War halt live und musste sehr schnell gehen.

Nach kurzer Pause ging es dann mit Depeche Mode weiter. Ich zog mich nach den ersten vier Songs ewas zurück und genoss kurz die Athmosphäre des Olympiastadions von hinter der Bühne, oben bei der Feuerschale. Unbeschreiblich ist das Gefühl was sich da einstellt. Man ist überwältigt.

Die Show war wieder recht gut, aber das Publikum war doch etwas träger als das Leipziger Publikum. Aber ab dem letzten Viertel war auch hier in Berlin jeder sehr gut dabei und es war eine super Stimmung in dem Stadienkessel.

Solch ein Konzert ist auf jeden Fall ein „Must Have Seen in Life“. Jedenfalls eine sehr schöne Erfahrung!

»Fotografieren heißt den Atem anzuhalten, wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirkung all unsere Fähigkeiten vereinigen. Kopf, Auge und Herz müssen dabei auf eine Linie gebracht werden. Es ist eine Art zu leben.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004

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»Für mich ist Photographie die im Bruchteil einer Sekunde sich vollziehende Erkenntnis von der Bedeutung eines Ereignisses und gleichzeitig die Wahrnehmung der präzisen Anordnung der Formen, die dem Ereignis seinen typischen Ausdruck verleihen.«
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