Allan Taylor im AmViehTheater zu Beulbar

Mit einem ganz besonderen Gast wurde die Konzertsaison 2017 im AmViehTheater zu Beulbar eröffnet: Allan Taylor. Ein wohl in Deutschland am unbekanntesten und gleichzeitig doch bekanntesten Singer Songwriter. Beinahe jeder wird Songs von ihm kennen, aber die Urheberschaft eher im deutschen Interpreten der Stücke vermuten, spielen doch Hannes Wader, Konstantin Wecker und co vieler seiner Songs auf Deutsch. Eins der bekanntesten solcher Stücke ist wohl Waders Übersetzung Gut wieder hier zu sein.

In zwei Runden gab Allan Taylor einen kleinen Einblick in sein Schaffen der vergangenen Jahrzehnte und begeisterte das zahlreiche Publikum. Dank des auch recht lauen Frühlingsabends konnte man sich gemütlich zurücklehnen und den Songs lauschen. Verstärkung bekam er bei einigen Songs vom Mitgastgeber Nico Schneider am Banjo. War Allan in der ersten Runde noch etwas reserviert, so sprang spätestens in der zweiten Runde der Zauber des AmViehTheaters auf ihn über und man merkte, wie begeistert auch er von diesem Kleinod war!

Am Ende wird er wohl nach diesem Konzert wieder kommen und dann wird er wohl definitiv sagen können: Good to see you!

Jenaer Liederfrühling: OLMAR

Nach einer längeren Pause trat OLMAR wieder einmal auf und spielte auf als hätte es die Pause nie gegeben. Zuletzt sah ich die beiden 2009 (!), wie die Zeit nur vergeht. So gut wie nur neue Stücke standen auf dem Programm. Wie schon damals begeistert Maren durch ihre Stimme und Oliver Jahn durch sein Gitarrenspiel. Zurücklehnen und die Musik genießen und wirken lassen. Dem Alltagstrubel entfliehen.

Trotz zweier Zugabenblöcke fand das Konzert viel zu früh ein Ende, ich denke, alle hätten sich auf eine zweite Runde gefreut.

Máire Breatnach und Thomas Loefke im Zimmer16 Berlin

Schon fast einen Monat her ist mein Besuch des Konzerts von Máire Breatnach und Thomas Loefke im Zimmer16 in Berlin her. Nachdem ich Thomas auf den Färöer Inseln kennenlernte und zum ersten Mal live erleben konnte, war es ein schönes Wiedersehen. Dieses Mal mit Máire Breatnach, einer begnadeten Geigerin aus Donegal/Irland. Ein tolles Konzert in einer gemütlichen Location. Zurücklehnen und in den Gedanken wieder in Irland, Schottland und den Färöer Inseln.

Ein paar wenige Fotos gibt es auch, war ich doch eher in „Zivil“ bei dem Konzert und hatte nur meine kleine Fuji als „Alibi“ dabei.

Einen audiovisuellen Eindruck des Abends möchte ich euch aber auch nicht vorbehalten, seht selbst:

Jenaer Liederfrühling: Gundermann-Abend mit Schönberg&Warnatz

Weiter ging es bei dem Jenaer Liederfrühling mit einem Gundermann-Abend. Die Musiker/Schauspieler Jan Schönberg und Mirko Warnatz ließen die Musik von dem 1998 viel zu früh verstorbenen Rockpoeten Gerhard Gundermann wieder auferstehen, führten durch das Leben von Gundermann und gaben seine Lebensweisheiten zum besten.

Ohne Frage ein sehr gekonnter Ansatz einen guten Musiker zu Ehren und in der Erinnerung zu halten. In zwei Runden gab es eine bunte Mischung Gundermanns bester Stücke zu hören. Als wäre der Geist von Gundermann dabei viel prompt zum letzten Stück der zum Andenken an das Bildnis von Gundermann gehängte Bauhelm zu Boden. Beinahe sinnbildlich für das plötzliche Ableben Gundermanns und doch auch schon gefühlt plötzlichen Ende des Abends.

Jenaer Liederfrühling: Dirk Michaelis live

Seit einigen Jahren gibt es in Jena den Liederfrühling mit vielen Konzerten in der Friedenskirche. Bisher ist dieser irgendwie an mir vorbeigegangen, aber dieses Jahr wurde mir dieser dann doch endlich mal empfohlen. Zum zweiten Konzert konnte ich dann auch gestern und konnte Dirk Michaelis in der frisch sanierten Friedenskirche erleben. In voller Kirche stimmte zu aller erst das sehr stimmig gesetzte Licht auf einen schönen Abend ein, bevor dann ein lockerer Dirk Michaelis die Bühne betrat und ein tolles Konzert begann. Eine Mischung aus eigenen Songs und ins Deutsche übersetzte Welthits begeisterte das Publikum und natürlich durfte am Ende wohl der Fluch und Segen Michaelis‘ „Als ich fortging“ nicht fehlen. Nach einer Zugabe war es dann leider schon viel zu schnell vorbei und ein schöner musikalischer Abend nahm sein Ende.

»Fotografieren heißt den Atem anzuhalten, wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirkung all unsere Fähigkeiten vereinigen. Kopf, Auge und Herz müssen dabei auf eine Linie gebracht werden. Es ist eine Art zu leben.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004

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»Für mich ist Photographie die im Bruchteil einer Sekunde sich vollziehende Erkenntnis von der Bedeutung eines Ereignisses und gleichzeitig die Wahrnehmung der präzisen Anordnung der Formen, die dem Ereignis seinen typischen Ausdruck verleihen.«
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