1. Rusticus Festival Schorba – Der Samstag

Nach dem schönen gemütlichen Auftakt am Freitag ging es am Samstag ebenso weiter. Dieses Mal gab es vor dem ersten Konzert ein paar wenige Tropfen regen, aber mit dem ersten Ton war auch das erledigt.

Josa sorgte mit seiner einzigartigen Art für einen schönen Beginn des Abends. Danach übernahm die Seldom Sober Company die Bühne und spielte für das nach und nach eintrudelnde Publikum irische Weisen. Das Duo Janna übernahm dann das Steuer auf der Bühne und steuerte das Publikum durch angenehmen FolkPop. Bevor die Rudi-Tuesday-Band dann zum Finale ansetzte, spielte Rudi und Nico nochmals kurz allein ein paar bekannte Americana-Stücke. Danach füllte sich langsam mehr und mehr die Bühne. Zuerst nur die Rudi-Tuesday-Band und dann kamen  peu à peu viele Gastmusiker dazu bis am Ende die Bühne voll war und in großer Runde die „Hymnen“ der Amerikanischen Folklore zelebriert worden. Musikalisch klopfte man damit an der Himmelspforte und so beendete auch „Knocking on Heavens Door“ den Abend und die erste Ausgabe des Rusticus Festivals!

1. Rusticus Festival Schorba – Der Freitag

Es war einmal ein schöne Sommerabend im beschaulichen Örtchen Schorba unweit von Jena. Doch es sollte etwas anders sein als sonst: Rüdiger Mund und Wolfram Seznec luden ein zum ersten Rusticus Festival Schorba.

Die „Fox Tower Bluegrass Friends“, „Tillermans Friend“  und „Shred Kelly“ aus Kanna bildeten den Auftakt am Freitag. Anfangs noch wirklich bei bestem Sommerwetter kamen nach und nach die ersten Gäste und langsam füllte sich der Hof. Auch wenn es nicht wirklich voll war, war es eine sehr gemütliche Atmosphäre und es passt alles. Die Fox Tower Bluegrass Friends stimmten mit einer bunten Mischung amerikanischer Bluegrass-Songs den Abend ein. Tillermans Friend präsentierte eine Auswahl seiner Lieblingsstücke bekannter Musiker des Nordamerikanischen Kontinents.

Zum Finale spielte dann Shred Kelly einen temporeichen Folkrock und lies sich selbst vom leider einsetzenden Regen nicht beeindrucken. Dank der Freiwilligen Feuerwehr wurde noch schnell ein kleines Zelt direkt vor der Bühne aufgestellt und die Party ging weiter. Ein selten komisches Bild so ein recht kleines Partyzelt vor der bedeutend größeren Bühne.

Heute geht es dann weiter mit Josa, Janna, Seldom Sober Band und der Rudi Tuesday Band.

5. Whisk(e)y-Festival Radebeul

Nun schon zum 5. Mal findet im Hotel Goldener Anker in Altkötzschenbroda/Radebeul das Whisk(e)y-Festival statt. Nachdem im letzten Jahr das Wetter mit einer bitteren Kälte nicht ganz mitgespielt hat, war es diesmal sehr freundlich und sorgte für viel Sonnenschein bei angenehm warmen Temperaturen. Das hat nicht nur die wieder aus dem fernen Bad Saulgau angereisten The Original Royal-Sulgemer Crown-Swamp-Pipers gefreut.

Da das Festival eine immer größer werdende Beliebtheit erfährt und es beim letzten Mal dann doch schon etwas eng wurde, hat sich die Schmiede als Veranstalter dazu entschieden, einen weiteren Raum für das Festival zu nutzen. In Kombination mit dem herrlichen Wetter war so zu jeder Zeit genügend Platz für alle da und von einer Überfüllung und engen Gedränge konnte dieses Mal keiner reden. Sehr vorbildlich wie auf das kleine Problem vom letzten Mal reagiert wurde!

Wie zu erwarten war der Samstag auch der besucherreichste Tag, die vielen Aussteller hatten viel zu reden, nahmen sich für jeden die Zeit und gaben neben ein paar Kostproben allerlei Wissen und Anekdoten zu den Whisky preis. In sehr gemütlicher fast familären Athmosphäre hat jeder einen oder mehrere Whiskys für sich finden können. Die Musikalische Untermalung mit passender Musik wurde von Flaxmill udn Conny geboten.

Auch dieses Jahr gab es wieder Messewhiskies. Am Samstag war es zum Einen ein junger Islay „The Smoking Steamship“ nachgereift im Rotwein Octave Cask und einen 21 jährigen Dailuaine nachgereift im Pinot Noir Ocatave Cask, beide Fässer von dem Radebeuler Weingut Ulf Große.

Der Sonntag begann sehr gemütlich, selbst der „Sturm“ auf den dritten Messewhisky, einen 15 jährigen im Sherry-Fass nachgereiften Mortlach war eher ein gemütlicher Sommerwind. Die Piper drehten noch ein paar Mal ihre Runde bevor es im Saal eine kleine Überraschung gab. Zusammen mit Flaxmill gab es ein emotionsbeladenes Amazing Grace zu hören. Nicht nur bei einigen der Piper blieben die Augen nicht trocken… Ich habe es leider verpasst…

Eine weitere Neuheit der diesjährigen Messe war eine Schaudestillation im Biergarten des Hotels. Die Meissener Spezialitätenbrennerei hat extra für die Whisky-Messe eine spezielle Maische angesetzt und live auf der Messe gebrannt. Genau ein Faß wurde abgefüllt und wenn alles klappt, gibt es zum 10. Geburtstag des Festivals eine ganz besonderen Messewhisky…

Vertreten auf der Messe waren…

Ich freu mich jedenfalls schon jetzt auf die Fortsetzung im nächsten Jahr!

Falls jemand ein Bild mit sich vermisst (und ich das auch gemacht habe ;)) der kann mich einfach anschreiben, ich habe noch 2-3 Bilder mit (Einzel-)Personen drauf 😉

Herbst- und Weinfest Altkötzschenbroda 2012

Mittlerweilse zum dritten Mal ging es für mich zum Herbst & Weinfest in Altkötzschenbroda. Besonders war ich auf das parallel stattfindende Wandertheaterfestival gespannt. Nachdem wir Freitag Nacht in Altkötzschenbroda angekommen sind, in der Schmiede gewartet haben, das es Hell wurde und dann ein klein wenig geschlafen hatten, begann sich das Rätsel über das diesjährige Programm zu lösen. Ein Programmheft ward gefunden und offenbarte das Grundthema: TANZT!

Ich war wieder mit Flaxmill unterwegs und nachdem die Bühne fertig mit Technik versehen war, ein kurzer Regenschauer überstanden, ging es raus auf den Anger und Dulce Compania aus Chile zog durch Altkötzschenbroda.

Zwischendrin ging es immer wieder in den Schmiedehof, wo Flaxmill das Programm gestaltete. Wie so oft in Altkötzschenbroda kam auch Conny noch dazu und spiele ein paar Songs mit. Das Wetter zeigte sich zwar nicht von seiner schönsten Seite, aber immerhin drohte es nur hin und wieder mit dunklen Wolken.

Ein kurzer Ausflug in den Luthersaal führte mich zu Szu-Wei Wu aus Taiwan, die einen mit „Allein stehen“ betitelten Tanz darbot.

Am frühen Samstag Abend ging es dann ins Hoftheater Nr. 15. Dort trat die französische Truppe Tango Sumo mit ihrem Stück Expédition Paddock auf. Die Handlung spielte sich soweit in einem isolierten Schlafsaal ab und die 5 Bewohner vertrieben sich mit allerlei heroischen Aktionen die Zeit. Dieser Zeitvertreib war für das Publikum sehr belustigend, für mich ein Kandidat für den Sieg des Wandertheaterpreises.

Nachdem es richtig dunkel geworden war, stand der Gewinner des letzten Jahres, die Compagnia Teatrale Corona aus Italien wieder auf der Bühne an der Elbwiese. Diesmal mit einem neuen Programm Incanti Marini, welches die Verschmutzung der Meere durch den Menschen behandelte. Im Gegensatz zum letzten Jahr harmonierte mir persönlich das Ganze nicht so sehr. Die einzelnen Abschnitte des Programms waren wie gekannt sehr sehr kreativ und visuell grandios umgesetzt, aber im Gesamten war es ein wenig holprig.

Den Tagesabschluss gab es dann wieder in der Schmiede. Flaxmill zog vom Hof in die Schmiede und spielte dort noch einige Runden.

Der Sonntag begann glücklicherweise erst am frühen Nachmittag. So konnte ein wenig Schlaf nachgeholt werden. Das Wetter war nun auch endlich schöner und die Sonne zeigte sich recht oft. Das Wetter stand dann aber dem nächsten Punkt auf meinem Tagesprogramm ein wenig im Widerspruch. Motionhouse aus Großbritannien zeigte „tänzelnd“ den verzweifelten Kampf einer Familie gegen eine unaufhörlich steigende Flut die alles mitzureißen droht.

Auch ein deutscher Beitrag fehlte nicht beim Festival. Cirqu´ Oui Stück über die Liebe, über den einen Kuss – „À trois“ begeisterte das Publikum.

Wie alles (bis auf die Wurst) hat auch dieses Fest ein Ende, aber das ist auch an sich nochmal ein Höhepunkt. Das Grande Finale auf den Elbwiesen um die Kunstinstallation Laby Fari von Richard von Gigantikow zog wieder tausende Besucher an und der gesamte Elbdamm war von Zuschauern gefüllt. Nachdem nochmal ein kleines Programm mit den Höhepunkten des Festes dargeboten wurde und nach langem Warten auch der Preisträger des Wandertheaterfestivals feststand, Asterions Hus aus Dänemark, konnte das Feuerspektakel beginnen. Das mühsam aufgebaute Labyrinth wurde Stück für Stück verbrannt!

Lauter Festival mit Polarkreis 18, Klee und weiteren

Letzten Samstag ging es ganz spontan zum Lauter-Festival in der Stadthalle Zwickau. Da Polarkreis 18 da auch spielte konnte ich wieder ein paar Fotos machen und nun sind die hier zu sehen.

Wenn da jetzt auch noch fähige Menschen am Licht gewesen wären…

Neben Polarkreis 18 spielte auch die Kölner Band Klee:

Baru hatte ebenfalls die Ehre bei der ersten Auflage dieses Indoor-Festivals aufzutreten

 

»Fotografieren heißt den Atem anzuhalten, wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirkung all unsere Fähigkeiten vereinigen. Kopf, Auge und Herz müssen dabei auf eine Linie gebracht werden. Es ist eine Art zu leben.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004

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»Für mich ist Photographie die im Bruchteil einer Sekunde sich vollziehende Erkenntnis von der Bedeutung eines Ereignisses und gleichzeitig die Wahrnehmung der präzisen Anordnung der Formen, die dem Ereignis seinen typischen Ausdruck verleihen.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004