18. Irische Tage – Donal O’Connor + 17 Jahre Pub

Der Pub feiert Geburtstag! Am 28.10.2009 war es schon der 17. Geburtstag und das Geburtstagsständchen durfte ein waschechter Ire spielen, Donal O’Connor. Er war schon vor zwei Jahren in der Friedenskirche bei den irischen Tagen dabei und hat sich gefreut, erneut hier in Jena spielen zu dürfen.

Er hatte sogar einen Song über seinen Aufenthalt in Jena bei dem letzten Konzert geschrieben, wo er in seiner Not im dunklen Johannisfriedhof Wasser lassen musste und am nächsten Tag den Ort im hellen sah. Eine sehr amüsanter Song ist daraus entstanden und der Pub lachte entspannt. Mitten in der Pause bekam dann Raikl auch noch einen geburtstagskuchen, den er unter den Gästen verteilte. Auch ich bekam ein Stückchen ab und befand den Kuchen für sehr lecker.

Die Stimmung im Pub war im Weiteren sehr ausgelassen, auch wenn man manchmal das Gefühl hatte, das es ein wenig respektlos ist, wenn der halbe Pub sich lautstark unterhält, während der Musiker auf der Bühne singt. Aber vielleicht seh ich das nur zu einseitig.

Ein paar Impressionen des Abends nun hier:

Tele + Oh, Napoleon Live

Konzerte in der Rose sind immer wieder eine Überraschung. Mal denkt man, das viel los sein muss, da das Programm vielversprechend klingt und kaum jemand ist da, oftmals unverständlich, da es auch meistens sehr gute Konzerte wurden. Bei Tele sollte das anders sein. Es lies sich auf ein volles Haus hoffen und das war es am Ende auch.

Den Anfang des Abends machte die Band Oh, Napoleon. In meinen Augen ein sehr guter Support-Act und überaus passend. Jedenfalls gelang es ihnen das Publikum mitzureisen und auf Tele vorzubereiten. Sehr gute Songs, eingängig und gut vorgestellt. Sie hätte ruhig ein wenig länger spielen können.

Nach einer kurzen Umbaupause startete ein kurzer Lehrfilm über Zwergmäuse. Kurz vor dem Ende des Films betraten dann Tele die Bühne und begannen mit ihrer Show. Nachdem nach dem erstem Stück auch ein kleines technisches Problem mit den Monitoren gelöst wurde legte Tele richtig los. Hauptsächlich Stücke von ihrem neuem Album Jedes Tier wurden präsentiert, in der Zugabe aber dann auch ein paar alter Hits. Alles im Allem ein schönes Konzert!

Ein paar Bilder nun hier:

Folk Club Jena presents Mathew James White

Nach der Sommerpause startete der Jenaer Folk Club in die neue Saison. Den Start machte der gebürtige Neuseeländer Mathew James White.

Bei einem gut gefülltem Pub ging es dann auch kurz nach 20 Uhr los. Neben den altbekannten Songs gab es auch zwei schöne Premieren von neuen Songs. Die Stimmung war sehr ausgelassen, das Publikum lauschte der Musik und belohnte jeden Song mit einem ausgewachsenen Applaus. Mathew fühlte sich sichtbar wohl auf der Bühne und genoss es hier zu spielen.

Die Zeit verging mal wieder wie im Fluge und schon war der letzte Song gespielt… aber dem Publikum war dies nicht genug und forderte Mathew mit klatschen wieder auf die Bühne. Der folgte auch prompt und gab noch 2 weitere Stücke Unplugged zum Besten. Auch der nächste Versuch nach dem Final Song das Konzert zu beenden wollte nicht klappen und so „musste“ er ein weiteres Stück darbieten.

Am Ende waren alle zufrieden und hatten ein sehr gutes und gemütliches Konzert erlebt. Nachdem ein paar CDs die Besitzer gewechselt haben, neigte sich auch dieser Abend einem Ende zu.

Hier nun ein paar Impressionen des Abends:

 

Wolfram Huschke Live

Ein Mann, zwei Cellos (oder wars doch Celli), eine Konzert. Wolfram Huschke live im Jenaer Rosenkeller am 03.09.2009. Cello, ein Instrument, was ich seit längeren sehr gerne höre. Ob nun das klassische Cello oder das moderne E-Cello. Klangwelten, die nicht viele andere Instrumente erreichen, sind kein Problem für ein Cello mit einem entsprechend guten Spieler. Huschke ist ein solcher herausragender Cello-Spieler.

Mit ein klein wenig Verspätung starte Huschke sein Programm. Da die erste Reihe zwar besetzt war, aber doch leer, so rief er die fehlenden Personen aus und vertonte dies recht amüsant. Nachdem dann endlich alle an ihrem Platz waren begann eins der besten Konzerte im Rosenkeller des Jahres 2009. So gab es immer wieder sehr humorvolle Einlagen wie eine Alienlandung und die Reaktion der Menschen oder eine kleine Affenherde mit Großaffe, Nebenaffen und Alphaweibchen. Jeweils passend untermalt mit dem Cello.  Für den Rest des Konzerts kann man wohl am ehesten treffend sagen, dass die Aussage „Bach meets Jimi Hendrix“ das Ganze mit am Besten umschreibt. Mir wollen nur grade nicht die passenden Worte einfallen, um das Konzert würdevoll zu beschreiben. Das muss man einfach selber hören. Es macht sehr viel Spass, die Klangwelten des Cello überraschen einen und Huschkes Art aufzutreten nimmt auch einen gefangen. Sehr Empfehlenswert!

Vom Licht war es leider eher etwas bescheiden, aber damit muss man nun mal leben…

Klee + Silvester @ Kulturarena Jena

Da sollte es nun auch mal bei der Kulturarena klappen mit dem Fotografieren. Dank der OTZ, für die ich das Konzert fotografisch festhalten konnte, habe ich eine Akkreditierung erhalten. Die Kulturarena hat sich ja bei sowas recht komisch, aber das ist ein anderes Thema.

Auf dem Programm stand ein Doppelkonzert mit Klee und Silvester. Von beiden Bands hat man gutes gehört und selbst relativ ungehört mauserten sie sich zu einem der drei Highlights der Kulturarena für mich. Jedenfalls sollte ich nicht enttäuscht werden und es hat sich gelohnt. Beide Bands lieferten klasse Musik ab und gefielen mir recht gut. Kann man bedenkenlos empfehlen. Hört sie euch mal an!

 Hier ein paar Eindrücke von den beiden Bands:

Zwischen durch, bei der Umbaupause, stürmte Albrecht Schröter die Bühne und begrüßte den deutschen Vizekanzler Frank-Walter Steinmeier und den thüringischen Ministerpräsidentskandidaten Christoph Matschie. So konnte ich auch mal politische Prominenz vor meine Linse bekommen.

»Fotografieren heißt den Atem anzuhalten, wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirkung all unsere Fähigkeiten vereinigen. Kopf, Auge und Herz müssen dabei auf eine Linie gebracht werden. Es ist eine Art zu leben.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004

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»Für mich ist Photographie die im Bruchteil einer Sekunde sich vollziehende Erkenntnis von der Bedeutung eines Ereignisses und gleichzeitig die Wahrnehmung der präzisen Anordnung der Formen, die dem Ereignis seinen typischen Ausdruck verleihen.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004