Der erste Sonntag nach der Session, der ich leider nich bewohnen konnte. Zugleich auch der erste Sonntag im Monat und damit Folk Club Zeit. Dieses Mal wieder recht kurzfristig organisiert, gab Marit ihr Bestes. Mit einer bunten Mischung verschiedener Coversongs begeisterte sie das Publikum. Zum Abschluss gab es noch eine sächsisch interpretierte Version von „Irgendwann, Irgendwo“. Die Zugaben waren dann zwei selbst geschriebene Songs. In meinen Augen etwas spät. Ist nicht grade auch der Folk Club ein Ort, wo man mal etwas ausprobieren kann? Mir persönlich hätte es besser gefallen, wenn der Fokus auf eigene Songs gelegen hätte. Die zwei Kostproben waren gut und ich kann mir nicht vorstellen, dass es bei diesen beiden um die Einzigen handeln sollte.
Gleichzeitig zu dem Konzert von Celarda in der Leuchtenburg fand im Irish Pub Fiddlers Green ein Konzert von Andrea on the Wing statt. Nachdem man von der Leuchtenburg bedeutend schneller und bequemer nach Jena wieder gelangte, fast direkt vor dem Pub rausgelassen wurde, eine staubtrockene Kehle hatte, war es nur logisch nochmal kurz im Pub vorbeizugucken und die letzte dreiviertel Stunde des Konzerts mit anzugucken. Bei einem erfrischenden Pint Strongbow konnte ich das Ende des Konzerts schön genießen und Josas beeindruckendes Mundharmonikaspiel genießen. Andreas Gesang war eine sehr schöne Ergänzung des Ganzen und lies die Zeit wie im Fluge vergehen. Natürlich sind auch ein paar Bilder dabei entstanden. Leider war das Licht weitaus röter als im verruchten Rotlichtmilieu.
Ein paar Bilder nun hier. Mal etwas anders bearbeitet.
Ein wunderschönes Wochenende neigt sich zu Ende und da es das erste im April ist, wartet es wieder mit einem Konzert im Fiddlers Green auf. Diesmal waren OLMAR aus Jena geladen. OLMAR sind Maren Fritsche (Seelenküche , Digital Riot usw) und Oliver Jahn( Los Banditos). Dabei hatten sie noch ihren Special Guest Stephan Hepper.
OLMAR konnte ich schon vor nicht allzulanger Zeit im Rosenkeller als Vorband zu Johanna Zeul hören und vor allem geniessen. Schon da war ich von der Band begeistert. Sehr tolle Musik. Dies sollte auch heute nicht anders sein. Noch intimer und noch besser. Seit langen ist bei einem Konzert die Zeit so schnell verflogen wie bei diesem. Ein faszinierender Gesang, ein virtuoses Flötenspiel und eine mal schnelle, mal ruhige Gitarre. Auch bei dieser Band wieder eine Empfehlung. Unbedingt anhören!
Viel zu schnell ging das Konzert dann leider auch zu Ende. Die Zugabe aber wird keiner der Anwesenden so schnell vergessen. Wurde doch ein 1-2 Tage altes öhm neues Stück präsentiert, in dem mittendrin eine kleine Diskussion begann. Der ganze Pub hat freudig gelacht. Der Abschluss dann wird alle Zuhörer wohl immer Kekse anders geniessen lassen. Sehr amüsant aufbereitete Anekdote aus dem Tourleben von Oliver Jahn.
Freitag. 27.03.2009. Feierabend. Nachdem man an Raik dem Bahnwärter vorbei gekommen ist und sich einen Platz im Obergeschoss des Pubs gesichert hat, musste man nur noch auf die Band des Abends warten. Tim McMillan & Friends standen auf dem Programm. Selbiger war schon zu den letzten Irischen Tagen als Abschluss im Pub und verzauberte damals schon das Publikum mit seinem ausgefeilten Gitarrenspiel. Davon noch immer beeindruckt erwartete man heute natürlich wieder viel. Mit einer kleiner Änderung in der Besetzung ging es dann auch los. Ein neuer Schlagzeuger war an Bord, der alte „Schlagzeuger“ hat an die Gitarre gewechselt. Kurz nach halb 10 begann dann das Spektakel. Es wurde wieder ein Gitarrenspiel geboten was seines Gleichen sucht. Ein weiteres Highlight war auch die kleinen Streitigkeiten zwischen Tim und Engländer Shisha. Tim ritt ständig auf dem Fakt herum, das Shisha ja Engländer sei und deswegen Tim immer bevormunde. Sehr amüsante Zwischenszenen boten sich. Im zweiten Teil dann auch wieder die Erwähnung des Managers von denen. Nachdem beim letzten Auftritt ja nun diese Anekdote mit den biological Cake erwähnt wurde und diese auch den Weg in ein Review fand und dieses der Manager gelesen hat, wurde er heute nur positiv bewertet. Am Ende dann noch ein kleines Highlight mit dem schnellen Klettern auf die Barhocker und dem dortigen luftigen Gitarrenspielen. Zuletzt gewann Tim dann auch das Wettrennen, wer denn wieder zuerst auf seinem Hocker sitze.
Es bleibt zu sagen, das sich der Abend mal wieder gelohnt hat und das Raik in seiner Eventbeschreibung nicht übertrieben hat. Wer dieses Konzert verpasst hat sollte sich zurecht ärgern.
Wie immer auch von diesem Konzert ein paar Bilder. Diesmal in Schwarz-Weiß gehalten, da unbedingt Rotes Licht gewünscht wurde.
An dem Bühnenbild hat mich auch etwas gewundert, das Tim und Shisha doch recht distanziert von dem Schlagzeuger saßen und zudem auch durch das Licht eine Trennung zwischen diesen beiden Fraktionen zustande kam. Stellt sich die Frage, war das so beabsichtigt oder purer Zufalls?
Schöne wars! Hat alle Erwartungen wieder erfüllt und bleibt ein Highlight im Monat. Es ist immer wieder eine gut tuende Abwechslung im Monat und macht viel Spass. Diesmal mit einem Neuen, der extra aus Göttingen angereist ist. Er war gleich gut dabei und man merkte nicht, das er das erste Mal hier in Jena dabei war. So wünscht man sich das. Es ist doch eine sehr offene Truppe bei der Session. Es seien alle Musiker ermutigt auch mal bei solch einer Session am letzten Donnerstag im Monat vorbeizugucken! Ein paar Impressionen nun hier:
»Fotografieren heißt den Atem anzuhalten, wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirkung all unsere Fähigkeiten vereinigen. Kopf, Auge und Herz müssen dabei auf eine Linie gebracht werden. Es ist eine Art zu leben.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004
Anfangs hatte ich in der Fotografie den Gegenpol zum doch recht trockenen Studium gefunden, nach dem Studium hat sie sich zu einem schönen Hobby entwickelt mit professionellen Anspruch, auch wenn mittlerweile durch das ganz normale Arbeitsleben die Zeit für diese tolle Beschäftigung arg beschnitten wird.
Angefangen mit einer kleinen Kompaktkamera bin ich Ende 2007 auf meine erste digitale Spiegelreflexkamera von NIKON umgestiegen. Seitdem leistet mir meine Nikon D80 treue Dienste. Ende 2008 konnte ich mich kameratechnisch auch verbessern und nenne nun eine Nikon D300 mein eigen und bin auch sehr zufrieden mit dieser Kamera. März 2014 geht es dann mit der Nikon D4s endgültig auf den Olymp der Kameratechnik, danach gibt es keine Ausrede mehr, die Technik ist schuld. Stets nach Verbesserung bestrebt, versuche ich mich fotografisch weiter zu entwickeln und auch neue Sichtweisen auf altbekannte Dinge zu gewinnen.... (Fortsetzung auf About Me)
Copyright
Der Inhalt dieser Seiten ist urheberrechtlich geschützt - alle Rechte vorbehalten. Die bereitgestellten Informationen sind nur für die persönliche Information bestimmt. Jede weitergehende Verwendung, insbesondere Veröffentlichung, Vervielfältigung und jede Form der gewerblichen Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte - auch in Teilen oder in Überarbeiteter Form - ohne Zustimmung von Henryk Schmidt ist untersagt.
»Für mich ist Photographie die im Bruchteil einer Sekunde sich vollziehende Erkenntnis von der Bedeutung eines Ereignisses und gleichzeitig die Wahrnehmung der präzisen Anordnung der Formen, die dem Ereignis seinen typischen Ausdruck verleihen.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004