Kocha Calling – Ein Spontanes Shooting

Ein Kollege von mir hat einen neuen Lieblingsfilm „Berlin Calling“. Bei diesen gibt es auch ein sehr gutes Bild, welches er gerne von sich hätte. Also mich gefragt und ich hab spontan gemeint, okay, probieren wirs. Heute nachmittag dann also den Versuch gewagt. Der Himmel versprach eine interessante Szenerie. Am Zielort unter der Kunitzburg angekommen wurde auch das Shooting gestartet. Leider war eine große Wolke nicht kooperativ und versperrte die Sicht auf einen dahinter bestimmt sehr interessanten Abendhimmel. Nichts desto trotz sind ein paar gute Aufnahmen gelungen, zum einen ein ähnliches Motiv bei anderer Gestaltung und dann noch eine gute Hommage an das Original. Doch seht selbst:

Kocha Calling Kocha Calling Kocha Calling
 

Das Original ist hier zu finden: Berlin Calling

  1. Helex

    Langweilig!

  2. Henryk

    hm. wenn du meinst. dann hast du das bild nicht richtig verstanden…

    Da die Bildidee ja nicht von mir ist, habe ich mir ein paar Gedanken drüber gemacht.

    Ich finde dieses Bild ist bei genauerer Betrachtung recht komplex. Erstmal zu dem Originalbild und sozusagen den beiden sehr ähnlichen „Kopien“. Zum einen wirkt es so, dass sich die Person von der Welt (der realen Welt) abkapselt, was man an den Kopfhörern erkennt. Zum Anderen aber wendet er sich auch der Welt zu, indem er in die Weite schaut. Durch die dunklen Farben, aber den hellen warmen Farbklecksen des Himmels wird eine gewisse Melancholie noch mit unterstützt. Auch der Bildaufbau spricht für etwas positives, findet sich doch eine Steigung nach rechts… einen Aufwärtstrend.

    Bei der meinigen Interpretation wird zu diesen Punkten auch noch die Farbe allgemein mit ins „Boot“ geholt. Dieser Farbton wirkt leicht depressiv, hat aber auch einen hellen Schein der Zuversicht widerspiegelt.

    Meiner Meinung nach alles andere als nur langweilig.

  3. Helex

    Ich bleib bei meiner Meinung, basta.

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»Fotografieren heißt den Atem anzuhalten, wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirkung all unsere Fähigkeiten vereinigen. Kopf, Auge und Herz müssen dabei auf eine Linie gebracht werden. Es ist eine Art zu leben.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004

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»Für mich ist Photographie die im Bruchteil einer Sekunde sich vollziehende Erkenntnis von der Bedeutung eines Ereignisses und gleichzeitig die Wahrnehmung der präzisen Anordnung der Formen, die dem Ereignis seinen typischen Ausdruck verleihen.«
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