Traditional Irish & Folk Session Mai 2018

Vermutlich ist diese Session eine Zäsur… Aufgrund von Beschwerden von Anwohnern musste die Session wohl vom Obergeschoss des Fiddlers Green runter auf die viel zu kleine Bühne im Erdgeschoss umziehen. Das mag vielleicht für 2-3 Musiker so gehen, aber wenn wie gestern 11 Musiker anwesend sind, dann ist das viel zu eng. Die Musiker waren auch recht bedient durch diese Versetzung. Sie sind gezwungen sich von den Gästen abzuwenden und in einer eigenen fast abgeschlossenen Runde zu spielen. Neuinteressierte Musiker haben es so noch schwieriger bei der Session mitzumachen. Trotz erlaubten Rauchens ist das Obergeschoss bedeutend besser für eine offen Session geeignet. Ich kann nur hoffen, dass sich da doch noch ein Kompromiss findet und die Session wieder oben stattfinden kann. Betrunkene sind oben auch nicht leiser als die Session und die sind nicht nur einmal im Monat da…

Zur Session selbst… nachdem die Verärgerung über die Versetzung langsam verdaut war, alle sich irgendwie auf der Mini-Bühne eingepuzzelt haben, entwickelte sich dann doch noch eine lebhafte Session und es wurde viel gespielt und gesungen. Man merkte den Musikern an, dass sie doch irgendwie das Beste aus der Situation machen wollten. Schon gegen kurz nach 12 packten die meisten Musiker die Instrumente ein und beendeten langsam die Session. Offensichtlich haben die Musiker doch noch nicht alles richtig verdaut. Nun wird es spannend, ob eine Session im Juni stattfinden wird und wenn ja, in welchem Rahmen. Es wäre sehr schade, wenn Anwohnerbeschwerden nach 25 Jahren diese wundervolle Session abwürgt. Ich und auch die Musiker würden sich sicher sehr freuen, wenn der Pubchef Raik sich da um eine Lösung bemüht, die die Session wieder oben stattfinden lassen kann. Die gehört einfach hoch ins Obergeschoss!

Und von der Enge ganz abgesehen, das Licht ist unten auch alles andere als optimal. Das Kerzenlicht oben ist zwar dunkler als die beiden gelben LED-Strahler, aber bedeutend gemütlicher und atmosphärischer.

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»Fotografieren heißt den Atem anzuhalten, wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirkung all unsere Fähigkeiten vereinigen. Kopf, Auge und Herz müssen dabei auf eine Linie gebracht werden. Es ist eine Art zu leben.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004

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»Für mich ist Photographie die im Bruchteil einer Sekunde sich vollziehende Erkenntnis von der Bedeutung eines Ereignisses und gleichzeitig die Wahrnehmung der präzisen Anordnung der Formen, die dem Ereignis seinen typischen Ausdruck verleihen.«
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