Andrea on the Wing im Fiddlers Green

Gleichzeitig zu dem Konzert von Celarda in der Leuchtenburg fand im Irish Pub Fiddlers Green ein Konzert von Andrea on the Wing statt. Nachdem man von der Leuchtenburg bedeutend schneller und bequemer nach Jena wieder gelangte, fast direkt vor dem Pub rausgelassen wurde, eine staubtrockene Kehle hatte, war es nur logisch nochmal kurz im Pub vorbeizugucken und die letzte dreiviertel Stunde des Konzerts mit anzugucken. Bei einem erfrischenden Pint Strongbow konnte ich das Ende des Konzerts schön genießen und Josas beeindruckendes Mundharmonikaspiel genießen. Andreas Gesang war eine sehr schöne Ergänzung des Ganzen und lies die Zeit wie im Fluge vergehen. Natürlich sind auch ein paar Bilder dabei entstanden. Leider war das Licht weitaus röter als im verruchten Rotlichtmilieu. 

Ein paar Bilder nun hier. Mal etwas anders bearbeitet.

Leuchtenburg : Sommerklänge mit Celarda

Nachdem man ja die wahnwitzige Idee hatte, die 20km zur Leuchtenburg mitsamt der schon auf 12kg reduzierten Kameraausrüstung auf dem Buckel, zu erwandern, die letzten 3km Folter durch Berganstiege und -abstiege und bratenden Volk überstanden hatte, wurde man zuletzt in der Leuchtenburg von einem sehr guten Konzert mit vielen neuen Stücken entschädigt.

Das Konzert fand in dem Räumen des Museums statt und war gut bestuhlt. Welch Wohltat für meine geschundenen Füße. Man wird halt nicht jünger. Noch kurz gestärkt und ein wenig gequatscht mit den Musikern, ach klingt das grade irgendwie komisch, ging es schon auf 20 Uhr zu und das Konzert begann. Nachdem ein paar schon altbekannte Stücke vorgetragen wurden, kam es zu den ersten für mich neuen Stücken. „Kilkelly“ als erster für mich neuer Song mit melancholischem Inhalt (Lyrics hier) war wieder eine weitere Steigerung in meinen Augen. Diesem Song gesellte sich ein weitere selbstgeschriebener Tune (man möge mir verzeihen, aber das ganze Jigs, Jeels und Tune Gerede habe ich noch immer nicht verstanden).

Nach einer kurzen Pause folgte eine weitere Runde mit altbekannten und ein, zwei neuen Songs. Trotz vorgeschädigter Stimme sind die Stücke gut gelungen, die von Katharinas Stimme leben. Katharina meinte zwar, dass es dadurch nur die postviralen Version sei, aber die war auch nicht schlecht. Ein weiterer neuer Rohdiamant war die erste Zugabe. Wenn auch mir der Titel entfallen ist, so war dieser selbstkomponierte Song ein kleiner Höhepunkt des Abends. Auf jeden Fall lässt er viel von dem zukünftigen und möglichst nicht allzu lang auf sich wartenden neuen Album hoffen. Er schraubt jedenfalls die Anforderungen an die anderen Songs recht hoch. Nach einer weiteren zusätzlichen zu den üblichen 2 Zugaben war dann leider auch schon dieses Konzert wieder vorbei. Ich freue mich schon auf weitere Konzerte dieses Jahr mit weiteren neuen Songs.

Ein paar Bilder des sehr schönen Abends nun hier:

Land Über Live

Direkt nachdem man wieder von Beelitz zurück in Jena war, ging es auch wieder los gen Galerie Plinz bei Milda OT Großkröbitz. Dort war Land Über angekündigt. Nachdem deren erster Auftritt von mir ungewürdigt blieb, mit anderen Worten ich wegen unpassender eigener Stimmung nach nur 15 Minuten wieder gegangen bin, wie ich mittlerweile bereue, war es mir entgegen aller Pläne doch möglich dieses Konzert aufzusuchen.

Plinz – ein Ort der Kunst. Skulpturen und andere Kunstwerke überall. In der Galerie dann das Konzert mit Benni Cellini und Karl Helbig. Am Ende zwei Stunden träumerische Musik mit Cello und Sax. Entspannung pur und was Gutes für die Seele.

Ein paar Eindrücke wie immer hier. Auch bei diesem Konzert wieder nur mit dem 35mm Objektiv gearbeitet.

Rock Gegen Regen

5 Bands – ein Abend. Rock gegen Regen. Rosenkeller. Das war das Programm am 16.04.2009. Schade war nur, dass das Konzert genau da stattfand, als sich ein Wetterwechsel vollzog. Die Sonne verabschiedete sich und der Regen kam. In diesem Sinne ging wohl etwas schief. Bei dem Konzert waren dabei eine lokale Band names Short Story Heroes, Crash Casino, Angelika Express, 5Bugs und Mark Foggo. Zufälligerweise spiegelte am Ende bei der Sichtung der Bilder und die Anzahl der gewählten Fotos sich die Kurve wieder, wie gut ich die Bands fand. Short Story Hereos. Schlecht. Nur 7 Bilder. Crash Casino. Schon besser aber nicht mein Ding. 13 Bilder. Angelika Express, die Band, die ich auch schon vom Namen her kannte, der Höhepunkt für mich an diesem Abend. 18 Bilder. 5Bugs, teils gut, vor allem die ruhigeren Stücke, teils in Ordnung. 13 Bilder. Mark Foggo. Ska. Nix für mich. Was an Ska so toll sein soll kann ich nicht nachvollziehen. 7 Bilder.

Bei dem gesamten Konzert ist zu kritisieren, das es nervt, wenn man testen will, wie laut die Boxen aufgedreht werden können bevor die durchbrennen. Eine gute Band reisst auch mit leiser Musik die Menge mit. Aber das war gestern eindeutig zu laut. Sowas muss nicht sein.

Egotronic + Captain Capa Live

Ostersonntag. Schönstes Wetter und ein noch schönerer Abend. Egotronic und Captain Capa in der Rose. Erst vor wenigen Wochen durch den Namen auf die aufmerksam geworden und mal reingehört. Was ganz anderes, aber es ist gut. Mir gefällts. Also ein weiterer Grund da mal vorbeizugucken. Schon vorweg, es hat sich gelohnt.

Wider erwarten mal so pünktlich gekommen, das es auch prompt los ging als ich meine Ausrüstung abgestellt hatte und die Kamera in die Hand genommen hatte. Licht war nur sehr spärlich vorhanden und die Vorband, Captain Capa, half auch nicht durch ihr abgehen. Ein paar Bilder sind halbwegs gelungen. Die Musik – genial. Fein Fein Fein. Hin und wieder brauch ich solchen Electro-Trash-Punk. Jedenfalls bezeichne ich diese Musikrichtung so. Das Publikum war auch sofort dabei und schon jetzt tobte die Rose. Am Ende hat sich der eine Laptop von denen ausgeklinkt so sehr ging es da auf der Bühne ab. Nach einer für eine Vorband unübliche Zugabe, ging es nach kurzer Umbaupause weiter mit Egotronic. Dachte man, bei Captain Capa ist das Publikum voll dabei, so wurde es nun nochmals getoppt. Nach vier Songs musste ich aufhören mit Fotografieren… Aufgrund des tobenden Publikums war die Luftfeuchte auf gefühlte 1000% angestiegen und meine Objektive waren allesamt beschlagen. Ist mir noch nie passiert. Jedenfalls sind davor ein paar Bilder schon auf der Speicherkarte gelandet. Letztenendes konnte ich mich so auf die Musik völlig konzentrieren und dieses Konzert in vollen Zügen geniessen. Das Publikum riss die Band so mit, dass diese am Ende ihre Planung komplett änderten und an die 6-7 Zugaben gaben. Völlig ausgelassen und sichtlich von dem Publikum begeistert „ravten“ sie die Rose weiter. Am Ende nachdem schon das Licht wieder angegangen ist und offensichtlich nun doch das Konzert ein Ende gefunden hatte, gab es eine weitere Zugabe. „Raven gegen Deutschland“ wurde ein zweites mal dargeboten. Dem nicht genug legte danach noch Einer der Egotronics auf und beendete den Abend stilvoll.

Ein paar visuelle Eindrücke hier:

 

»Fotografieren heißt den Atem anzuhalten, wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirkung all unsere Fähigkeiten vereinigen. Kopf, Auge und Herz müssen dabei auf eine Linie gebracht werden. Es ist eine Art zu leben.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004

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»Für mich ist Photographie die im Bruchteil einer Sekunde sich vollziehende Erkenntnis von der Bedeutung eines Ereignisses und gleichzeitig die Wahrnehmung der präzisen Anordnung der Formen, die dem Ereignis seinen typischen Ausdruck verleihen.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004