Polarkreis 18 Live @ Rock am Ring

Nachdem man die Fahrt von Hamburg zum Nürburgring gut im Nightliner überstanden hat, hies es erstmal auf die Backstage-Ausweise zu warten. Als man diese hatte ging es erstmal mit dem Bus auf den Nürburgring und man fuhr die Rennstrecke ein Stückchen entlang. Sodann wurde sich auf den Backstagegelände orientiert und später das Festivalgelände erkundet. Sehr groß war es und man brauchte ganze 15 Minute um von der Mainstage zu dem Coca Cola Soundwave Tent zu kommen.

Noch etwas K.O. vom Vorabend hat man sich dann erstmal ein wenig zurückgelegt und dann abends zum Auftritt von Placebo nochmals zur Mainstage gewagt. Der Auftritt von denen war klasse. Ein weiterer Punkt der Liste Bands die ich live sehen will konnte damit abgehakt werden. Dann wurde es jedoch sehr kalt und ich zog mich ins Backstage zurück, The Killers konnte ich ja dann auch bei Rock im Park sehen. Gegen Null Uhr begann dann der Bühnenaufbau für Polarkreis 18 im Soundwave Tent.

Direkt nach dem Soundcheck war dann Stage Time für Polarkreis 18. Auf der Nachbarbühne war grade die Band Basement Jaxx fertig geworden. Das Zelt war gut gefüllt und die Stimmung auch schon sehr gut. Polarkreis durfte mit ihrem Konzert sozusagen den Freitag beenden. Das Publikum war gut dabei, schon früh kamen Rufe nach „Allein Allein“, in meinen Augen schade, das die Jungs auf dieses eine Lied reduziert werden, da sie ja doch noch viele andere auch weitaus bessere Songs haben. Kurz vor dem Ende des Konzerts kam dann jedoch „Allein Allein“ und die Menge sang schön brav mit. Wie so oft und eigentlich als ein kleines Muss beendete Polarkreis 18 mit „Look“ das Set und wurde und lautem Applaus von der Bühne verabschiedet.

Polarkreis 18 + BlocParty Live

Kurz nachdem man in Hamburg angekommen ist, eine erste Runde über das Gelände der Freilichtbühne gedreht hat, begann es mal wieder zu regnen. Wettermäßig nicht das was man sich für ein OpenAir-Konzert vorstellt.

Eine halbe Stunde vor dem Auftritt von Polarkreis 18 dann immer noch recht starker Regen, es sah so aus als ob es sich einregnen würde. Aber das Wetter meinte es dann doch gut mit Polarkreis 18. Kurz vor dem Start klarte es auf und die Sonne zeigte sich. Das Publikum war noch nicht vollständig erschienen. Polarkreis 18 lies sich davon nicht beirren und starte in gewohnter Manier mit „The Colour Of Snow“ die Show. Mit jedem Song wurde das Publikum etwas ausgelassener und war am Ende gut dabei. Trotz recht schlechter Resonanz auf Polarkreis 18 als BlocParty-Support auf diversen Internetseiten blieb das Publikum zumeist offen für die Jungs und auch der Applaus blieb nicht auf der Strecke.

Kaum war das Set vorbei zogen die Wolken wieder zu und es begann ein weiteres Mal zu regnen. Besseres Aprilwetter gab es dieses Jahr noch nicht. Am Ende hatte aber auch BlocParty den Wettergott auf ihrer Seite, denn kaum betraten sie die Bühne hörte es auch hier auf zu regnen.

Das Freilichtbühnengelände hatte sich mittlerweile auch recht gut gefüllt, nicht voll aber das lag wohl an dem mehr als wechselhaften Wetter.

BlocParty machte sofort gute Stimmung und die vorderen Reihen waren auch sehr gut dabei. Trotz einiger technischer Probleme drehte BlocParty mit jedem Song weiter auf und begeisterte das Publikum immer weiter. Nach knapp eineinhalb Stunden verliess BlocParty die Bühne. Sofort wurde von dem Publikum eine Zugabe gefordert. BlocParty liess sich auch nicht lange bitten und es gab vier Zugaben.

Dem aber nicht genug, BlocParty war so vom Publikum begeistert, das es noch eine weitere Zugabe gab, selbst für die eigene Crew überraschend. Der Frontmann stürzte sich da sogar in das Publikum und nun war selbst bei den Letzten der Funke übergesprungen. Ein grandioses Finale für einen tollen Abend mit zwei sehr guten Bands!

Flaxmill im Winkelmannschen Haus Triebes

Ein wunderschöner Sonntag mit viel Steno-Arbeit lag hinter mir und am Abend ergab sich die Möglichkeit etwas zu entspannen und zu einem kleinen Konzert von Flaxmill mitzufahren. In Triebes wird gerade die 800 Jahrfeier gefeiert und dazu lud das Winkelmannsche Haus Flaxmill ein, um in dem kleinen historischen Gebäude zu spielen.

Nach und nach füllte sich das Kämmerlein immer mehr und kurz vor Beginn war der letzte Platz besetzt, selbst vor den Fenstern ausserhalb des Hauses war kein Platz mehr. Flaxmill begann mit einem bunten Programm europäischer Folkmusik mit doch etwas in den Hintergrund geratenden Schwerpunkt auf dem Irischen Folk. So wurde das Publikum auf eine Reise genommen nach Irland, Spanien, Ukraine, Schottland und anderen europäische Länder. Das Publikum lauschte leise und war sichtlich von der Musik angetan.

Nach einer kurzen Pause ging es weiter und das Publikum wurde das ein und andere mal mit eingebunden, zum Teil zur Überraschung der Band, das es so gut und vor allem richtig mitmachte und sich nicht durch „Fehlrhythmen“ aus dem Nachbarraum aus den Takt bringen lies. Der Abend ging dann doch viel zu schnell vorbei und so verabschiedeten sich Flaxmill mit 2 Zugaben von dem Publikum.

Ich hatte natürlich auch meine Kamera dabei und hier nun ein paar Impressionen des schönen Sonntagabend.

The Acting Apes + Kitty In A Casket Live

The Acting Apes + Kitty In A Casket Live stand auf dem Plan beim Cafe Wagner. Da ich für The Acting Apes ein paar Bilder für deren neue CD machen sollte, habe ich auch gleich noch das Konzert besucht und dort ein paar Fotos gemacht. Völlig passend gekleidet mit einem orangen T-Shirt unter schwarz gekleideten Publikum bin ich natürlich kein bisschen aufgefallen, aber das ist auch egal. Das Licht war zwar farblich angenehm, aber von vorn völlig fehlend. Das kam dabei raus:

Land Über Unter Feuer

Unternehmen „380km fahren für eine Stunde Konzert“ könnte auch der Titel sein, aber sowas hatte man ja schon ähnlich. Nachdem man bei dem Hoffest von Benni und Karl zu ihrem Konzert als „Land Über“ in den Rüdenhof in Moritzburg am 20.05.2009 eingeladen wurde und dank Gunnar und Antje eine Mitfahrgelegenheit zu jenem Hof fand, begann man dennoch dieses Unternehmen. Kaum in Moritzburg angekommen, schon etwas zu spät, das Konzert hatte bereits gestartet, ging es schon ans fotografieren. Daneben natürlich auch der schönen Musik gelauscht und den Feuertänzer zugesehen. Eine interessante Kombination letztendlich und es wurde nicht zuviel versprochen. Einzig nervend waren die vielen Mücken. Dadurch das man zu spät kam, hat man auch die Ansage verpasst, das im Publikum eine Dose mit Antimückenspray rumgehe… So musste man halt öfters zuschlagen.

Die Zeit verging am Ende leider auch wieder viel zu schnell. Jedenfalls eine ausbauwürdige Idee! An dieser Stelle auch einen nochmaligen Geburtstagsgruß an Karl, der an jenem Abend auch Geburtstag hatte. Herzlichen Glückwunsch und alles Gute!

Die Bilder im ursprünglichen etwas triste findend, beschloss ich die etwas thematisch zu Land Übers erstem Album zu verfeinern. Angelehnt an der Uhr als CD-Label benutzte ich eine Texture (http://juganue.deviantart.com/art/Clock-Texture-79693975) um dem Ganzen das gewisse Etwas zu verpassen. Am Ende ist es Geschmackssache, aber mir gefällts.

»Fotografieren heißt den Atem anzuhalten, wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirkung all unsere Fähigkeiten vereinigen. Kopf, Auge und Herz müssen dabei auf eine Linie gebracht werden. Es ist eine Art zu leben.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004

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»Für mich ist Photographie die im Bruchteil einer Sekunde sich vollziehende Erkenntnis von der Bedeutung eines Ereignisses und gleichzeitig die Wahrnehmung der präzisen Anordnung der Formen, die dem Ereignis seinen typischen Ausdruck verleihen.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004