Letzte Instanz Live

Mittlerweile habe ich aufgehört zu zählen, wie oft ich die Letzte Instanz schon gesehen habe. In den letzten paar Jahren jedenfall sehr oft und meistens war auch die Kamera dabei. Grade in Jena war es eine willkommene Abwechslung, garantierte die Instanz doch immer ein sehr gut ausgeleuchtetes Konzert. Lichttechnisch sind sie mit Abstand schonmal die beste Band in Jena der letzten Jahre. Auch musikalisch haben sie trotz der hohen Auftrittfrequenz eigentlich immer was neues zu Bieten und keine Show hat der anderen geglichen.

Der Abend an sich war auch wieder eine schöne Sache, bei guter Musik konnte ich doch ein paar schöne Bilder machen. Hier könnt ihr das Ergebnis angucken:

Nicht zu vergessen ist die Vorband, die mal wieder Silent Poem war. Zuletzt habe ich diese Gruppe in Einsiedel beim Folklorum gesehen. Ganz neu dabei hatte sie ihre neue CD, die erst seit wenigen Tagen in deren Hände liegt.

Auch von denen gibt es natürlich ein paar Bilder:

Fanfare Ciocarlia live

Fanfare Ciocarlia live im Jenaer Rosenkeller  am 24.01.2011. Schon Tage vorher war es ausverkauft gewesen. Da kann es ja nur gut werden dachte ich mir und da noch 2 sehr gute Bekannte mit dahin wollten, so nahm man sich an dem Abend nichts anderes vor und besuchte das Konzert. Fanfare Ciocarlia ist einigen vielleicht durch deren Mitwirkung am BORAT-Soundtrack bekannt, sie steuerten die Coverversion von Born To Be Wild bei.

Die Band spielte schon, als ich dann nach langem Warten am Einlass endlich reinkam, aber man hatte nur ein zwei Stücke verpasst. Unüblich für die Rose begann das Konzert wohl mal pünktlich. Die Tanztonne war schon sehr voll und es war ein kleiner Kampf nach vorn zu kommen, um ein paar Fotos zu machen. Mit Rucksack hatte man da keine Chance, so musste ich mich für ein Objektiv entscheiden, aber am Ende waren ein paar brauchbare Bilder dabei und Spass hats auch gemacht:

The Cannons Live

2009 spielten die Dubliners zu den 18. Irischen Tagen in der Jenaer Stadtkirche St. Michael. Nach dem Konzert hat es deren „Chef“ Sean Cannon noch in das Pub zur Session verschlagen und ihm hat es scheinbar sehr gefallen. Am gestrigen Abend ist er wieder nach Jena gekommen, diesmal nicht mit den anderen Dubliners, sondern mit seinen beiden Söhnen. Da der Pub für so ein Ereignis natürlich viel zu klein ist, wurde die Friedenskirche als Veranstaltungsort ausgewählt.

Bei frischen Temperaturen füllte sich die Kirche schnell und alle erwartete mit Spannung den Konzertbeginn. Kurz nach halb 9 betraten dann die 3 Cannons die Bühne und verzauberten das Publikum. Mit einer bunten Mischung aus traditionellen irischen Stücken und anderen Songs aus aller Welt, u.a. von The Man in Black Johnny Cash konnten sie das Publikum fesseln und wurden mit lauten Applaus nach jedem Song belohnt.

Nach zwei Stunden vollem Programm kam dann leider schon das Ende und nach ein zwei Zugaben verliessen die drei Cannons die Bühne, die Kirche leerte sich und ein schönes Konzert fand sein Ende.

Herrenmagazin Live

Letzten Donnerstag war es mal wieder soweit. Nach zwei Jahren kam Herrenmagazin wieder in die Rose. Im locker gefüllten Haus begann die Hamburger Frauencombo Heiterkeit den Abend und was soll ich sagen, mit der Band werde ich nicht warm. Ewiglange Pausen zwischen den Liedern. Bewegung auf der Bühne wie in einem Steingarten und dazu das gefühlte Gefühl, was machen wir hier?

Schnell die Vorband also abhaken und auf zu Herrenmagazin. Das Konzert war das erste ihrer neuen Tour und entsprechend nervös waren sie, zumindest ein klein bisschen. Im Gegensatz zur Heiterkeit waren die Pausen bei Herrenmagazin kurz und witzig. Die Songs zwischen den Pausen waren auch mitreisend und im Gesamten war das ein sehr schöner Auftritt. Eine Runde Schnapps gabs auch für den trinkwilligen Gast, höchstpersönlich von dem Frontmann überreicht. Herrenmagazin zeigt, wie man ein grundsolides Konzert geben kann, souverän die Pausen zwischen den einzelnen Songs meistert und das Publikum mitreist.

Saalschutz live

Wer Egotronic kennt und des öfteren bei denen auf der Seite vorbeiguckt, der kennt auch Saalschutz. Die Jungs von Egotronic sprechen in höchsten Tönen von denen und so liess ich es mir nicht nehmen auch mal ein Konzert von Saalschutz mitzunehmen, wenn die schon in der Rose auftreten.

Ravepunk vom Feinsten, das Publikum ging gut ab und Saalschutz tankte mit jedem Stück mehr Energie vom Publikum und gab noch mehr zurück. Ein bunter Mix aus alten und neuen Stücken begeisterte das Publikum und so war es am Ende auch nicht verwunderlich, das Saalschutz nicht so einfach die Bühne verlassen konnte. Neben der „normalen“ Zugabe gab es noch zwei weitere komplett neue Stücke mit gewissen Weltpremierencharakter.

Zusammenfassend kann ich sagen, der Besuch hat sich gelohnt, die Erwartungen waren hoch, sind nicht ganz erfüllt wurden, aber es war ein geiles Konzert!

»Fotografieren heißt den Atem anzuhalten, wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirkung all unsere Fähigkeiten vereinigen. Kopf, Auge und Herz müssen dabei auf eine Linie gebracht werden. Es ist eine Art zu leben.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004

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»Für mich ist Photographie die im Bruchteil einer Sekunde sich vollziehende Erkenntnis von der Bedeutung eines Ereignisses und gleichzeitig die Wahrnehmung der präzisen Anordnung der Formen, die dem Ereignis seinen typischen Ausdruck verleihen.«
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