Die Zeit vergeht doch im nachhinein gesehen furchtbar schnell… Schon ist es wieder ein Jahr her seit den letzten irischen Tagen und eine Warm Up Session sollte die 18. Irischen Tage hier im schönen Jena einläuten. Nach und nach kamen auch die Musiker und der Platz wurde immer enger auf der Bühne.
Es wurden wieder verschiedenste Tunes und Jigs gespielt. Die Stimmung im Pub war ausgelassen und man genoss die Athmosphäre und die Musik.
Der Abschluss der 17. Irischen Tage in Jena wurde von Tim McMillan & Friends vollzogen. Tim McMillan, der Ausnahmegitarrist von Naked Raven sollte alle Gäste verblüffen. Ein Gitarrenspiel wie es wohl noch keiner der Gäste gesehen hat. Rotierende Gitarren. Selbst erfahrene Gitarrenspieler waren sprachlos bei dem was dieser mit seiner Gitarre machte. Seine beiden Begleiter nicht minder begeisternd.
Eine Metallica-Interpretation von „Master Of Puppets“ war im Programm wie auch Stücke, deren Originaltitel er nicht wusste… Amüsante Geschichten zwischen den einzelnen Stücken liessen den Pub auflachen, ein kleiner Instrumentenstreit während eines Songs, wo Tim auf der Gitarre des Anderen spielen wollte und dieser aber auch bei ihm dann spielen wollte, beide aber nicht den Anderen auf ihrer Gitarre spielen lassen wollten, wurde noch während des Stücks mit einem Handschlag befriedet. Solche Kleinigkeiten werden so ein gutes Konzert noch lange in Erinnerung halten.
Eine Zugabe reichte nicht. Er wurde ein zweites Mal auf die Bühne geklatscht und dank des Managers von Tim der nach ihm meinte, wenn die dann nochmal klatschen sollten, dann gehe nochmal auf die Bühne und Spiel ein Stück, aber so was passiere nur selten… vor allem im Osten. Über seinen Manager konnte er recht amüsante Anekdoten erzählen. Sei hier nur eine erwähnt. Biologisch angebauter Kuchen, im Englischen ein organic cake wurde von dem Manager stets als biological cake bezeichnet… in Australien sorgte das des Öfteren für Verwirrung, da biological eine völlig falsche Übersetzung für biologisch ist. Damit werden da unten eher die Biologischen Kampfstoffe in Verbindung gebracht.
Hier ein paar Bilder dieses recht ungewöhnlichen Konzerts.
Damit sind auch die 17. Irischen Tage zu Ende gegangen. Insgesamt habe ich da 2655 Bilder geschossen und dabei ca. 38 Gigabyte Daten produziert. Die besten Bilder sind hier gelandet spätestens an dem Folgetag des jeweiligen Events. Irgendwie bin ich nun froh, dass die irischen Tage vorbei sind, aber auch traurig, da es doch schöne Tage waren mit schönen Konzerten. Ich freue mich schon auf die 18. irischen Tage und hoffe, dass dann auch wieder solch tolle Konzerte dabei sind wie dieses Jahr. Wie wäre es mit U2 in Jena? Oder was würde sonst die Dubliners überbieten?
Das Abschlusskonzert der 17. Irischen Tage in Jena fand im Volksbad statt. Auf dem Programm stand das Ausnahmeprojekt „A Fist Of Fiddle“ mit dem Überraschungsgast Audrey Darby, welche extra aus Dublin eingeflogen wurde für dieses eine Konzert.
Ohne viele Worte zu verlieren, man musste es einfach erlebt haben. Geniales Konzert mit genialen Streichern und einer großartigen Stimme von Audrey. Gänsehautfeeling bei vielen Stücken. Begeisterung im Publikum. Wörter werden einer Beschreibung des Konzerts nicht gerecht.
Im Anschluss an diesem Konzert noch die englische Band „Bleeding Hearts“. Nunja. diese waren dann Geschmackssache.
Die Tür geht grade so auf zum Pub… Schonwieder gerammelt voll. Der zweite Tag in Folge mit solch einem Gedränge. Der Grund: One lädt ein zu einem Konzert. Ersteinmal nach oben zur Bühne durchgekämpft. Dann gings auch schon los… Zono hies die Gäste in dem Wohnzimmer von One, wie er den Pub bezeichnet, herzlich Willkommen und begann ohne große Umschweife. Nach dem ersten Lied eine doch „erschreckende“ Nachricht… Zono sei eigentlich krank und er weiß nicht, wie lang seine Stimme noch mitmache an diesem Abend… Aber er gebe sein Bestes, wenn denn das Publikum auch richtig mitmache und ihn supporte.
Die Gäste liessen nicht auf sich warten und gaben sofort ihr Bestes und brachten eine geniale Stimmung in den Pub. Zono davon angstachelt wurde auch immer besser. Zwischen den Liedern gabe es viele lustige Wortwechsel mit manch Gast, ein paar lustige Geschichten und viel zu lachen. Nach sage und schreibe vier Stunden mit zwei kleineren Pausen hies es dann aber letztendlich doch auf Wiedersehen. Ein wunderbares Konzert, wahrscheinlich weit besser als ein Original in einem Stadion. Sowas verdient Respekt! Wer sie noch nicht live erlebt hat, hat dieses Jahr im Dezember noch die Möglichkeit dazu in deren Proberaum in Halle. Mehr Infos dazu auf deren Website www.one-u2.de!
Hier ein paar Eindrücke des Wohnzimmerkonzerts
Parallel fand in der Wartburg auch das schon traditionelle Konzert der „Stöcke & Steine“ statt. Bilder hiervon findet man hier: Jnights.de
Im Anschluss an das Dubliners-Konzert fand im Fiddler’s Green die traditionell am letzten Donnerstag stattfindende Session statt. Schon die Ankündigung machte Hoffung auf etwas Großes… Vielleicht komme ja ein Dubliner noch vorbei. Und in der Tat, der Traum vieler Pubbesitzer wurde wahr. Séan Cannon lies es sich nicht nehmen eine Verlängerung zu machen und auch im Pub noch in geselliger Runde ein paar Stücke zum Besten zu geben. Der Pub war bis zum Platzen voll, die Zapfhähne liefen fast ununterbrochen, das Barpersonal wurde aufgestockt und die Bedienung huschte flink hin und her. Die Gäste lauschten oben einem gut gelaunten Séan und genossen die Session. Bis um zwei blieb Séan und spielte was das Zeug hielt. Gedankt wurde es mit viel Applaus und Lob in höchsten Tönen.
Auch Séans Abgang wurde durch einen Scherz seinerseits eine lustige Sache. „Er werde wieder ins Altersheim gebracht“ scherzte er.
»Fotografieren heißt den Atem anzuhalten, wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirkung all unsere Fähigkeiten vereinigen. Kopf, Auge und Herz müssen dabei auf eine Linie gebracht werden. Es ist eine Art zu leben.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004
Anfangs hatte ich in der Fotografie den Gegenpol zum doch recht trockenen Studium gefunden, nach dem Studium hat sie sich zu einem schönen Hobby entwickelt mit professionellen Anspruch, auch wenn mittlerweile durch das ganz normale Arbeitsleben die Zeit für diese tolle Beschäftigung arg beschnitten wird.
Angefangen mit einer kleinen Kompaktkamera bin ich Ende 2007 auf meine erste digitale Spiegelreflexkamera von NIKON umgestiegen. Seitdem leistet mir meine Nikon D80 treue Dienste. Ende 2008 konnte ich mich kameratechnisch auch verbessern und nenne nun eine Nikon D300 mein eigen und bin auch sehr zufrieden mit dieser Kamera. März 2014 geht es dann mit der Nikon D4s endgültig auf den Olymp der Kameratechnik, danach gibt es keine Ausrede mehr, die Technik ist schuld. Stets nach Verbesserung bestrebt, versuche ich mich fotografisch weiter zu entwickeln und auch neue Sichtweisen auf altbekannte Dinge zu gewinnen.... (Fortsetzung auf About Me)
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»Für mich ist Photographie die im Bruchteil einer Sekunde sich vollziehende Erkenntnis von der Bedeutung eines Ereignisses und gleichzeitig die Wahrnehmung der präzisen Anordnung der Formen, die dem Ereignis seinen typischen Ausdruck verleihen.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004