1. DeutschFolk-Festival Jena – Abendkonzert zu Beulbar

Wunderbar passend im AmViehTheater zu Beulbar fand der Höhepunkt des 1. DeutschFolk-Festivals statt. Neben der Hauskapelle Hüsch konnten Unfolkkommen und Bube Dame König dem zahlreichen Publikum an dem lauen Herbstabend einheizen. Ausverkauft war es bereits seit Tagen und entsprechend gut gefüllt war das AmViehTheater.

Unfolkkommen

Den Anfang machte Unfolkkommen aus Dresden mit ihren Säggs’schen Folkslieder. Heiter Lustiges aus dem Wanderburschenleben, dem Wirtshaus um der Ecke und von frühen Wanderungen gab es zu hören und viel Mitmachprogramm für das Publikum. Definitiv die weniger ernste Seite der deutschen Folkmusik!

Bube Dame König

Weiter ging es dann mit Bube Dame König aus Halle mit ihrem mehr romantisch deutschen Programm. Musik zum Zurücklehnen und in Gedanken schweifen. Mit vielen Eigenkompositionen und vertonten Anekdoten aus Halle gab es immer wieder etwas zum Schmunzeln. Da sei nur an den Straßenmusiker Zither-Reinhold aus Halle erinnert, der zu jeder Jahreszeit immer nur Weihnachtslieder spielte.

Hüsch

Den krönenden Abschluss des Abends machte dann Hüsch. Bei ihrem Heimspiel gab es wieder altbekannte Stücke zu hören, aber auch erste neue Songs. Es wird ja auch ein wenig Zeit mit einem neuen Album, das Aktuelle ist ja nun auch schon ein wenig ins Alter gekommen 😉 Mit ihren Geschichten aus dem Thüringer Wald, den amüsanten Ansagen zwischen den Stücken konnten die Vier wieder das Publikum begeistern. Zum Finale des Abends holten sie noch die Musiker von Unfolkkommen und Bube Dame König mit auf die Bühne und es gab noch 3 gemeinsame Stücke, jeweils unter Federführung einer Band, zu hören. Ein wahrlich würdiger Abschluss des konzertanten Teils des Abends.

Nach dem Konzert sammelten sich noch alle Musiker um das Feuer und musizierten gemeinsam in einer Session und brachten die deutsche Folkmusik dorthin wo sie hingehört. Runter von der Bühne, rein ins Volk. Musik für jedermann, Musik zum gemeinsamen Musizieren.

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»Fotografieren heißt den Atem anzuhalten, wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirkung all unsere Fähigkeiten vereinigen. Kopf, Auge und Herz müssen dabei auf eine Linie gebracht werden. Es ist eine Art zu leben.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004

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»Für mich ist Photographie die im Bruchteil einer Sekunde sich vollziehende Erkenntnis von der Bedeutung eines Ereignisses und gleichzeitig die Wahrnehmung der präzisen Anordnung der Formen, die dem Ereignis seinen typischen Ausdruck verleihen.«
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