PfingstRock im Rosenkeller

Seit gefühlt einer Ewigkeit war ich nicht mehr zu einem (Rock-)Konzert in der Rose und nun haben mich gleich zwei Bekannte auf einen PfingstRock im Rosenkeller aufmerksam gemacht… Zum einen Martin von der ersten Band Revolving Door … man beachte … der erste echte Beitrag hier vor knapp 10 (!!!) Jahren war von Colorblind im Fiddlers Green und da lernte ich Martin kennen! und ja, am 27. Mai heißt es … 10 Jahre Fotorama24.de … aber ich schweife ab … und zum anderen vom „Pub-Viktor“, der das Finale des Abends mit seiner Band The Fryology Theatre bestreiten sollte. Das Bandtrio des Abends komplettierte dann The Absence of Corners.

Von der Musik war das mal so was ganz anderes als die Konzerte bei denen ich zuletzt war, aber hatte auch mal wieder etwas. Raus aus der Komfortzone, rein ins Getöse. Auch wenn ich da für mich mit dem Fotografieren dieser Musikrichtung noch nicht so zufrieden bin (ich mag eigentlich keine Schwarz-Weiß-Bilder bei sowas… das ist immer so ein klein beigeben mit dem Lichtverhältnissen und eine gewisse Art der „Bildrettung“ und Effekthascherei), wie auch immer bei solcher Musik überlasse ich das Fotografieren doch am Ende gerne anderen 😉

Revolving Door

The Absence of Corners

The Fryology Theatre

An Pierlè & White Velvet live

Die Kamera ist seit Montag wieder aus ihrem Werksurlaub zurück und hat begierig auf einen neuen Einsatz gewartet. Da hat sich das Konzert im Rosenkeller mit An Pierlè & White Velvet direkt angeboten. Dass die Beschreibung auch sehr interessant war, hat die Entscheidung dahin zu gehen sehr erleichtert. Ich kann auch jetzt schon sagen, das war definitiv die richtige Entscheidung.

Für Rosenkeller Verhältnisse begann das Konzert sehr früh kurz nach 8 und An Pierlè & White Velvet betraten die Bühne. Die Stimme von An Pierlè liess sofort aufhorchen und man lauschte gebannt. Wie angekündigt ging es querbeet durch verschiedenste Musikstile, aber immer war ein roter Faden zu spüren. An Pierlè & White Velvet schafften es, stets abwechslungsreich zu sein und doch immer auch alle Songs eine Gemeinsamkeit zu verpassen.

Ein paar Bilder gibts natürlich auch.

Fanfare Ciocarlia live

Fanfare Ciocarlia live im Jenaer Rosenkeller  am 24.01.2011. Schon Tage vorher war es ausverkauft gewesen. Da kann es ja nur gut werden dachte ich mir und da noch 2 sehr gute Bekannte mit dahin wollten, so nahm man sich an dem Abend nichts anderes vor und besuchte das Konzert. Fanfare Ciocarlia ist einigen vielleicht durch deren Mitwirkung am BORAT-Soundtrack bekannt, sie steuerten die Coverversion von Born To Be Wild bei.

Die Band spielte schon, als ich dann nach langem Warten am Einlass endlich reinkam, aber man hatte nur ein zwei Stücke verpasst. Unüblich für die Rose begann das Konzert wohl mal pünktlich. Die Tanztonne war schon sehr voll und es war ein kleiner Kampf nach vorn zu kommen, um ein paar Fotos zu machen. Mit Rucksack hatte man da keine Chance, so musste ich mich für ein Objektiv entscheiden, aber am Ende waren ein paar brauchbare Bilder dabei und Spass hats auch gemacht:

Herrenmagazin Live

Letzten Donnerstag war es mal wieder soweit. Nach zwei Jahren kam Herrenmagazin wieder in die Rose. Im locker gefüllten Haus begann die Hamburger Frauencombo Heiterkeit den Abend und was soll ich sagen, mit der Band werde ich nicht warm. Ewiglange Pausen zwischen den Liedern. Bewegung auf der Bühne wie in einem Steingarten und dazu das gefühlte Gefühl, was machen wir hier?

Schnell die Vorband also abhaken und auf zu Herrenmagazin. Das Konzert war das erste ihrer neuen Tour und entsprechend nervös waren sie, zumindest ein klein bisschen. Im Gegensatz zur Heiterkeit waren die Pausen bei Herrenmagazin kurz und witzig. Die Songs zwischen den Pausen waren auch mitreisend und im Gesamten war das ein sehr schöner Auftritt. Eine Runde Schnapps gabs auch für den trinkwilligen Gast, höchstpersönlich von dem Frontmann überreicht. Herrenmagazin zeigt, wie man ein grundsolides Konzert geben kann, souverän die Pausen zwischen den einzelnen Songs meistert und das Publikum mitreist.

Saalschutz live

Wer Egotronic kennt und des öfteren bei denen auf der Seite vorbeiguckt, der kennt auch Saalschutz. Die Jungs von Egotronic sprechen in höchsten Tönen von denen und so liess ich es mir nicht nehmen auch mal ein Konzert von Saalschutz mitzunehmen, wenn die schon in der Rose auftreten.

Ravepunk vom Feinsten, das Publikum ging gut ab und Saalschutz tankte mit jedem Stück mehr Energie vom Publikum und gab noch mehr zurück. Ein bunter Mix aus alten und neuen Stücken begeisterte das Publikum und so war es am Ende auch nicht verwunderlich, das Saalschutz nicht so einfach die Bühne verlassen konnte. Neben der „normalen“ Zugabe gab es noch zwei weitere komplett neue Stücke mit gewissen Weltpremierencharakter.

Zusammenfassend kann ich sagen, der Besuch hat sich gelohnt, die Erwartungen waren hoch, sind nicht ganz erfüllt wurden, aber es war ein geiles Konzert!

»Fotografieren heißt den Atem anzuhalten, wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirkung all unsere Fähigkeiten vereinigen. Kopf, Auge und Herz müssen dabei auf eine Linie gebracht werden. Es ist eine Art zu leben.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004

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»Für mich ist Photographie die im Bruchteil einer Sekunde sich vollziehende Erkenntnis von der Bedeutung eines Ereignisses und gleichzeitig die Wahrnehmung der präzisen Anordnung der Formen, die dem Ereignis seinen typischen Ausdruck verleihen.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004