Letzten Samstag ging es ganz spontan zum Lauter-Festival in der Stadthalle Zwickau. Da Polarkreis 18 da auch spielte konnte ich wieder ein paar Fotos machen und nun sind die hier zu sehen.
Wenn da jetzt auch noch fähige Menschen am Licht gewesen wären…
Neben Polarkreis 18 spielte auch die Kölner Band Klee:
Baru hatte ebenfalls die Ehre bei der ersten Auflage dieses Indoor-Festivals aufzutreten
2009. 20 Jahre nach dem Mauerfall. Halle. Steintor Varieté. 20 Uhr. Passend zu diesem Jubiläum veranstaltete der MDR ein ganz besonderes Konzert: „Kinder der Freiheit“ mit Polarkreis 18 und dem MDR Sinfonieorchester und Kinderchor. Damit kommt zusammen was zusammengehört. Polarkreis 18 wollte schon immer mal mit einem echten Orchester im Hintergrund auftreten. Nicht nur die sinfonischen Elemente der Alben bei Livekonzerten vom Band einspielen, sondern auch das echt und live.
Das Programm versprach ein schönes und langes Konzert, insgesamt zwei Stunden Programm. Soviel möchte ich an dieser Stelle nicht schreiben, den ich werde heute nochmal in Weimar jenem Konzert zuhören und es voll und ganz geniessen. Ohne Kamera, ohne Arbeit. Allen anderen sei schon empfohlen gespannt auf die DVD zu warten die heute Abend in Weimar live aufgenommen wird.
Ein kleiner Wermutstropfen ist aber im Programm enthalten. Grade einer meiner Lieblingssongs von Polarkreis 18, Under This Big Moon wurde leider durch die orchestrale Umsetzung drastisch ausgedrückt kaputt gemacht… anstatt schön ruhig und tiefgehend tauchen leider nichtmal wirklich im Hintergrund laute Trommelschläge auf. Schade, aber muss man mit Leben. Der Rest entschädigt aber für diesen kleinen „Ausrutscher“. Höhepunkt ist mal wieder ohne Frage Dreamdancer. Bei diesem Song funktioniert das Zusammenspiel zwischen Band und Orchester perfekt. Es ist aus einem Guss, als ob es nie eine andere Fassung gegeben hätte.
Ein paar Impressionen des Abends nun hier:
Zu letzt möchte ich noch erwähnen, dass das ein grandioser Abschluss der Tour zu dem Colour Of Snow Album war (auch wenn noch 1-2 Konzerte kommen) und die Erwartungen an das neue Album, das hoffentlich nicht zu lang auf sich warten lässt, nochmals erhöht. Aber die angekündigte DVD dürfte ja das Warten angenehm überbrücken.
Irgendwie kommt mir das bekannt vor. Ja, schon im ersten Teil der Colour Of Snow Tour war ich recht spontan auf dem letzten Konzert der Tour. Der Tourabschluss wurde auf das Zusatzkonzert am 15.03.2009 im Alten Schlachthof Dresden verlegt denn nachdem das erste Konzert in Dresden ausverkauft war entschloss man sich zu diesem Schritt.
Diesmal schon recht früh da angekommen um den Soundcheck und den Aufbau auch fotografisch zu begleiten. Jedenfalls begann das Konzert pünktlich um 20 Uhr mit dem Auftritt von „A Heart Is An Airport“. Nachdem diese fertig waren gab es die erste Überraschung des Abends. Rummelsnuff, besser gesagt Roger Baptist flösste dem Publikum psychadelisch ein, dass der Schnee schwarz sei. Mit diesem gut präparierten Publikum konnte dann Polarkreis 18 starten und ihre zweite Single „The Colour Of Snow“ performen. Danach folgte Stück auf Stück, das Mikro von Felix flog mehrmals durch die Luft, das Publikum war ausgelassen und gut dabei und die Zeit verflog wie im Nu. Am Ende folgte eine weitere Überraschung. Eine kleine Gruppe performte eine geniale Coverversion von Allein Allein. Das Publikum tobte! Danach kamen alle nochmals auf die Bühne und bedankten sich bei allen Fans für die tolle Tour!
Berlin. Der Wind weht. Es regnet. Das Haar hält. Nunja fast. Aber ich hatte mir ja ein Kopfband dafür gekauft damit ich immer klare Sicht auf die Bühne habe. Im Nachhinein musste ich feststellen, es wäre besser gewesen das „Tragen“ des Bandes vorher zu proben. So sah es doch etwas komisch aus. Aber egal. Das tut nichts zur Sache.
Freitag abend. Huxley’s Neue Welt. Die Halle füllt sich. Polarkreis 18 ist angekündigt. Dabei ist auch Super 700, eine lokale Band mit Frontfrau. Halb 9 geht die Show los. Super 700 wärmt die Menge auf mit einer kurzweiligen Show. Das Publikum danach dennoch leicht unterkühlt. Aber wieso sollte das nicht zum MainAct passen.
Nach einer kurzen Umbaupause verdunkelt sich der Saal und das altbekannte „Intro“ füllt den Raum mit Klang. Ungeduldiges Warten seitens des Publikums. Weitere Minuten vergehen und plötztlich 6 Lichter tauchen aus dem Off auf. Das Publikum wird laut und empfängt Polarkreis 18 auf der Bühne. Das erste Stück soll dann „The Colour Of Snow“ sein. In gewohnter Manier fängt Polarkreis 18 an. Das Publikum reagiert erwartungsgemäß freudig und Felix überrascht mit einem Kletterakt in die Höhen der Bühnenmasten. Es folgen dann „130/70“ und „Crystal Lake“ mit einem Ausflug von Felix auf die Bar, anders als bisher gewohnt mit Mikro, aber das ist dem riesigen Raum geschuldet. Es wollen schliesslich alle etwas hören.
Weiter ging es mit „Tourist“ und einem der ganz großen Songs des alten Albums „Somedays Sundays„. „Prisoner“ und „Comes Around“ folgten und diesmal wurde „River Loves The Ocean“ nicht ruhig an dem Klavier gespielt, sondern eher in einer rockigeren Version. Mir persönlich ist die ruhige Piano-Version lieber.
Dann der nächste Klassiker von Polarkreis 18: „Dreamdancer„. Ein Höhepunkt bei jedem Konzert von Polarkreis 18 und diesmal mit grandioser Licht und Lasershow. Nach „Name On My ID“ kam dann der von den meisten neuen als auch alten Fans erwartete Charthit „Allein Allein„. Auch hier war wie bei der Aufnahme des Chors das Publikum gut dabei und leistete gute Unterstützung.
Das Licht ging aus, die Bühne ward leer. Doch das Publikum forderte Zugaben. Diese Forderung wurde auch schnell erfüllt. Zuerst eine Coverversion von „Such A Shame“ von Talk Talk und dann wohl das beste Livestück von Polarkreis 18 und die ewige Zugabe. „Look„. Maskiert und völlig entfesselt präsentierten 6 ausgelassene und trotz anstrengender Show energiegeladene Dresdner dieses Juwel. Felix überbot sich selbst mit seinen Luftsprüngen. Das Publikum wurde für ein letztes Mal richtig aufgepeitscht. Danach Ruhe. Leere Bühne. Weitere Zugaberufe. Dann 2 Personen auf der Bühne. Silvester und Felix kamen nocheinmal auf die Bühne. Ein weiteres Mal stand „Allein Allein“ auf dem Plan. Diesmal allerdings nur mit Felix am Piano und Silvester am Schlagzeug. Eine sehr schöne Version von „Allein Allein“ und ein krönender Abschluss für ein super Konzert.
Hier nun die besten Momente des Abends:
Und nun sind ein paar der Bilder auf www.polarkreis18.de zu finden und eine große Ehre für mich ist, das auch das Headerbild von mir ist. Ein Screenshot >>hier<<.
Es ist soweit. Kurz vor Beginn der zweiten Colour Of Snow Tour erscheint die gleichnamige Single. Diesmal ein völlig anders konzeptioniertes Video. Anstatt mit der Weite der Skandinavischen Landschaft zu arbeiten wird diesmal Enge und Unfreiheit als stilistisches Mittel genutzt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Bedeutend stimmiger als das Video zu Allein Allein und vor allem viel rätselhafter als Jenes. Doch seht selbst:
Endlich ist eine Version bei Youtube aufgetaucht, welches man noch einbetten kann! Mal sehen wie lang dem noch so ist.)
Ich freue mich schon auf die nächste Tour und werde wohl in Berlin dabei sein. Die hoffentlich alle positiv über(/be)standenen Prüfungen feiern, das Konzert in Bild festhalten und am nächsten Tag noch Berlin fotografisch erkunden 🙂
»Fotografieren heißt den Atem anzuhalten, wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirkung all unsere Fähigkeiten vereinigen. Kopf, Auge und Herz müssen dabei auf eine Linie gebracht werden. Es ist eine Art zu leben.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004
Anfangs hatte ich in der Fotografie den Gegenpol zum doch recht trockenen Studium gefunden, nach dem Studium hat sie sich zu einem schönen Hobby entwickelt mit professionellen Anspruch, auch wenn mittlerweile durch das ganz normale Arbeitsleben die Zeit für diese tolle Beschäftigung arg beschnitten wird.
Angefangen mit einer kleinen Kompaktkamera bin ich Ende 2007 auf meine erste digitale Spiegelreflexkamera von NIKON umgestiegen. Seitdem leistet mir meine Nikon D80 treue Dienste. Ende 2008 konnte ich mich kameratechnisch auch verbessern und nenne nun eine Nikon D300 mein eigen und bin auch sehr zufrieden mit dieser Kamera. März 2014 geht es dann mit der Nikon D4s endgültig auf den Olymp der Kameratechnik, danach gibt es keine Ausrede mehr, die Technik ist schuld. Stets nach Verbesserung bestrebt, versuche ich mich fotografisch weiter zu entwickeln und auch neue Sichtweisen auf altbekannte Dinge zu gewinnen.... (Fortsetzung auf About Me)
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»Für mich ist Photographie die im Bruchteil einer Sekunde sich vollziehende Erkenntnis von der Bedeutung eines Ereignisses und gleichzeitig die Wahrnehmung der präzisen Anordnung der Formen, die dem Ereignis seinen typischen Ausdruck verleihen.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004