19. Irische Tage – One – A Tribute to U2

Recht lang ist es her, das ich One gesehen habe und da war es klar, das ich die auch sehen muss, wenn die wieder im Pub, in ihrem Wohnzimmer sozusagen, auftreten. Am Freitag war es dann soweit und man hörte schon am späten Nachmittag, dass abends im Pub U2 angesagt war.

Nachdem man bei Mathew James White in der Marktmühle kurz vorbeigeschaut hat, ging es dann ins Fiddlers Green zu One. Erwartungsgemäß voll war es, man hatte zu tun mit Kamerarucksack in eine Ecke mit etwas Platz zu gelangen. Ich konnte das gesamte zweite Ser miterleben und das bestätigte mal wieder meine Meinung, mit One eine wenn nicht sogar die beste deutsche U2-Coverband zu hören. Alle großen Hits von U2 waren dabei und das Publikum war auch super und ging voll ab wie man so schön sagt. Trotz der Enge der Bühne, ich hätte nie gedacht, dass die da drauf passen, konnte „Zono“ dem Publikum noch weiter einheizen. Die Befürchtung des Vermieters, dass das tanzende Publikum zuviel für die erste Etage sein könnte, hat ja das Konzert in das Erdgeschoss verlegt. In Erinnerung an die letzten Konzerte konnte man das auch ein wenig verstehen. Der Boden wackelte auch so.

Im Ganzenw ar es wiedermal ein klasse Erlebnis und man freut sich schon auf den nächsten Termin im Frühjahr 2011!

Einzig betrübend an dem Abend war, das irgendwer zu blöd war zum gradeausgehen und erstmal ein Pint Bier in die Ecke meiner Kameraausrüstung zu schmeißen/fallen zu lassen… ist kein schöner Anblick 400 Euro in Bier baden zu sehen und vom Geruch am Rucksack mal ganz abzusehen. Glücklicherweise scheint alles noch zu gehen…

19. Irische Tage – Mathew James White Live

Mathew James White kam mal wieder nach Jena und trat diesmal in der Marktmühle auf. Vor einem anfangs recht schwierigen Publikum versuchte er durch seine Art die Distanz zu überbrücken, was ihm auch mit dem zweiten Set gelang. Die Gäste der Marktmühle stimmten zu Chances mit ein und bildeten einen schönen Hintergrundchor. Leider musste man schon früh wieder fort, aber ein paar Bilder gibts trotzdem.

Beat!Beat!Beat! + My New Zoo Live

Die Fachpresse lobt die deutsche NewComerBand Beat!Beat!Beat! mit höchsten Tönen. Im Rosenkeller hatte man nun die Gelegenheit diese Lobhymnen zu überprüfen. Die junge Band Beat!Beat!Beat! gab ein Konzert. Doch bevor man sie bewerten konnte, hatte eine weitere deutsche Band die Chance sich vorzustellen: My New Zoo. Da sie leider nur in der kleinen zweier Besetzung angetreten sind, musste man auf zwei Bandmitglieder verzichten. Dem Konzert tat dies aber nicht unbedingt Abbruch, insbesondere dann, wenn man zuvor noch nix von ihr gehört hat. Solide Musik boten sie, wenn auch das ganze doch arg laut war und man öfters das Gefühl hatte, dass das zuviel für die Boxen der Rose war und oftmals mehr ein Rauschen als ein Ton diese verliess. Kann man aber auf jedenfall empfehlen!

Nach einer kurzen Umbaupause ging es dann mit Beat!Beat!Beat! weiter und man konnte sich ein Bild machen. Auf jedenfall boten die 4 Jungs eine gute Show. Hin und wieder blitzte geniale Musik auf, insbesondere die zweite Zugabe One Day In The Woods fand ich genial, aber im Großteil war es dann doch „nur“ sehr gute Musik. Was auf jedem Fall klar ist, das diese junge Band noch eine große Zukunft haben wird! Die Fachpresse war zwar etwas zu überschwänglich in meinen Augen, aber man konnte schon großes Potential erkennen. Beat!Beat!Beat! bietet auf jedemfall eine gute Alternative zu den aktuellen bekannteren Bands. Hörenswert!

Ein paar Bilder gibts trotz furchtbarer Lichtbedingungen trotzdem.

KLEZ.E + Gary Live

Zwei schon recht lang existente Bands gaben am gestrigen Abend ein Konzert im Rosenkeller. Den Anfang machte die kleine Zweierbesetzung von Gary, Astrid Noventa und Robert Stadlober. Schon hier merkte man, der Besuch des Konzerts hat sich gelohnt. Eingängige Songs eingängig präsentiert. Ruhige Stücke liessen das Publikum in den weiten des Rosenkellers schweben und dem stressigen Alltag entfliehen. Nach diesem Ausflug ging es dann nach einer Pause mit KLEZ.E weiter.

KLEZ.E nutzte Bilder um die Musik, um ihren selbstertüfftelten Klangkosmos zu unterstützen. Die Musik war ganz anders als das was man sonst in der Rose hört oder gar im Radio. Erfrischend anders. Konnte man schon bei Gary seinen Geist im Rosenkeller schweben lassen, so konnte man nun ihm freien Lauf lassen und völlig abschalten. Ein super Konzert mit vielen vielen Klängen und immer wieder überraschenden Elementen in den Songs. Ganz anders aber doch sehr vertraut.

Das Licht war leider nicht ganz so toll, herrschte bei Gary noch das Rose-typische Rotlicht vor, so gab es bei KLEZ.E beinahe nur noch das Licht vom Beamer, der die visuelle Unterstützung lieferte. Doch seht selbst was dabei herausgekommen ist:

Ein Wunsch an die Rose habe ich trotzdem noch. Unternehmt doch endlich was gegen den ständig vorhandenen Tinnitusartigen Pfeifen aus den Boxen. Danke.

The Doors of Perception Live

Eine der besten Doors-Coverbands Europas spielte im Jenaer Rosenkeller –  The Doors of Perception. Die Songs von The Doors haben mir schon lange gefallen und da stand es ausser Frage, das ich da unbedingt hingehen muss. Ich sollte auch am Ende nicht enttäuscht werden und konnte eine geniale Coverband erleben. Leider musste man wegen eines Ausflugs in eine Stahlgiesserei am nächsten Tag schon recht früh gehen. Ein paar Impressionen gibt es dennoch hier:

»Fotografieren heißt den Atem anzuhalten, wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirkung all unsere Fähigkeiten vereinigen. Kopf, Auge und Herz müssen dabei auf eine Linie gebracht werden. Es ist eine Art zu leben.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004

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»Für mich ist Photographie die im Bruchteil einer Sekunde sich vollziehende Erkenntnis von der Bedeutung eines Ereignisses und gleichzeitig die Wahrnehmung der präzisen Anordnung der Formen, die dem Ereignis seinen typischen Ausdruck verleihen.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004