Wieder ist ein Monat wie verflogen. Anfangs des Monats war ich noch in Irland und nun zum Ende des Monats kehre ich fast wieder nach Irland zurück. Zumindest zu einer Traditional Irish & Folk Session im Fiddlers Green. Zumindest ein klein wenig irisch ist es doch.
Mit dem Herbst kommt auch die Kneipenstimmung wieder zurück und so war der Pub gut gefüllt und auch einige Musiker waren da. Es dauerte auch nicht lang und die Session begann. Und sie ward schön. Hauptsächlich Instrumental war sie dieses mal aber das ist auch nicht so schlimm.
Wie immer habe ich natürlich nicht nur das eine oder andere Getränk genossen sondern auch ein paar Bilder geschossen.
24.09.1759 Irland. Dublin. Arthur Guinness pachtet für 9000 Jahre das St. James’s Gate um ein Bier zu Brauen. Die Geburtstunde des weltbekannten Guinness.
24.09.2009 Deutschland. Jena. Irish Pub Fiddlers Green feiert den 250 jährigen Geburtstag mit Braterei, Freibier und Snacks.
Daneben war auch eine Session angesetzt. Am Ende wird das wohl die größte in diesem Jahr gewesen sein. Die Stimmung ist ausgelassen, die Besucher gut versorgt und die Bühne rappelvoll. Nach und nach steigen alle Musiker ein bis eine vielfältige Tonkulisse den ganzen Raum erfüllt. Von der Geige über das Cello, dem Bodhran, der Gitarre, dem Banjo, der Mandoline und diversen Flöte waren fast alle typisch irischen Instrumente vertreten. Ebenso wurde eine schwedische Nyckelharpa, ein Schiffersklavier und Cajón eingesetzt, um das musikalische Spektrum des Abends zu bereichern.
Unermüdlich wurde gespielt, nur hin und wieder wurde kurz unterbrochen um ein neues Guinness zu holen und die trockene Kehle zu befeuchten und neuen Treibstoff für eine weitere Runde Traditionals bereitzuhalten.
Nach vielen Stunden neigte sich dann aber auch dieser Abend einem Ende und langsam leerte sich der Pub. Am Ende waren fast nur noch die Musiker da und spielten ein paar letzte Songs für sich.
An dieser Stelle möchte ich auch bemerken, das ich aufgrund eines Werkstattaufenthalts meiner D300 mit meiner alten D80 fotografieren musste. Da ist mir wieder bewusst geworden, wie gut die D300 ist und das sich der Schritt damals, also der Wechsel auf die D300 wirklich gelohnt hat. Neben besserem Rauschverhalten bieten die 51 AF-Messfelder eine weitaus größere Flexibilität als auch eine bessere und schnellere Anfokussierung gegenüber den 9 AF-Messfelder der D80.
»Fotografieren heißt den Atem anzuhalten, wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirkung all unsere Fähigkeiten vereinigen. Kopf, Auge und Herz müssen dabei auf eine Linie gebracht werden. Es ist eine Art zu leben.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004
Anfangs hatte ich in der Fotografie den Gegenpol zum doch recht trockenen Studium gefunden, nach dem Studium hat sie sich zu einem schönen Hobby entwickelt mit professionellen Anspruch, auch wenn mittlerweile durch das ganz normale Arbeitsleben die Zeit für diese tolle Beschäftigung arg beschnitten wird.
Angefangen mit einer kleinen Kompaktkamera bin ich Ende 2007 auf meine erste digitale Spiegelreflexkamera von NIKON umgestiegen. Seitdem leistet mir meine Nikon D80 treue Dienste. Ende 2008 konnte ich mich kameratechnisch auch verbessern und nenne nun eine Nikon D300 mein eigen und bin auch sehr zufrieden mit dieser Kamera. März 2014 geht es dann mit der Nikon D4s endgültig auf den Olymp der Kameratechnik, danach gibt es keine Ausrede mehr, die Technik ist schuld. Stets nach Verbesserung bestrebt, versuche ich mich fotografisch weiter zu entwickeln und auch neue Sichtweisen auf altbekannte Dinge zu gewinnen.... (Fortsetzung auf About Me)
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»Für mich ist Photographie die im Bruchteil einer Sekunde sich vollziehende Erkenntnis von der Bedeutung eines Ereignisses und gleichzeitig die Wahrnehmung der präzisen Anordnung der Formen, die dem Ereignis seinen typischen Ausdruck verleihen.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004